Josef Newgarden hat im Barber Motorsports Park den ersten IndyCar-Sieg seiner Karriere gefeiert. Das Rennen in Alabama entwickelte sich zu einem Strategie-Thriller, denn während das Führungsduo Newgarden und Scott Dixon während der letzten Gelb-Phase gestoppt hatte, wählte Graham Rahal eine andere Taktik.

Rahal musste sich knapp geschlagen geben, Foto: IndyCar
Rahal musste sich knapp geschlagen geben, Foto: IndyCar

Rahal stoppte acht Runden später als die Führenden und kam nur als Sechster zurück auf die Strecke, verfügte damit aber über wesentlich mehr Sprit und frischere Reifen, was ihm eine eindrucksvolle Aufholjagd ermöglichte.

Rahal überholte rasch Will Power, Ryan Hunter-Reay und Helio Castroneves, womit er bereits auf dem Podium stand, doch das war dem CFH-Piloten nicht genug. Eine Runde vor dem Ende des Rennens passierte Rahal Dixon und lag somit an zweiter Stelle. Zum ganz großen Wurf sollte es allerdings nicht reichen, denn Newgarden rettete zwei Sekunden Vorsprung ins Ziel.

"Ich war so nervös", schilderte Premieren-Sieger Newgarden seine Gefühlswelt während der letzten Runden. "Und normalerweise bin ich im Rennen nicht nervös."

Der vierte Platz ging an Power, gefolgt von Hunter-Reay, Carlos Munoz, James Hinchcliffe und Sebastien Bourdais. Komplettiert wurden die Top-10 von Simon Pagenaud und Marco Andretti. Juan Pablo Montoya kam nicht über den 14. Platz hinaus, liegt in der Gesamtwertung mit drei Punkten Vorsprung auf Castroneves, dem in den letzten Runden der Sprit ausging, aber weiter in Führung.