Voller Vorfreude ist Juan-Pablo Montoya, der kommende Saison die IndyCar-Serie für Penske Racing in Angriff nehmen wird. Er will aus dem Stand sofort im Oval erfolgreich sein und strebt einen zweiten Sieg beim Indianapolis 500 an. Dieses hatte er bereits 2000 für Ganassi Racing gewonnen. Auf Straßen- und Rundkursen rechnet er allerdings mit einer längeren Eingewöhnungsphase. "Was die Ovale angeht, mach ich mir keine Gedanken", sagte der 37-jährige Kolumbianer. "Mit sieben Jahren NASCAR-Erfahrung und meiner Erfahrung in Open-Wheelern davor bin ich sehr gespannt, wieder in die Ovale zu gehen."

Dabei soll gleich nach den Sternen gegriffen werden: "Was man gewinnen will, ist ein Oval: Man will das Indy 500 gewinnen. Deshalb bin ich darauf gespannt. Die Gelegenheit mit Penske in Indy wird riesig sein." Auf Straßen- und Rundkursen ist hingegen mit einer gewissen Eingewöhnungsphase zu rechnen. Allerdings wird er bei Penske von Will Power lernen können, der als Benchmark auf allen Nicht-Ovalkursen gilt. "Dieser Teil wird ein Prozess werden. Aber normalerweise habe ich Dinge in meiner Karriere immer recht schnell gelernt, und Will und Helio [Castroneves] werden mir eine große Hilfe dabei sein, schnell den Speed zu finden."

"Ich werde wieder eine Menge neu erlernen müssen, aber ich bin für die Herausforderung bereit", so der Kolumbianer weiter. "Das ist das Wichtigste." Penske sei dabei ein wahrgewordener Traum: "Wenn man als Rennfahrer von einer idealen Situation träumt, dann wäre Penske sicherlich die Nummer eins. Als sich diese Gelegenheit ergeben hat, musste ich nicht einmal darüber nachdenken. Es ist einfach eine großartige Gelegenheit."