Ab dem kommenden Lauf in Long Beach führt die IndyCar-Serie neue Regeln in der Boxengasse ein. Neben der Öffnung der Boxengasse auch während Safety-Car-Phasen sollen sich ab dem kommenden Rennen die bereits überrundeten Fahrer vor dem Restart hinter den Führenden einsortieren. Anders als in der Formel 1 durchfahren die überrundeten Autos hierzu allerdings mit dem Speedlimiter die Boxengasse. Nach der Vorbeifahrt der Führenden können die wartenden Piloten dann auf das Feld aufschließen.

Laut IndyCar-Boss Beaux Barfield soll dadurch die Show verbessert und der Andrang in der Boxengasse verringert werden. "Die Boxengasse war in der Vergangenheit während 'Full-Course-Yellow-Phasen' immer geschlossen, um sicherzustellen, dass das Feld unter Kontrolle und geordnet ist, bevor die Boxen öffnen", erklärt Barfield.

Durch die neue Regel sollen zukünftig nicht mehr alle 26 Autos auf einmal in die Boxen abbiegen, was in der Vergangenheit einerseits zu spektakulären Bildern geführt hat, gleichzeitig aber auch einige Zwischenfälle nach sich zog. Außerdem zielt die Regeländerung darauf ab, das Feld enger zusammenzuführen, das Risiko von missglückten Restarts zu vermeiden und die Gelbphasen zu verkürzen.