Das erste Rennwochenende der IndyCar Serie hat vor allen Dingen zwei Dinge gezeigt: Penske und Ganassi sind auch in diesem Jahr die stärksten Teams und der neue Bolide ist technisch noch nicht ausgereift. Mehr als eine Handvoll Fahrer kämpften in St. Petersburg mit der Technik, am Ende blieben nur 13 von 26 Startern in der Führungsrunde.

Als Auftaktsieger kommt Helio Castroneves als Tabellenführer zum zweiten Lauf nach Alabama, der schon an diesem Wochenende im Barber Motorsports Park ausgetragen wird. Auf der engen und winkligen Strecke kommt es vor allem auf viel mechanischen Grip und das Qualifying an - denn große Positionsgewinne sind wohl nur mit einer ausgeklügelten Boxenstrategie möglich.

Helio Castroneves ließ sich in St. Petersburg feiern, Foto: Sutton
Helio Castroneves ließ sich in St. Petersburg feiern, Foto: Sutton

Auf der nur 2,3 Meilen langen permanenten Rennstrecke siegte im letzten Jahr Will Power, schon im Qualifying fuhr der Australier die Bestzeit. 2012 präsentierte sich der Vize-Meister noch nicht in Topform, beim Auftakt schaffte er es nur auf die siebte Position.

"Eigentlich war unser Auto ganz gut, wir sind nach dem ersten Boxenstopp nur etwas zurückgeworfen worden und ich konnte mich nicht wie geplant nach vorne kämpfen", blickt Power zurück. "In Barber werden wir uns aber ganz sicher zurück melden."

Auch Dario Franchitti, immerhin Champion der letzten beiden Jahre, hatte noch Startschwierigkeiten - in der letzten Kurve ging ihm sogar der Sprit aus. "Man hat Zeiten da schafft man es noch problemlos bis ins Ziel, manchmal hat man aber auch Pech und schafft es nicht. Wir haben in St. Petersburg nicht unbedingt den besten Tag erwischt, aber wir haben hart gearbeitet um in Barber wieder vorne mit dabei zu sein."