So eine Rückkehr hat Mike Conway von einem IndyCar-Rennen bisher noch nicht erlebt. Als der Brite am Dienstag-Vormittag wieder in Großbritannien landete, fand er sein Gesicht in vielen Tageszeitungen wieder. "Selbst die großen Blätter haben über das Rennen berichtet", freute sich Conway nach seiner Heimkehr. "Ich habe jede Menge Telefon-Interviews gegeben und auch das Fernsehen hat angeklopft. Das ist toll."

Abheben wird Conway nach seinem Premieren-Erfolg ganz sicher nicht. Schließlich war Long Beach ein Rennen wie jedes andere zuvor - und jedes anstehende. "Noch einmal zu gewinnen ist allerdings möglich, doch es wird richtig schwer, denn es gibt viele gute Fahrer."

Trotzdem freut sich Conway bereits auf das nächste Rennen in Sao Paulo, schließlich hat Andretti Autosport dort im vergangenen Jahr gut abgeschnitten und er mag die Strecke ebenfalls. "Das sollte ein spaßiges Rennen werden, mal sehen, ob das Wetter wieder alles durcheinander würfelt. Hoffentlich springt erneut ein gutes Resultat heraus, damit wir uns in den Top-5 halten können."

Ganz besonderes interessant könnte es in der letzten Kurve werden, das weiß auch Conway. 2010 wurde auf dem Straßenkurs von Sao Paulo 93 Mal überholt, die Hälfte der Positionswechsel fand in der engen Zielkurve statt. "Davor gibt es eine mittellangsame Kurve und eine lange Gerade, man kann also nah am Vordermann bleiben und dann den "Push-to-Pass"-Knopf drücken. Das macht es sehr interessant."