Das erste Kräftemessen zwischen den Sportwagen von Audi und Peugeot endete unentschieden, aber mit deutlichen Vorteilen für die Ingolstädter. An den ersten zwei Testtagen vor dem ALMS-Saisonauftkat und dem 12 Stunden-Rennen von Sebring sicherten sich die beiden dominierenden Hersteller der letzten Jahre jeweils eine Tagesbestzeit. Am Montag war zunächst Audi überlegen, einen Tag später konterten die Franzosen und setzten sich mit Nicolas Monassian an die Spitze der Zeitenlisten.

Bei seinem Debüt zu Beginn der Woche sorgte der neue Audi R15 gleich für Furore. Mit mehr als 1,4 Sekunden Vorsprung auf Peugeot fuhren Allan McNish, Tom Kristensen und Dindo Capello die Bestzeit des ersten Testtages. Der Wagen mit der Startnummer 2 benötigte für seine schnellste Runde lediglich 1:43.596 Minuten und war damit auch eine halbe Sekunde schneller als sein Schwester-Fahrzeug mit Marco Werner, Lucas Luhr und Mike Rockenfeller am Steuer.

Ganz unvorbereitet ging Audi allerdings nicht in den offiziellen Test zu den 12 Stunden von Sebring. Bereits am Wochenende nutzten die Ingolstädter den Kurs in den USA für private Testfahrten - gleiches gilt allerdings auch für Peugeot und den überarbeiteten 908.

Mit eben diesem Boliden fuhr Nicolas Minassian am zweiten Testtage die absolut schnellste Zeit des Tages, blieb mit 1:44.555 Minuten aber deutlich hinter der Bestzeit vom Vortag zurück. Für Audi blieb mit 0,259 Sekunden Rückstand nur der zweite Platz.