Langsam wird es ernst in Florida. Obwohl seit Montag die Motoren auf dem Sebring International Raceway zu Testfahrten aufheulen, das erste Training für den Langstreckenklassiker hat nochmal eine größere Bedeutung. Dementsprechend rege war der Betrieb auf der knapp sechs Kilometer langen Rennstrecke, am fleißigsten war dabei Rebellion.

Die schnellste Runde drehte Benoit Tréluyer im Audi R18 e-tron quattro. Seine Zeit von 1:45.908 Minuten war sieben Zehntelsekunden schneller als die Runde von Lucas Luhr im HPD ARX-03c von Muscle Milk Pickett Racing. Rang drei ging an Chris Dyson im Lola-Mazda, vor den beiden Lola-Toyota des Rebellion-Teams. Bei den Schweizern war das Trio Heidfeld/Prost/Jani knapp schneller als Cheng/Belicchi/Beche. Allan McNish drehte sich mit kalten Reifen und beschädigte den neuen R18 so stark, dass er nicht mehr am Training teilnehmen konnte.

Hinter Simon Pagenaud (Level 5) im ersten LMP2 auf Rang sechs (1:53.4 Min.) folgten Tom Kimber-Smith für Greaves und Marino Franchitti im zweiten Auto von Level 5. Der DeltaWing blieb knapp vor Pierre Kaffer im LMPC von DragonSpeed Mishumotors sowie dem HPD ARX-03b von Extreme Speed.

Mit 2:00.786 Minuten ging die Bestzeit in der hart umkämpften GT-Klasse an Stefan Mücke und den Aston Martin Vantage. Hinter Mücke/Senna/Turner folgten die beiden Corvette vor der ersten SRT Viper sowie dem Risi-Ferrari und dem Porsche von Paul Miller. In der GTC konnte Flying Lizard vor Alex Job bleiben.