Weil der Lola-Aston Martin der beiden Deutschen mit Balanceproblemen zu kämpfen hatte, ging die Pole in Lime Rock an Chris Dyson. Der Teamchef fuhr höchstpersönlich eine Zeit von 45.708 Sekunden. Der zweite Lola-Mazda (45.881 Sek.) des Teams startet dank Steven Kane morgen vom zweiten Rang aus ins Rennen, vor dem Muscle Milk Aston Martin.

In den freien Trainings war der ehemalige Werkswagen von Aston Martin noch der schnellste der nur drei LMP1. In nur 47.3 Sekunden umrundete das Lola-Coupé die weniger als 2,5 Kilometer lange Strecke in Connecticut und war damit knapp schneller als die beiden Lolas mit Mazda-Triebwerk.

Dyson startet morgen von P1, Foto: ALMS
Dyson startet morgen von P1, Foto: ALMS

In Nachdem die GTs die feuchte Strecke etwas trocken gefahren hatten, konnten die Prototypen erst im Zeittraining wieder an die Zeiten der Testsession anknüpfen.

Bei den Oreca-Einheitsboliden der LMPC konnte Elton Julian im letzten Moment eine 48.105 fahren und sich mit fast einer halben Sekunde Vorsprung die Bestzeit der Klasse sichern. Gunnar Jeannette folgt ihm auf P2 vor Kyle Marcelli ins Rennen.

BMW gewinnt das GT-Qualifying

Das Duell zwischen BMW und Corvette, das bereits in Le Mans und bei den bisherigen ALMS-Rennen begeisterte, machte das Zeittraining zum "Northeast Grand Prix" von Anfang an spannend. Am Ende setzte sich Joey Hand im M3 GT mit einer Zeit von 50.925 Sekunden vor seinem Teamkollegen Dirk Werner (51.179 Sek.) und Patrick Long durch. Hinter dem wiedererstarkten 997 reichte es für Corvette nur zu den Startplätzen vier und fünf.

Doppelpole für BMW, Foto: ALMS
Doppelpole für BMW, Foto: ALMS

Von ganz hinten müssen Toni Vilander und Jaime Melo morgen starten, nachdem der Finne im freien Training mit einem M3 kollidiert war und den F458 schwer beschädigt hatte.

In der zweiten Challenge-Klasse der ALMS holte sich Jaap van Lagen als bester Pilot eines Porsche 911 GT3 Cup mit 54.9 Sekunden die Bestzeit vor Damien Faulkner und Nick Ham.