Eine starke Performance brachte nicht das erhoffte Ergebnis: Indy Dontje ist im Endurance Cup-Rennen in der Blancpain GT Series am vergangenen Wochenende auf der legendären Rennstrecke in Monza auf Platz 21 gefahren. Doch weder die Pace des Mercedes-AMG GT3 noch die eigene Leistung verhinderten ein besseres Ergebnis für das Team HTP Motorsport. Stattdessen hatten Dontje und seine Fahrer-Kollegen Clemens Schmid und Luciano Bacheta gleich mehrmals Pech.

Indy über...

...das erste Rennwochende im Blancpain Endurance Cup: "Wir waren im Qualifying sehr schnell und wurden Fünfter. Das war ein wirklich gutes Resultat und eine starke Leistung. Ich bin im Rennen dann den ersten Stint gefahren. Am Start ist es bei 57 Autos immer sehr eng. Ich bekam in der Schikane gleich zu Beginn einen Schlag von hinten aufs Auto und musste über das Gras ausweichen. Dadurch habe ich einige Plätze verloren. Das war natürlich enttäuschend, zumal das Auto dabei beschädigt wurde. Als ich dann zum Wechsel an die Box fuhr, waren wir aber immerhin noch Achte."

...das Rennpech: "An der Box haben wir leider einige Sekunden verloren. Dadurch sind wir weiter zurückgefallen. Luciano hatte auf seinem Stint nicht mehr die nötige Pace. Irgendetwas stimmte mit dem Auto nicht - möglicherweise lag es an der Beschädigung. Hinzu kam noch eine Durchfahrtsstrafe, weil wir beim zweiten Boxenstopp ein Problem hatten. Damit war klar, dass wir in diesem Rennen letztlich nur um die Plätze 18-22 würden mitfahren können. Die Pace war grundsätzlich hervorragend, sonst wären wir ja im Qualifying gar nicht so weit nach vorne gekommen. Ich bin glücklich mit meinem Team HTP Motorsport und auch mit dem Mercedes-AMG GT3."

...das nächste Rennen in der VLN: "Auf die legendäre Nordschleife am Nürburgring freue ich mich schon sehr, denn dort zu fahren ist immer etwas ganz besonderes. Ich habe bereits einige Erfahrung in der VLN. Trotzdem ist jede Minute, die ich am kommenden Wochenende im Cockpit des Mercedes-AMG GT3 von Team Black Falcon sitzen kann, eine willkommene Übung für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring Ende Mai. Das wird ein absolutes Highlight für mich und ich arbeite kontinuierlich darauf hin."

...die Zusammenarbeit mit zwei verschiedenen Teams: "Im Prinzip ist das überhaupt kein Problem. Ich bin absolut glücklich mit meiner aktuellen Situation, in der ich regelmäßig für HTP Motorsport und Black Falcon fahre. Du musst als Motorsportler schließlich immer nur einfach schnell fahren, egal wann, egal wo und egal für wen. Ich sehe es außerdem positiv: Beide Teams arbeiten sehr professionell und geben mir doppelt so viel Feedback wie eins. Dadurch kann ich viel lernen und darauf kommt es schließlich für einen Piloten an."