Die BMW-Kundensportabteilung darf offiziell technische Veränderungen an ihrem GT3-Modell, dem BMW Z4 GT3, durchführen. Wie "motorsport-guide" berichtet, haben die Regelhüter FIA und SRO dazu eine Erlaubnis erteilt. Aus Kostengründen sind an GT3-Fahrzeugen aktuell keine Updates gestattet, doch da der Z4 in der abgelaufenen Saison ungewöhnlich häufig Haltbarkeitsprobleme am Motor aufwies, wurde für die Bayern in diesem Bereich eine Ausnahme eingerichtet.

Den Tiefpunkt für alle BMW-GT3-Mannschaften markierte im Jahr 2013 das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps. Tatsächlich sah keines der sieben gestarteten Coupés aus München die Zielflagge. Die meisten Ausfälle waren auf auf die gleiche Ursache zurückzuführen: Defekte in den Bereichen Motor und Elektronik. Grundsätzlich bereiteten längere Distanzen den BMW-Boliden Schwierigkeiten. Die 24 Stunden am Nürburgring fallen hierbei aus dem Rahmen, schließlich ging das Rennen aufgrund der nächtlichen, wetterbedingten Unterbrechung nicht über die gesamte Distanz.

Adaptionen am Antriebsstrang

BMW möchte seiner Klientel offenbar einen überarbeiteten Antriebsstrang liefern. Details zu den Umbauten sind allerdings keine bekannt. Dass der Renner ein solides Grundtempo besitzt, hat zuletzt vor allem die belgische Marc-VDS-Equipe bewiesen. Immer wieder mischten die Mannen aus Charleroi um Siege mit, egal ob am Nürburgring oder auf den verschiedenen Strecken des Blancpain-Kalenders. Sollte der Hersteller die Standfestigkeit der Wagen nun ausreichend verbessern können, dürften die BMW Z4 GT3 in der nächsten Saison stets dazu in der Lage sein, ganz nach vorne zu fahren.