Zum Auftakt des einzigen GT1-Wochenendes in Deutschland haben Darren Turner und Tomas Enge die Spitze der Zeitenlisten erobert. Im Pre-Qualifying belegte das Duo im Aston Martin den ersten Platz, knapp gefolgt von Martin Maxime und Bas Leinders im schnellsten Ford GT. Mit 0,420 Sekunden Rückstand reihten sich Karl Wendlinger und Henri Moser in ihrem Nissan GT-R auf der dritten Position ein.

Die Bestzeit von 1:59.220 Minuten fuhr Darren Turner bei trockenen Bedingungen. Immer wieder kam es in der Eifel aber zu teilweise heftigen Regenfällen, so auch rund 20 Minuten vor dem Ende des Trainings. Erst kurz zuvor war die Strecke abgetrocknet, die Rangfolge war demnach kaum aussagekräftig - eine Fahrzeuge hatten über zehn Sekunden Rückstand.

"Der Regen war wirklich extrem. Teilweise hatten wir gar keine Chance, unser Auto auf der Strecke zu halten, selbst auf den Geraden. Uns blieb zeitweise nichts anders übrig, als in der Box auf Besserung zu warten", so Neel Jani, der gemeinsam mit Nicolas Prost einen Ford GT pilotiert.

Bester deutscher Vertreter war Stefan Mücke, der es trotz der widrigen Bedingungen im Pre-Qualifying auf den vierten Platz schaffte. Im Training am Vormittag, das komplett unter nassen Bedingungen statt fand, fuhr der Berliner gemeinsam mit seinem dänischen Kollegen Christoffer Nygaard sogar die schnellste Rundenzeit.