Vergangene Saison war James Calado eine der positiven Überraschungen - gleich in seinem Debütjahr in der GP2 konnte der Brite zwei Rennen gewinnen, lange mischte er auch noch im Titelkampf mit. Letztendlich stand am Jahresende ein starker fünfter Gesamtrang zu Buche. Nachdem seine Lotus-Truppe durch den Weggang von Esteban Gutierrez in Richtung des Sauber-Formel-1-Teams bereits eine Schwächung hinnehmen musste, können sich die Mannen rund um Frederic Vasseur nun immerhin über Kontinuität im zweiten Cockpit freuen, denn Calado bleibt auch 2013.

"Nach einem herausragenden ersten Jahr in der GP3 und der Fortführung unserer Zusammenarbeit in dieser Saison, wird James 2013 das dritte Jahr in Folge Lotus-Fahrer sein", so der stolze Teamboss. Calados Aufstieg sei ein Musterbeispiel für perfekte Jungendförderung, erklärte Vasseur, der hinzufügen wollte: "James hat in der GP2 2012 bereits eine Menge erreicht und mit der Unterstützung seines Umfeldes, das uns bis dato immer eine harmonische und zuversichtliche Zusammenarbeit garantiert hat, werden wir kommende Saison mit einem klaren Ziel angehen: Wir wollen Meister werden."

Calado selbst machte aus dem ambitionierten Unterfangen, das er und seine Truppe sich auf die Fahnen geschrieben haben, ebenso wenig einen Hehl. Der Brite war von seinen Fähigkeiten überzeugt. "Wir haben in Sachen Speed schon 2012 bewiesen, dass wir ganz vorne mit dabei sind. Wir haben Pole-Positions und Siege einfahren können", erinnerte sich der 23-Jährige. Die Zukunft werde noch besser. "Ich kenne jetzt das Auto, die Reifen und das Team. Und genau aus diesen Gründen erwarte ich, erneut schnell zu sein und so viele Rennen wie möglich zu gewinnen."