"Ich bin natürlich glücklich, denn wir haben sehr hart dafür gearbeitet", erklärte Esteban Gutierrez nach seinem zweiten Rang im Qualifying zum Hauptrennen der GP2 in Bahrain. "Malaysia war ein bisschen ein Sonderfall, weil ich dort das ganze Training verloren habe und die Strecke nicht kannte. Im Qualifying kann man dann natürlich nicht das Maximum aus den Reifen herausholen", so der Mexikaner. "Hier konnte ich das Training aber sehr gut absolvieren und habe dann versucht, eben das zu schaffen", erklärte er gegenüber Motorsport-Magazin.com seine Steigerung.

"Wir haben uns beim zweiten schnellen Versuch verbessert, leider wurde ich dabei im letzten Sektor aber aufgehalten. Da habe ich zwei Zehntel verloren", meinte Gutierrez. Für die Pole-Position hätte es seiner Meinung nach reichen können. "Da habe ich sie verloren, denn ich habe wirklich attackiert. Aber hätte, wenn und aber gibt es nicht - am Ende ist es so, dass wir trotzdem weiter angreifen werden", versprach der Sauber-F1-Tester und fügte an: "Morgen ist ein langes Rennen und ich denke, die Strategie wird hier der Schlüssel sein."

Die Pace über die Distanz müsse man sich über Nacht aber noch einmal genau ansehen. "Daran müssen wir arbeiten, denn im Rennen brachen wir eine gute Geschwindigkeit, um unsere Position zu halten oder sogar zu verbessern", erklärte der Lotus-fahrer. "In Malaysia waren wir rückblickend auch gut im Rennen, nun starten wir sogar von vorne, aber dennoch ist es immer wieder etwas anderes. In jedem Fall werden wir aber versuchen, diese Position jetzt bestmöglich zu nützen", so Gutirrez zuversichtlich.