Auch wenn man das Rennen nicht gewinnt, kann man zufrieden sein. Das stellten nach dem heutigen GP2-Sprint Giedo van der Garde, Michael Herck und Pastor Maldonado unter Beweis, die das Rennen auf den Positionen zwei bis vier beendeten. Mit einem besseren Resultat hätten die drei Fahrer natürlich auch leben können - aber es kann nicht immer alles klappen.

"Wir haben am ersten Wochenende gar keine Punkte geholt, in Monaco 8, in Istanbul 9 und jetzt deren 10 - so kann es weitergehen", fand Giedo van der Garde im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Der Holländer kam knapp hinter Ericsson als zweiter Sieger ins Ziel und holte erneut fünf Punkte. "Marcus hat ein paar Fehler gemacht, aber an den wichtigen Stellen war er schnell genug."

Michael Herck, der von der Pole-Position ins Rennen ging, trauerte dem verlorenen Sieg nach, freute sich aber zugleich über Platz drei und sein erstes Podium in der GP2. "Beinahe hätte mich noch Maldonado überholt, aber ich konnte ihn hinter mir halten", berichtet der Osteuropäer. "Von der Pole habe ich zwar etwas mehr erwartet, aber auch so ist es ein sehr gutes Ergebnis."

Nach seinem Sieg am Sonntag musste Pastor Maldonado von Platz acht starten - unter diesen Vorraussetzungen ist der vierte Rang ein sehr gutes Ergebnis. "Wir haben wieder viele Punkte geholt, das ist gut für die Meisterschaft", so der Tabellenführer. "Mein Auto war gut und ich habe am Ende versucht noch auf das Podium zu kommen. Leider hat mich Perez am Anfang sehr lange aufgehalten, obwohl überall blaue Flaggen waren."