Lewis Hamilton meldete sich mit einem Sieg am Hungaroring eindrucksvoll im Kampf um den Weltmeistertitel zurück. Motorsport-Magazin.com präsentiert die Statistiken zum Rennen.
Hamilton siegte nach 2007 und 2009 bereits zum dritten Mal in der ungarischen Puszta und liegt damit nur mehr einen Triumph hinter Rekordhalter Michael Schumacher, der erstmals 1994 gewann. Von den derzeit aktiven Piloten setzten sich am Hungaroring auch bereits Fernando Alonso, Jenson Button, Heikki Kovalainen, Kimi Räikkönen und Mark Webber die Krone auf.
McLaren stellt mit elf Siegen in Ungarn das erfolgreichste Team dar und rangiert damit vor Williams (sieben), Ferrari (fünf), sowie Renault, Red Bull, Benetton und Honda mit je einem Triumph.
Kimi Räikkönen belegte beim Ungarn GP bereits zum vierten Mal den zweiten Platz und wurde dabei drei Mal von Lewis Hamilton geschlagen. 2003 musste er sich hinter Fernando Alonso einreihen, der seinen Premierensieg feierte.
Lotus erreichte damit zum ersten Mal seit 2004 eine Podiumsplatzierung in Ungarn, als man noch unter dem Namen Renault an den Start ging.
Auch der Rekord an Pole Positions liegt am Hungaroring bei Michael Schumacher, der das Feld stattliche sieben Mal in die erste Kurve führte. Dahinter rangieren ex aequo mit drei Trainingsbestzeiten Lewis Hamilton und Ayrton Senna, der auch 1986 beim ersten Ungarn GP die Pole holte. Hamiltons Bestzeit bedeutete die 150. Pole Position für McLaren.
Mit Romain Grosjean stand zum ersten Mal seit 1999 ein Franzose in der ersten Startreihe. Zuletzt gelang dies Jean Alesi bei seinem Heimrennen.
Jenson Button stand hingegen schon seit 60 Rennen nicht mehr ganz vorne. Er wartet seit Monaco 2009 auf eine Trainingsbestzeit.
Die schnellste Rennrunde ging in diesem Jahr an Sebastian Vettel, dem dieses Kunststück nach 2010 zum zweiten Mal gelang. Auch diese Statistik wird von Michael Schumacher mit vier schnellsten Umläufen angeführt, doch Kimi Räikkönen ist ihm mit drei dicht auf den Fersen.
Vettel muss weiterhin auf einen Sieg im Juli warten. Der Heppenheimer wartet nun bereits seit sieben Rennen auf einen Triumph, was die längste Durststrecke seit seinem ersten Sieg in Monza 2008 darstellt.
Fernando Alonso punktete zum 23. Mal in Folge, verbuchte aber zum ersten Mal seit sechs Rennen keine Führungsrunde.
Mercedes prolongierte seine schlechte Bilanz in Ungarn. Nico Rosbergs zehnter Platz brachte bei sechs Starts erst den dritten Zähler auf dem Hungaroring ein.
Mit Mark Webber konnte nur ein Fahrer, der außerhalb der Top-10 startete, Punkte erzielen, was in der laufenden Saison einen Negativrekord darstellte.
Webber und Alonso halten nun bei 187 GP-Starts und ziehen damit mit Nigel Mansell gleich. 13 Fahrer gingen bisher bei mehr Rennen an den Start.
diese Formel 1 Bilderserie