SEBASTIAN VETTEL 2012
44 Punkte lag Sebastian Vettel zur Saisonhalbzeit hinter Fernando Alonso. Nach einem dramatischen Finale in Brasilien schnappte sich Vettel mit drei Punkten Vorsprung doch noch Titel Nummer drei.
SEBASTIAN VETTEL 2010
Fernando Alonso und Mark Webber hießen die großen WM-Favoriten beim Saisonfinale 2010 in Abu Dhabi. Doch am Ende schnappte sich Vettel seinen ersten Titel. Zuvor hatte er die WM kein einziges Mal angeführt, nach 13 von 19 GP schon 31 Punkte Rückstand auf die WM-Spitze aufgewiesen.
KIMI RÄIKKÖNEN 2007
17 Punkte Rückstand, noch 20 in zwei Rennen zu holen. Kimi Räikkönen hatte den WM-Titel 2007 gefühlt verloren. Doch zwei Siege und große Turbulenzen bei McLaren brachten dem Iceman die WM mit je einem Punkt Vorsprung auf Alonso und Hamilton.
JAMES HUNT 1976
Niki Lauda sah schon wie der sichere Sieger aus: 35 Punkte Vorsprung nach 9 von 16 Rennen zu einer Zeit, in der es nur 9 Punkte für einen Sieg gab. Doch Feuerunfall am Nürburgring und Fuji-Verzicht spielten James Hunt noch den Titel zu - mit einem Punkt Vorsprung.
NIKI LAUDA 1984
Seinen dritten und letzten Titel sicherte sich Niki Lauda dank all seiner Erfahrung. 11,5 Punkte fehlten zur Saisonhalbzeit auf seinen aufstrebenden McLaren-Teamkollegen Alain Prost. Doch Lauda bewies ein letztes Mal großen Biss, wendete das WM-Blatt so knapp es nur geht noch zu seinen Gunsten: 0,5 Punkte Vorsprung am Saisonende.
NELSON PIQUET 1981
Seinen ersten Titel sicherte sich der Brasilianer mit einem starken Schlussspurt. 15 Punkte Rückstand auf Carlos Reutemann zur Halbzeit drehte Piquet dank sechs Punkteankünften in Folge und fünf Ausfällen des Argentiniers in einen Zähler Vorsprung nach dem Saisonfinale.
JOHN SURTEES 1964
Der wahre Meister des Aufholens heißt jedoch John Surtees. 1964 verwandelte der Brite einen 20-Punkte-Rückstand nach fünf von zehn Rennen in einen Zähler Vorsprung, profitierte dabei jedoch massiv von einer unglaublichen Defektserie am Lotus von Jim Clark und am BRM Graham Hills.
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