Beim dritten Rennen an diesem Wochenende im Rahmen des ADAC GT Masters galt es noch einmal wichtige Punkte für die Meisterschaft einzufahren. Die 3,442 km lange Strecke des Lausitzring hatte erneut Markus Pommer am besten im Griff. Von der Pole Position aus schaffte der Neckarsulmer vom Team Lotus den ersten Platz und machte dadurch maximale Punkteausbeute. Auf den zweiten Platz fuhr der Malaysier Nabil Jeffri vom Team Motopark. Als Dritter sah der Brite Sam MacLeod von Van Amersfoort Racing die Zielflagge fallen.

Die Startaufstellung wurde zu Beginn der Einführungsrunde durcheinandergewirbelt. Der Brite Sam MacLeod (Van Amersfoort Racing) kam nicht weg und der Niederländer Indy Dontje musste dahinter warten. Das hieß für die beiden von ganz hinten starten und für den Polesetter Markus Pommer (beide Lotus) freie Fahrt. Hinter dem Neckarsulmer erwischte der Russe Nikita Zlobin (SMP Racing by ADM Motorsport) einen nicht optimalen Start und wurde vom Malaysier Nabil Jeffri (Motopark) überholt und einige Runden später dann noch vom Dänen Nicolai Sylvest (JBR Motorsport & Engineering). Der 16-Jährige kann die Position nicht halten und wird nach hinten durchgereicht. Zlobin erneut mit einer Chance auf einen Podiumsplatz. Doch MacLeod klemmt sich an sein Heck, dahinter Dontje, der Malaysier Weiron Tan (Lotus) und Sylvest. Der Kolumbianer Andrés Méndez (Lotus / alle auf Dallara F311 Volkswagen) wird lange vom Rudertinger Maximilian Hackl (Amkon Motorsport / Dallara F311 OPC) auf dem letzten Platz kontrolliert.

In der zwölften Runde kann MacLeod auf der Innenbahn an Zlobin vorbeiziehen, während im hinteren Drittel Sylvest Tan das Leben schwer macht. In Runde 17 schnappt sich dann noch Dontje den Moskauer Zlobin, kann aber zum ersten Mal keinen Podiumsplatz mehr gut machen.

In der letzten Runde schafft MacLeod die schnellste Rennrunde und macht damit zusätzlich zu seinem dritten Platz wichtige Punkte. Mit einem zweiten Platz beendet Jeffri das Rennwochenende versöhnt. Pommer fährt einen Start/Ziel-Sieg ein und baut damit seine Führung in der Meisterschaft weiter aus.

Die Stimmen zum Rennen

Markus Pommer: Also das Auto ist fantastisch. Wenn ich da keinen Fehler mache und es auf der Strecke halte, wird es ziemlich schwer, einen zu überholen. Das Wochenende war bis auf den kleinen technischen Defekt super und ich bin mega zufrieden.

Nabil Jeffri: Dieses Wochenende lief nicht gut für mich. Ich freue mich aber über das Podium. Vielen Dank an mein Team und meine Sponsoren. Sicher hätten wir besser sein können, aber jetzt müssen wir nach vorn schauen. Ich möchte am Red Bull Ring gewinnen.

Sam MacLeod: Es hätte viel besser laufen können. Trotzdem freue ich mich, nach dem schlechten Start auf dem Podium zu stehen. Wir hatten neue Reifen, und sicher hätten wir vorn mitkämpfen können.