Dabei wurde der heckbetriebene XR GT Turbo gewählt, wobei man hier den richtigen Kompromiss zwischen Vollgas und Halbgas finden musste, um möglichst schnell den anspruchsvollen Kurs zu absolvieren. Wie das Rennen in Grid 1 lief und wer in Grid 2 erfolgreich abschneiden konnte, erfahrt ihr nun in der News.

Rennbericht Grid 1

Qualifying: In der Qualifikation gab es bei diesem Rennen einige größere Überraschungen. So mussten einige der Top-Piloten etliche Plätze einbüßen, da das Feld so eng zusammen war, wie noch nie zuvor in dieser Saison. Aber all dies betraf den Führenden der eRC Johannes Scheuerle in keinster Weise, denn er konnte sich souverän mit einer 1:24.43 vor Martin Macjon mit einer 1:24.54 die Pole-Position sichern. Aufsteiger Felix Hillen zeigte eine hervorragende Leistung mit einer 1:24.67 auf Platz 3.

Rennen 1 Beim Start zum 1. Rennen konnte Johannes Scheuerle seine Führungsposition ohne größere verteidigungs Mannöver behaupten und sich anfangs schon ein wenig von seinen Verfolgern absetzen. Geoffrey Weber war der einzigste der am Start gleich mehrere Positionen einbüßen musste. So wurde Weber in der ersten rechts Kurve innen von Marc Gassner touchiert und wurde folglich quer gestellt, sodass er danach 2 Plätze aufgrund des enormen Geschwindigkeitsverlust abgegeben musste. Während die Spitze des Feldes die erste Runde mehr oder weniger in Reih und Glied absolvierte, entbrannte im Mittelfeld und am Ende des Feldes ein riesen Kampf um jede Position. Erstes Opfer dabei wurde in der ersten Kurve Jens Wand, der durch Jens Schuran unglücklich umgedreht wurde. Der größte Unfall der ersten Runde ereignete sich dann vor der letzten Schikane nach der Gegengeraden. Und zwar sind Markus Gunzelmann, Phil Rose, Patrick Kreutz und Carsten Hörenbaum auf der Gegengeraden zu viert nebeneinander auf die enge Schikane zu gefahren, die normalerweise nur ein Auto erlaubt, was folglich in einem Unfall zwischen diesen vier Personen endete. So touchierten sich erst Gunzelmann und Kreutz und lösten damit eine Kettenreaktion aus, was auch die anderen Piloten von der Strecke beförderte. Martin Macjon konnte Johannes Scheuerle auf Plaz 1 liegend das ein oder anderen Mal stark unter Druck setzen. Jedoch reichte dies nicht aus um sich erfolgreich an Scheuerle vorbeizusetzen. Und so blieben die Positionen in der Spitzengruppe bis Mitte des Rennens nahezu unverändert. Auf Position 5 liegend musste sich Gerrit Eckardt das ein oder andere Mal in intensiven Zweikämpfen gegen Björn Schenke behaupten. Jedoch konnte sich Schenke später als Sieger in diesem Zweikampf heraus stellen. Kaum war der Schmerz des Positions-Verlusts für Eckardt verdaut kam Marc Gassner von hinten angerast und räumte Eckhardt auf ungestüme Weise von der Strecke. Eckhardt fiel dadurch bis auf Position 10 zurück. Bis Rennende tat sich an den vorderen Positionen keine größere Änderung mehr und so kann Johannes Scheuerle mal wieder einen Rennsieg für sich verbuchen. Martin Macjon kann mit Platz 2 sehr zufrieden sein und lieferte eine tolle Leistung ab. Felix Hillen feiert mit Platz 3 ein sehr gelungenes Comeback in Grid1 der eRC. Platz 4 und 5 gehen an Lukas Vieten und Björn Schenke. Platz 6 geht an Marc Gassner vor Sebastian Seybold, die sich in den letzten Rennrunden ebenfalls nochmal packende Zweikämpfe und Positionswechsel lieferten. Platz 8 und somit die Pole-Position für Rennen 2 geht an Geoffrey Weber, der am Start sehr unglücklich sofort 2 Positionen abgegeben musste aber nun mit der Pole-Position für Rennen 2 sicherlich ein wenig Trost fand.

Rennen 2 Zum Start des 2. Rennens wurden die Top8 in ihrer Reihenfolge gedreht, sodass die Top3 aus dem ersten Rennen nun deutlich mehr Arbeit investieren müssen um wieder an die Spitze zu fahren. Geoffrey Weber hatte ähnlich wie Scheuerle in Rennen 1 keine großen Schwierigkeiten die Führungsposition zu verteidigen. Marc Gassner versuchte sofort eine Attacke in Richtung Sebastian Seybold auf Position 2 zu starten. Jedoch interessierte dies Seybold wenig und so setzte er bereits frühzeitig den Führenden Weber enorm unter Druck. Im weiteren Feld übertrieb es Felix Hillen in der letzten Kurve ein wenig mit einem Überholversuch und touchierte Lukas Vieten am Heck und verlor dadurch selber 2 Positionen. Im Mittelfeld entbrannten mal wieder atemberaubende Zweikämpfe zwischen den Fahrern von Innovate Racing, RAPTOR Gaming und SK Gaming die sich harte aber faire Zweikämpfe lieferten. In der 2. Runde konnte sich Martin Macjon auf der Gegengeraden und in der letzten Kurve gleichzeitig 3 Fahzeuge überholen. In einem fantastischen Mannöver setzte sich Macjon auf der Gegengeraden erst an Scheuerle vorbei, bis er dann noch in der letzten Kurve die beiden Streithähne Schenke und Vieten passieren konnte. Martin Macjon konnte sich kontinuierlich nach vorne arbeiten und setzte sich erfolgreich im 2 Runden-Rhytmus immer wieder eine Position nach vorne. In Runde 8 konnte sich Macjon schließlich an den Führenden Geoffrey Weber vorbeisetzen, nachdem Macjon kurz vorher erst Sebastian Seybold passieren konnte. Johannes Scheuerle hatte derweil extreme Probleme einen Weg vorbei an den Blockier-Mannövern von Marc Gassner zu finden. Während Macjon vorne seine Führung immer weiter ausbauen konnte musste Scheuerle immer wieder das Heck von Marc Gassner beschnüffeln. Im Kampf um Platz 2 gelang es später dann auch Seybold endlich an Geoffrey Weber vorbei zu gehen. Schließlich gelang es Scheuerle erst in Runde 17 sich erfolgreich an Gassner vorbeizusetzen, nachdem er bereits in Runde 12 schon einmal kurzweilig vorbei war. Dies war dann auch das letzte größere Ereignis bis Rennende. Und so kann Martin Macjon den Gesamtsieg einfahren, da Scheuerle nur auf Position 5 ins Ziel kam. Platz 2 in Lauf 2 geht an Sebastian Seybold der im 2. Rennen ebenfalls ein sehr gutes Rennen hinlegen konnte. Platz 3 geht an Geoffrey Weber vor Lukas Vieten, wobei letzterer ein sehr unauffälliges aber sehr starkes Rennen absolvierte. Platz 6 geht an Marc Gassner vor Felix Hillen und Gerrit Eckhardt. In der Gesamtwertung liegt Johannes Scheuerle nun mit 875 Punkten mehr als deutlich vor Marc Gassner mit 832 Punkten und Teamkollegen Phil Rose mit 754 Punkten in Führung.