"Ich will Rennen gewinnen. Das ist ganz klar. Und ich sehe weiterhin die Chance, dass uns das auch gelingt", gab Marcel Fässler, als dessen bestes Saisonergebnis bislang Rang fünf in Spa zu Buche steht, gegenüberDTM-news zu Protokoll - trotz des dritten Platzes Heinz-Harald Frentzens beim Rennen in Oschersleben eine mutige Ansage.

Anlass zum Zweifel bietet noch immer Fässlers Dienstwagen, dessen Handling sich oft als launisch erwies. Spezifisches Verbesserungspotenzial sieht Fässler dennoch nicht: "Das Auto hat nicht das eine Problem, das es zu beheben gilt. Wir müssen vielmehr in allen Bereich noch etwas am Auto optimieren." Legt man die DTM-Limousinen von Audi und Mercedes als Maßstab an, so ordnet der Schweizer seinen Opel Vectra GTS folgendermaßen ein: "In Prozentsätzen würde ich sagen: Wir haben 98 Prozent des Konkurrenzniveaus. Für die zweite Saisonhälfte müssen wir jetzt noch die restlichen zwei Prozent aufholen."

Trotz des herannahenden Opel-Ausstiegs zum Ende der Saison macht sich Fässler, insbesondere zu Saisonbeginn Zugpferd der Rüsselsheimer, noch keine Gedanken über seine Zukunft in der DTM-Welt: "Ich konzentriere mich jetzt ersteinmal darauf diese DTM-Saison weiter einen guten Job zu machen. Alles weitere wird man dann sehen."
Der angekündigte Sieg wäre für einen Wechsel zu Audi oder eine Rückkehr zu Mercedes jedenfalls nicht hinderlich...