Martin Tomczyk sicherte sich am Norisring den zweiten Rang mit seinem BMW M3 und war mit dem Ergebnis insgesamt zufrieden, wenngleich der verpasste Sieg schmerzte. Er erkannte aber eine weitere Steigerung seiner Mannschaft, wenngleich er klarstellte, dass sich das bayerische Team bereits auf einem sehr hohen Niveau befinde.

Dazu leistete der Meister von 2011 einen großen Beitrag: "Das Team nimmt Informationen von mir auf, da sie auch wissen, dass ich über elf Jahre DTM-Erfahrung verfüge", bestätige der Rosenheimer. Ein Gefühl des Austausches und Entwickelns, dass er erstmals 2011 bei Audi erlebte. "Davor schwamm ich immer im Pool mit", sagte er zu seiner Zeit im Audi-Top-Team. "Aber es macht Spaß, ist konstruktiv und erfolgreich."

Um die Meisterschaft will er sich bei sechs noch ausstehenden Rennen aber keine Gedanken machen. "Schaut euch Mattias Ekström an. Vor dem Rennen war er Verfolger Nummer eins und nun hat er zwei BMWs vor sich", mahnte der Rosenheimer. Zudem seien Mercedes und Gary Paffet sehr gut aufgestellt. "Er hatte einen Dreher, war ganz hinten und wurde am Ende noch Vierter. Natürlich gehört da auch etwas Glück dazu, aber ohne das richtige Material klappt es nicht."