Die Vorbereitungen für die Saarland-Ralle befinden sich im entscheidenden Stadium, in den nächsten Wochen wird die Meisterschaft entschieden. Im Kampf um den Gesamtsieg wird der Wermelskircher Rudi Hachenberg zwar nicht mehr mitmischen, doch kann er mit der Teilnahme wieder auf sein Talent aufmerksam machen.

Im Gespräch mit dem adrivo Motorsport Magazin erläutet Hachenberg, Gewinner des ADAC-Junior Cups 2005, den Zusammenhang mit seinem Wiedereinstieg in die Rallyeszene und den damit verbundenen möglichen Perspektiven. "Bedingt durch mein Studium zum Bauingenieur und der damit verbundenen knappen Zeit sowie unter Berücksichtigung der mir zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel, war für 2OO8 der Aufbau eines EVO 8 als Trainingswagen mit gelegentlichen Einsätzen als Vorwagen geplant ."

Bei seinen beiden Vorwagen - Einsätzen, der Grabfeld- und der Eifelrallye konnte der 23-Jährige mit dem fast serienmäßigen EVO die Aufmerksamkeit von Jörg de Fries auf sich ziehen. De Fries bot ihm für die Saarlandrallye seinen EVO 9 an, den er auf Grund seines Unfalls im Juni noch nicht selbst fahren kann. "Diesem Angebot konnte ich nicht widerstehen, zumal das Auto technisch dem letzten Stand entspricht. Ich muss sehen wie ich im Wettbewerb mit diesem Auto und mir selbst zurecht komme. An meiner Seite wird Tanja Neidhöfer sitzen. Wir werden auf jeden Fall unser Bestes geben", erklärt Hachenberg.

Weitere Einsätze sind seinen Angaben zu Folge für dieses Jahr nicht mehr geplant. "Auch für 2OO9 haben wir noch kein Programm. Mein Studienplan würde zwar die Teilnahme an den DRM - Läufen ermöglichen, jedoch wird es wohl an der Finanzierung des Projektes scheitern. Hier haben wir das gleiche Problem wie viele andere Rallyefahrer auch."