Der Betrag von 100.000 Euro liegt bereit, noch in dieser Woche sollen die Einladungen in die Briefkästen der hoch gehandelten Talente flattern. Damit legt der ADAC erneut einen wichtigen Grundstein für die Förderung junger Spitzenfahrer in Deutschland.

Tradition verpflichtet: 1997 setzte sich der ADAC erstmals für den Nachwuchs im Rallyesport ein, der Juniorcup wurde aus der Taufe gehoben. Erfahrene Spitzenpiloten gaben bei den Veranstaltungen als "alte Hasen" Hilfestellung und standen den "jungen Wilden" Rede und Antwort. Grosse Motorsportvorbilder wie beispielsweise der legendäre Harald Demuth standen als Mentoren zur Verfügung.

Auf der Siegerliste der vergangenen Jahre stehen einige klangvolle Namen. Dazu gehören unter anderem: Sven Haaf, Ronny Amm, Maik Steudten, Aaron Burkart, sowie der Vorjahresgewinner Mathias Kuhnert. Auch nicht zu vergessen die letzte deutsche Gesamt-Talentsichtung 1995, aus der ein Jungsporn namens Mathias Kahle hervorging.

Doch zurück zur diesjährigen Talentsichtung des ADAC. "Die Briefe wurden in dieser Woche verschickt", erklärt der DMSB im Gespräch mit adrivo. Bis zu sieben Fahrer sollen per Post für das Event eingeladen werden. Offerten, über die sich die Betreffenden sicherlich freuen werden, schließlich werden ihnen im Falle des Gewinns ganz neue Möglichkeiten für die kommende Saison eröffnet.

Mutmaßungen über die potentiellen Kandidaten können sicherlich viele angestellt werden. In der deutschen Rallyeszene machen derzeit viele junge Talente auf sich aufmerksam. Zum Kreis der Favoriten gehören angesichts ihrer Leistung sicherlich Thomas Robel, Christian Riedemann, Mark Wallenwein, Tim Stebani, Hermann Gassner junior und einige mehr. Es darf also mit Spannung auf den 20. September geschaut werden.