Nach einer starken Leistung in der Deutschen Rallye Meisterschaft 2010 empfahl sich das Duo für internationale Aufgaben. Mit dem kompakten Rallye-Allradler von Skoda gewannen die Junioren das Finale im Saarland und waren bei der Hessen Rallye als Gesamtzweite bestes Team hinter Franz Wittmann aus Österreich.

Nachdem Skoda Deutschland den Plan gefasst hatte, musste sich das Team jedoch erst einmal beim Veranstalter der Rallye Monte Carlo bewerben. Schließlich hatten sich über 250 Teams um einen der festen 100 Startplätze beworben. Dennoch ist inzwischen die Starterliste auf 121 Teams angewachsen.

Und es hat geklappt. "Für mich geht ein großer Wunsch in Erfüllung", schwärmt der von der ADAC Stiftung Sport unterstützte 23-jährige Stuttgarter.

Der jüngste Spross der Rallye Familie Wallenwein hat am 21.04.1996 sein erstes Kartrennen im Kart-Slalom der Württembergischen Meisterschaft bestritten. Im Jahr 2005 kam der Umstieg auf das erste Rallyeauto. Auf einem Citroen Saxo VTS zeigte Mark von Beginn an sein Talent und fuhr zahlreiche Topplatzierungen ein. Im Jahr 2006 nahm der Youngster seine erste komplette Rallyesaison im Suzuki Ignis Rallye Cup unter die Räder.

Gut 6 Jahre später ist ein großes Etappenziel erreicht. Ein echter Traum für den 23-jährigen Stuttgarter: der Start bei der 100. Auflage der Rallye Monte Carlo. Es wird mit Sicherheit eine seiner größten Herausforderungen werden. Keine Streckenkenntnisse und noch nie auf Eis und Schnee gefahren. Insgesamt stehen 337 Kilometer an Wertungsprüfungen auf dem Programm, bei einer Gesamtdistanz von 1341 Kilometern. Es werden aktuell 32 Teams mit einem S 2000 in der Starterliste geführt, vom Ford Fiesta S 2000, Proton Satria Neo S 2000 und dem Peugeot 207 S 2000.

Wichtigstes Ziel für das Team und Mark Wallenwein ist es das Auto ins Ziel zu bringen und viele Erfahrungen zu sammeln. Da die Saisonplanungen bei Skoda Deutschland immer noch nicht bekannt sind, wären bei einem gutem Abschneiden bei der Monte weitere Einsätze in der IRC möglich.