Im Jahr 2002 nahm der Spanier Marc Coma zum ersten Mal bei der Rallye Dakar teil. Damals war der heute 32-jährige lediglich in Spanien bekannt, hatte dort allerdings bereits Gegner und Fans beeindruckt. In seinem ersten Dakar-Jahr gelang ihm die fahrt unter die ersten 20 und in den darauf folgenden entwickelte er sich vom Herausforderer zum ewigen Top-Favoriten.

Schon vier Jahre später, 2006, gelang Coma der erste Gesamtsieg bei der Rallye Dakar in Afrika, zusammen mit KTM. In diesem Jahr konnte er ihn, bei der ersten Argentinien-Chile-Auflage der Dakar, wiederholen. Damit ist Coma der erste spanische Fahrer der 'die härteste Rallye der Welt" zweimal gewinnen konnte.

"Ich bin einfach nur glücklich", sagte der Sieger nach dem Rennen. "Es war ein langes, schwieriges Rennen. Ich war so aufgeregt und konnte nicht erwarten, dass es vorbei geht." Der Spanier dankte ebenso seinem Team und versprach, dass mit Abschluss der finalen Etappe nun richtig gefeiert werden könne.

Im Genuss des Erfolges

Insgesamt hat Marc Coma am Ende der Dakar 1 Stunde und 25 Minuten Vorsprung auf seinen KTM-Teamkollegen und größten Widersacher Cyril Despres aus Frankreich. Da dürfte auch der sechste Platz auf der finalen Etappe den Jubel nicht schmälern.

"Ich denke wir hatten ein tolles Rennen. Wir hatten einen guten Plan und waren sehr zeitig in der führenden Position", resümierte Coma. "Wir hatten einige Rückschläge. Die Sache mit dem Kühler und die Reifenschäden, die und die Taktik erschwert haben. Aber endlich nach zwei schlechten Jahren kann ich wieder im Genuss des Erfolges schwelgen."