Matthias Walkner hat die Seidenstraßen-Rallye gewonnen. Der österreichische KTM-Pilot setzte sich nach fünf Etappen mit einem Vorsprung von 6:20 Minuten auf Skyler Howes (Husqvarna) und 6:26 Minuten auf Franco Caimi (Hero) durch.

Für Walkner ist es der erste Triumph bei diesem Event, an dem seit 2019 auch die Motorräder teilnehmen dürfen. Mit seinem Sieg übernimmt der Österreicher auch die Führung in der FIM Cross-Country-WM.

"Jawoi!!! Wir haben die Silk Way Rally gewonnen! Ich hab grad so eine Freude, vor allem auch weil der letzte Tag nochmal so richtig geil war. Das Podium war mein großes Ziel und jetzt wurde es sogar der Sieg. Auch in der WM übernehme ich nun die Führung", ließ Walkner seiner Freude über den Triumph freien Lauf.

Die im sibirischen Omsk gestartete Rallye hätte ursprünglich zehn Tage dauern und in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar enden sollen. Doch in der Mongolei kam es zu zuletzt zu einem hohen Anstieg der Covid-19-Erkrankungen sowie zu mehreren Fällen der Beulenpest. Die Organisatoren strichen daher kurzfristig die mongolischen Etappen und beendeten die Rallye nach nur fünf Tagen in Russland.

Für Walkner und das KTM-Werksteam gibt es nun eine längere Pause: Erst im Oktober wird man in der Marokko-Rallye wieder ins Renngeschehen eingreifen. Dieses Event wird zugleich den Auftakt zur Vorbereitung auf die Rallye Dakar 2022 sein, die erneut in Saudi-Arabien stattfinden wird. Dort will KTM nach zuletzt zwei Niederlagen seinen Erzrivalen Honda wieder entthronen.