Die Rallye Dakar dürfte für 2019 gesichert sein. Das Gastgeberland Peru hat dem Event offiziell den Status als "Veranstaltung von nationalem Interesse" eingeräumt. Das macht den Weg frei für eine dicke Geldspritze durch die Regierung, die zur Durchführung der Rallye notwendig ist.

Die Dakar-Offiziellen verkündeten diese Entscheidung am Freitagvormittag in einer kurzen Presseaussendung. Dem geplanten Start am 6. Januar 2019 steht aus Sicht des Veranstalters ASO nun nichts mehr im Wege.

Zuvor hatten Gerüchte die Runde gemacht, die Dakar könnte im kommenden Jahr wegen mangelhafter Finanzierung abgesagt werden. Peru musste als alleiniger Veranstalter einspringen, nachdem weder Argentinien, noch Bolivien oder Chile sich zu einer neuerlichen Ausrichtung überreden ließen.

Finanzielle Probleme und hohe Verschuldung der öffentlichen Haushalte der südamerikanischen Staaten machen die Durchführung des millionenschweren Events Rallye Dakar immer schwieriger. Schon für 2020 steht daher eine Rückkehr des Klassikers nach Afrika zur Debatte.

Diesem Kontinent kehrte man vor zehn Jahren den Rücken, nachdem das Event 2008 wegen Terrorgefahr abgesagt werden musste. Seither gastierte man in unterschiedlichen Kombinationen in den Staaten Argentinien, Chile, Bolivien, Peru und Paraguay.

Die Rallye Dakar 2019 soll am 6. Januar starten und elf Tage später im Startort Lima enden.