Die Naturgewalten verhindern vorerst eine Rückkehr der Rallye Dakar nach Chile. Bei der nächsten Ausgabe der härtesten Rallye der Welt im Januar 2016 fallen somit große Herausforderungen für Mensch und Maschine wie die Atacama-Wüste und der zugehörige Salzsee aus dem Programm.

Hintergrund sind heftige Überflutungen des Hauptaustragungsortes der Dakar in den vergangenen Wochen. Bereits während der diesjährigen Ausgabe hatten die Piloten selbst mit Hochwasser zu kämpfen. Zwar bleiben den Organisatoren noch viele Monate, um die Auswirkungen der Naturgewalten zu korrigieren, doch der Aufwand ist viel zu extrem, um Schäden solchen Ausmaßes in dieser Zeit zu reparieren.

Rückkehr 2017 anvisiert

So sei schlicht und einfach nicht sichergestellt, die zahlreichen Aufklärungsfahrten zur Kontrolle der Städte rechtzeitig und wie geplant abzuhandeln. Bereits am 16. April soll die nächstjährige Route bekannt gegeben werden. "Wir haben uns die Sache ganz genau angesehen und hoffen, dass die Region der Atacama-Wüste und die betroffenen Städte trotz dieses Desasters ihre Vitalität zurückgewinnen", sagt Etienne Lavinge, Direktor der Dakar.

"Die Priorität der Regierung liegt zurzeit darauf, Hilfe zu organisieren und die Regionen dabei zu unterstützen diese Phase zu überstehen. Danach werden wir uns damit befassen, ob wir die Dakar 2017 ausrichten können, wie wir es bisher jedes Jahr gemacht haben", ergänzt der chilenische Sportminister Natalia Riffo.