Die Rallye Dakar weckt nicht nur durch spektakulären Sport die Begeisterung der Menschen ich der Region der Route. Seit Jahren engagieren sich die Organisatoren und Teilnehmer darüber hinaus in sozialen Projekten. In Zusammenarbeit mit der Nicht-Regierungsorganisation Techo wurden in seit dem Umzug der Dakar-Rallye nach Südamerika wurden 180 Häuser für Obdachlose und Slum-Bewohner gebaut. Bei der 2014er-Ausgabe kamen 112.000 Dollar zusammen, Cheforganisator Etienne Lanvigne übergab den Scheck am Ruhetag im Biwak. X-raid-Pilot Nasser Al-Attiyah stellte zusätzlich einen Scheck über weitere 100.000 Euro zum Häuserbau parat.

Bei der Zeremonie waren nicht nur der Gouverneur, der Bürgermeister von Salta und der Tourismusminister von Argentinien zugegen, sondern auch eine Familie, die in den Genuss einer eigenen Wohnung gekommen ist. "Wir haben erst in einer kleinen Baracke gelebt, dann in einem Zelt, danach in einem einzigen Raum, der aus verschiedenen Materialien zusammengewürfelt war. Eines Tages kam Techo zu uns und ich konnte es nicht glauben. Wir haben die Schlüssel zu unserem neuen Heim im März entgegengenommen. Seitdem engagieren wir uns bei Techo, um anderen Menschen zu helfen."

430 Motorsportler haben sich der NGO unter dem Motto "Rennen gegen die Armut" angeschlossen. Neben dem Häuserbau in Südamerika laufen auch weiterhin Projekte in Afrika. Obwohl die Dakar wegen der terroristischen Bedrohung ihrem Heimatkontinent den Rücken kehren musste, wurde die Zusammenarbeit mit S.O.S. Sahel weiter fortgesetzt. Bis zum heutigen Tag laufen 163 kleinere Projekte in Afrika zu einer nachhaltigen und effizienten Nutzung der knappen Ressourcen in der Sahelzone.