Noch 57 Tage, dann fahren die Dakar-Titelverteidiger Stéphane Peterhansel und Jean-Paul Cottret mit ihrem MINI ALL4 Racing über das Startpodium im argentinischen Rosario. Nach Monaten der Planung und Vorbereitung wird es am 4. Januar für das Monster Energy X-raid Team ernst. Wie in den vergangenen beiden Jahren wird die Mannschaft aus Trebur mit vier stark besetzten MINI ALL4 Racing an den Start gehen. Neben Peterhansel und Cottrett sind auch wieder die zwei Duos Nani Roma/Michel Périn und Krzysztof Holowczyc / Konstantin Zhiltsov. Neu im Monster Energy X-raid Team ist der Argentinier Orlando Terranova, der zusammen mit Paulo Fiúza antritt.

Peterhansel gehört mit seinen elf Dakar-Siegen klar zum engsten Favoritenkreis für die kommende Dakar. Am Franzosen und dem MINI ALL4 Racing führte in den vergangenen beiden Ausgaben der Wüstenrallye kein Weg vorbei. Mit Konstanz und Zuverlässigkeit trumpften beide gegen die Konkurrenz auf. Doch die Fans müssen sich umgewöhnen: Peterhansel setzt 2014 auf einen schwarzen MINI ALL4 Racing!

Für Holowczyc endete die Saison am vergangenen Wochenende mit dem Titelgewinn im FIA Weltcup für Cross Country Rallyes. Zusammen mit seinem deutschen Co-Piloten Andreas Schulz sicherte er dem X-raid Team den sechsten Weltcup-Erfolg in Folge! Bei der Dakar 2013 hatte er noch für einen großen Schreckmoment gesorgt als er sich bei einem Unfall am Rücken verletzte. Doch Holowczyc erholte sich schnell und griff bereits im März wieder im MINI ALL4 Racing an. Er wird bei der Dakar mit einem roten MINI ALL4 Racing antreten.

Der Spanier Roma schwimmt in dieser Saison auf einer wahren Erfolgswelle: Vier Veranstaltungen – vier Siege! Mit einem dementsprechend großen Vertrauen in sich und den MINI ALL4 Racing startet er in die kommende Dakar.

Terranova startete bereits bei der vergangenen Dakar mit einem vom X-raid Team eingesetzten MINI ALL4 Racing und wurde der erste Südamerikaner, der in der Auto-Kategorie einen Etappensieg einfuhr. Er startet mit dem orangenen MINI ALL4 Racing, mit dem er bereits die Rallye Marokko für sich entscheiden konnte.

Das Monster Energy X-raid Team freut sich zudem, die Partnerschaft mit Akrapovic bekanntgeben zu können. Der MINI ALL4 Racing geht bei der Dakar mit einer neuen Auspuffanlage an den Start, die zusammen mit dem Unternehmen aus Slowenien entwickelt wurde.

Monster Energy X-raid Teamchef Sven Quandt:
Ich freue mich darauf, wieder mit so einem starken Team bei der Dakar anzutreten. Wir haben in den vergangenen Monaten hart am MINI ALL4 Racing gearbeitet und ich bin mir sicher, dass die vier Piloten das Beste herausholen. Auch über die kommende Dakar hinaus haben wir bereits die Weichen gestellt und den Vertrag mit Stephane verlängert, so dass er auch bei der Dakar 2015 für das X-raid Team an den Start gehen wird.

Stephane Peterhansel:
Auch in diesem Jahr macht es uns das Reglement nicht einfach gegen die schnellen Buggys zu bestehen. Aber wie in den vergangenen Jahren müssen wir auch 2014 konstant und ohne Probleme durchfahren, dann haben wir eine gute Chance.

Nani Roma:
Die vergangene Saison war wirklich sensationell. Wir konnten jede Veranstaltung, bei der wir angetreten sind, gewinnen und das auf unterschiedlichstem Terrain. Der MINI ALL4 Racing hat uns nie im Stich gelassen und immer zuverlässig funktioniert. Wenn wir so auf der Dakar weitermachen, können wir um den Sieg mitkämpfen.

Krzysztof Holowczyc:
Nach nur wenigen Tagen verletzungsbedingt bei der Dakar auszuscheiden, tat schon sehr weh! Aber ich habe mich davon nicht unterkriegen lassen und so schnell wie möglich wieder im MINI ALL4 Racing gesessen. Nur wenige Monate später konnte ich den Weltcup-Titel gewinnen – mehr kann man fast nicht erreichen. Deswegen starte ich auch mit einem guten Gefühl in die nächste Dakar. Außerdem freue ich mich riesig, dass mein MINI ALL4 Racing jetzt rot ist. Zusammen mit dem weißen Dach, kommt er der polnischen Flagge schon sehr nahe!

Orlando Terranova:
Es ist eine neue Herausforderung jetzt im Monster Energy X-raid Team bei der Dakar anzutreten. Doch ich denke, dass ich mit meinem Tagessieg und dem fünften Gesamtrang bei der Dakar 2013 bewiesen habe, dass ich ein Wörtchen um die Spitze mitreden kann. Jetzt kann ich den Januar kaum noch erwarten, wenn die Dakar in meinem Heimatland Argentinien startet.