Der traurige Ruf eilt ihr voraus: Die Rallye Dakar gilt als das gefährlichste Rennen der Welt - und das nicht von ungefähr. In seiner 35-jährigen Geschichte forderte der Wüsten-Marathon bereits 61 Todesopfer. Kein Wunder, dass die Verbesserung der Sicherheit für die Veranstalter des zweiwöchigen Spektakels in Südamerika weiterhin höchste Priorität hat.

Sieben Helikopter, 60 Zuschauerzonen

Für die Zuschauer wurden 60 spezielle Zonen eingerichtet, um die einzelnen Stages zu verfolgen. Die Öffentlichkeit wird von den Medien über die Schaffung dieser Zonen unterrichtet. Zudem sind 35.000 Polizeikräfte im Einsatz, die die Sicherheit des Publikums gewährleisten sollen. Darüber hinaus stehen 19 Autos und 40 Mitarbeiter der nationalen Sicherheitsbehörden bereit, die die Fans in die Zonen geleiten.

Und damit nicht genug: Die Veranstalter sichern die Strecke und den Zuschauerbereich täglich mit 30 Fahrzeugen ab. Und um mögliche Gefahren auf der Strecke vorauszusehen, sind sieben Helikopter im Einsatz, die die Organisatoren über mögliche Risiken unterrichten. Die Regularien wurden ebenfalls verschärft. Das Tempolimit darf auf den Verbindungsetappen nicht überschritten werden und wird streng kontrolliert.

Wird die Rallye Dakar 2013 sicherer?, Foto: x-raid
Wird die Rallye Dakar 2013 sicherer?, Foto: x-raid

Auch die Medien beteiligen sich: Vor dem Start der Rallye wurde in den Gastgeberländern eine massive Sicherheitskampagne gestartet, an der alle wichtigen Einrichtungen mitwirkten: 40 Radiostationen senden insgesamt 2.000 Beiträge zum Thema Sicherheit; in den TV-Übertragungen wird ein Präventions-Video gezeigt, das sich zudem auf den Webseiten der größten Medienunternehmen findet; von den Sicherheitsbehörden wurden 400.000 Flyer gedruckt, die auf mögliche Risiken hinweisen; bei Facebook und Twitter gibt es tägliche Updates zur Sicherheitslage.