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Das sympathische Red Bull F1 Team

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Mittwoch, 25. Juli 2012

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Die meisten Teams geben doch zu, dass es heute bei so eingeschränkten Technikfreiheiten quasi zwingend nötig ist, die Regeln auslegen zu können damit man sich noch Vorteile verschafft. Wir haben eh doch schon Einheitsautos.

Beitrag Mittwoch, 25. Juli 2012

Beiträge: 1592
Red Bull redet sich immer auf die Interpretation raus. Dabei ist ihr Vergehen beim Mapping und auch das Manöver von Vettel so eindeutig, dass sogar die FIA Reglemente klarer nicht sein müssten.

Helmut Marko hat sich ja sogar beschwert, dass Red Bull nicht gefragt wurde, bevor Jo Bauer seinen Bericht abgegeben hat. Geht's noch arroganter ? Unglaublich dieser Unsympath.
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Beitrag Mittwoch, 25. Juli 2012

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MichaelZ hat geschrieben:
Die meisten Teams geben doch zu, dass es heute bei so eingeschränkten Technikfreiheiten quasi zwingend nötig ist, die Regeln auslegen zu können damit man sich noch Vorteile verschafft.


komischerweise sehen die autos weder alle gleich aus, noch sind sie alle gleich schnell, es muß also wohl doch innerhalb der regeln möglich sein, unterschiedlich gute lösungen zu finden, aka sich einen vorteil zu erarbeiten. nur RBR bekommts offensichtlich nicht hin, ohne zu beschei*****. es hat auch nichts mit "regeln auslegen" zu tun, wenn man hirnrissige interpretationen der regeln erfindet, die einem erlauben genau das zu machen, von dem die FIA _klar und deutlich_ angekündigt hat, das man das nicht mehr haben will und nicht tolerieren wird. das ist ganz klar die nummer "ätsch, wir wissen, das das nicht gewollt ist, aber wir machen es trotzdem um euch lächerlich zu machen, weil ihr zu blöd seid das so aufzuschreiben, das auch die allerdümmste vorsätzliche fehlinterpretation nicht ausgeschlossen ist."

entweder ist man bei RBR wirklich so strunzdumm, das man nichtmal so simple dinge auf die reihe bekommt, das man einem andren nicht wiederholt ins gesicht spucken kann, ohne das der mal zurückspuckt (was bisher noch nicht passiert ist) - oder man hat eine sehr massive rückendeckung und weiß, das man sich das leisten kann...

Beitrag Mittwoch, 25. Juli 2012

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Ach das stimmt doch gar nicht, dass sowas immer nur bei Red Bull auftaucht. Da gibts die flexiblen Flügeln bei Ferrari (erinnert ihr euch noch an den funkensprühenden Massa-Frontflügel), da gibts den F-Schacht bei Mercedes und da gibts tausend Sachen mehr...

Bei Red Bull gibts da sicher öfter Diskssionen, aber ich bin überzeugt davon, dass das nur daran liegt, weil man Erster ist und weil man die Regeln öfter anders auslegt, man also pfiffiger ist beim Grauzonen entdecken.

Ob das sportlich ist oder nicht, ist eine andere Frage. Aber wie gesagt, das macht nicht nur Red Bull so.

Beitrag Mittwoch, 25. Juli 2012

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MichaelZ hat geschrieben:
Ach das stimmt doch gar nicht, dass sowas immer nur bei Red Bull auftaucht. Da gibts die flexiblen Flügeln bei Ferrari (erinnert ihr euch noch an den funkensprühenden Massa-Frontflügel), da gibts den F-Schacht bei Mercedes und da gibts tausend Sachen mehr...

Bei Red Bull gibts da sicher öfter Diskssionen, aber ich bin überzeugt davon, dass das nur daran liegt, weil man Erster ist und weil man die Regeln öfter anders auslegt, man also pfiffiger ist beim Grauzonen entdecken.

Ob das sportlich ist oder nicht, ist eine andere Frage. Aber wie gesagt, das macht nicht nur Red Bull so.



Na ja das ist jetzt schon ein bissel spitzfindig von dir. Der Flatterflügel von Ferrari kam, weil man eben Red Bull auch da nicht in die Schranken gewiesen hatte. Im übrigen nur ganz kurze Zeit und dann war der Spuk vorbei und auf einmal hatte sogar Red Bull einen Flügel dran, der sich nicht mehr bis auf den Asphalt bei Fahrt durchbog.... :D
Den F-Schacht von Mercedes hatte ich schon angesprochen, für mich ist der auch ganz klar illegal und gehört verboten.
Es ist ja ganz offensichltich so, das der FIA ein Auto vorgestellt wird, welches den Regeln entspricht, im Rennen aber dann ein ganz anderes Auto gefahren wird. Das allein sollte reichen, das jeweilige Team genauer unter die Lupe zu nehmen und dann auch, wenns zu weit gegangen ist, Strafen oder Disqualifikationen auszusprechen. Und zwar konsequent weil anders der Trickserei kein Einhalt geboten werden kann. Und wenn du selber mal überlegst, so gut wie alle Dinge in den letzten Jahren kamen von Red Bull, und irgendwie müssen die auch Rückhalt haben, so wie einst Ferrari, sonst würde so etwas kaum funktionieren.

Beitrag Mittwoch, 25. Juli 2012

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Ich seh das eben anders. Für mich sieht es einfach so aus, als wären die besten Teams immer die, die die Regeln gekonnt auslegen bzw. Grauzonen finden. Für mich ist das bei dem Reglement auch kaum anders möglich. Nicht umsonst liegt das Feld, klammert man die Marussia und HRT aus, innerhalb von zwei Sekunden, oft weniger.

Beitrag Mittwoch, 25. Juli 2012

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Im Prinzip hast Du ja recht, Micha, das Ausreizen der Regeln und das clevere Finden von Lösungen im Rahmen des Reglements sind der Weg zum Erfolg. Insofern war McLaren mit dem F-duct mustergültig. Der Doppeldiffusor von Brawn war - speziell unter Berücksichtigung der Entstehung - schon eher fragwürdig. Was bei RedBull stört ist einfach ihre grenzenlose Arroganz und Ignoranz beim Auslegen der Regeln. Sie geben zu, dass sie der Geist und Sinn der Regel nicht interessiert sondern nur das, was ihre Rechtsverdreher da an Interpretationsspielraum sehen... Flex-Wing? Egal, jeder sieht es, aber wir trixen die Messmethode aus... Löcher im Unterboden? Ja, das sind doch eigentlich keine wirklichen Löcher... Motor-Mapping? Wo steht das? Ressourcenbeschränkung? Machen wir wie wir wollen... Und dass die FIA das noch mitmacht und Bauer gegen Whiting gegen die Stewards ausspielt ist traurig... Der richtige Weg wäre eine Anfrage an Bauer, das geht so nicht, Ende... Oder halt mal knallhart disqualifizieren...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Mittwoch, 25. Juli 2012

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MichaelZ hat geschrieben:
Ich seh das eben anders. Für mich sieht es einfach so aus, als wären die besten Teams immer die, die die Regeln gekonnt auslegen bzw. Grauzonen finden. Für mich ist das bei dem Reglement auch kaum anders möglich. Nicht umsonst liegt das Feld, klammert man die Marussia und HRT aus, innerhalb von zwei Sekunden, oft weniger.



Nee das ist nicht umsonst, das ist eine der Auswirkungen der Reglementierungen. Und ich glaube ich habs schon öfter gesagt, geht das Getrickse so weiter, dauert es nicht mehr lange, und die Autos haben nur noch unterschiedliche Lackierungen.
Und das können die Tems unmöglich wollen, aber genau das provozieren sie mit ihrem " Erfindungen am Reglement vorbei".
Für mich ist die Sache klar, wenn da im Reglement steht dass das Anblasen des Diffusors verboten ist, dann gibts für mich da auch keine Grauzone. Insofern verstehe ich auch die FIA nicht, sie sollte, wenn das Reglement diesbezüglich nicht ganz klar ist, immer den sportlichen Aspekt in den Vordergrund stellen.

Beitrag Mittwoch, 25. Juli 2012

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Das grundsätzliche Problem bei der FIA ist, dass es z.B. einen Jo Bauer gibt, der einfach die Einhaltung des Reglements überprüft aber sonst nichts zu sagen hat. Wenn er feststellt dass etwas nicht stimmt, dann ist das erstmal ein eindeutiger Regelverstoss. Bei der FIA genügt das aber nicht, dann gibt es dann eben noch das Gremium der Race-Stewards die dann darüber entscheiden ob und was sanktioniert wird.

Im Falle von Hockenheim ging es nicht mehr darum ob Red Bull einen Regelverstoss begangen hat oder nicht. Das hat Jo Bauer bereits festgestellt, sondern nur noch darum wie mit dieser Tatsache umgegangen wird.

Die Rennstewards sind z.B. keine Motoren-Fachleute oder Techniker, es sind Funktionäre die eben auch politisch tätig werden.
Beispiel Hockenheim: da kommt der Brite Newey vorbei und labert die Jungs mit Dingen voll, von denen sie definitiv keine Ahnung haben, abgesehen davon dass die meisten Stewards eine andere Muttersprache als english haben. Die können schon verbal nicht viel entgegensetzen, geschweige denn z.B. die Steuerung eines F1 Motors verstehen.

Obwohl Jean Todt eines der grössten Schlitzohren ist, die der Rennsport je gesehen hat, seit er FIA Präsident ist, hat es trotz allem wesentlich gebessert, endlich sind diese hirnrissigen Selbstdarsteller und Diktatoren Spielchen vom Peitschen-Maxe vorbei.

Im Grunde müsste damit also alles besser sein, ist es aber trotzdem nicht, warum ?

Weil sich Jean Todt uind Bernie Ecclestone spinnefeind sind. ! Und die Rechte an der Formel 1 sind eben nicht mehr bei der FIA (Max hat DAAAANKE gesagt), sondern eben bei Bernie bzw. CVC etc. und somit ist es normal, dass Bernie das letzte Wort hat, wenn es darum geht ein finanzstarkes Team wie Red Bull bei der Stange zu halten, speziell bei einem Team das mit Racing wenig am Hut hat und vorallem aus Marketinggründen viel Geld ausgibt und bei andauernder Erfolglosigkeit wohl als erstes Topteam servus sagt (schönes Beispiel: NASCAR).
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Beitrag Mittwoch, 25. Juli 2012

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Ja leider spielt die Politik im Hintergrund immer noch die entscheidende Rolle und drängt den Sport total in den Hintergrund. Und entgegen aller Beteuerungen der Teams sie würden gern alles transparenter für die Fans machen, tun sie das Gegenteil. Aus den von dir genannten Gründen.

Beitrag Donnerstag, 26. Juli 2012

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Mav05 hat geschrieben:
Im Prinzip hast Du ja recht, Micha, das Ausreizen der Regeln und das clevere Finden von Lösungen im Rahmen des Reglements sind der Weg zum Erfolg. Insofern war McLaren mit dem F-duct mustergültig. Der Doppeldiffusor von Brawn war - speziell unter Berücksichtigung der Entstehung - schon eher fragwürdig. Was bei RedBull stört ist einfach ihre grenzenlose Arroganz und Ignoranz beim Auslegen der Regeln. Sie geben zu, dass sie der Geist und Sinn der Regel nicht interessiert sondern nur das, was ihre Rechtsverdreher da an Interpretationsspielraum sehen... Flex-Wing? Egal, jeder sieht es, aber wir trixen die Messmethode aus... Löcher im Unterboden? Ja, das sind doch eigentlich keine wirklichen Löcher... Motor-Mapping? Wo steht das? Ressourcenbeschränkung? Machen wir wie wir wollen... Und dass die FIA das noch mitmacht und Bauer gegen Whiting gegen die Stewards ausspielt ist traurig... Der richtige Weg wäre eine Anfrage an Bauer, das geht so nicht, Ende... Oder halt mal knallhart disqualifizieren...


Das stimmt alles, nur bei einem Thema wär ich vorsichtig. Das Thema Sparen. Red Bull sagt, sie wollen auch sparen, aber die Sparvorschläge sind einfach besch. ums auf Deutsch zu sagen. Und das glaub ich ihnen langsam. Nehmen wir das Thema Kundenfahrzeuge. Ob das gut ist oder nicht ist die eine Frage, aber billiger wäre es alle mal, da sind sich in der Formel-1 alle einig. Aber die Umsetzung ist blöd gemacht: Um zu verhindern, dass es nur noch zwei oder drei Chassishersteller gibt will man von vorneherein entscheiden, wer Chassis bauen darf und wer kaufen MUSS! Red Bull, McLaren, Ferrari, Mercedes, Lotus und Williams sollen Chassis bauen, Sauber z.B. mit einer der besten Anlagen aber MUSS Chassis kaufen. Sowas ist klar, dass das eben auf wenig Zustimmung stößt...

Beitrag Donnerstag, 26. Juli 2012

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Funer hat geschrieben:
Nee das ist nicht umsonst, das ist eine der Auswirkungen der Reglementierungen. Und ich glaube ich habs schon öfter gesagt, geht das Getrickse so weiter, dauert es nicht mehr lange, und die Autos haben nur noch unterschiedliche Lackierungen.
Und das können die Tems unmöglich wollen, aber genau das provozieren sie mit ihrem " Erfindungen am Reglement vorbei".
Für mich ist die Sache klar, wenn da im Reglement steht dass das Anblasen des Diffusors verboten ist, dann gibts für mich da auch keine Grauzone. Insofern verstehe ich auch die FIA nicht, sie sollte, wenn das Reglement diesbezüglich nicht ganz klar ist, immer den sportlichen Aspekt in den Vordergrund stellen.


Was hat das Getrickse damit zu tun, dass die Autos immer gleicher werden? Mit dem Getrickse will man sich dann doch abheben von anderen. Klar, dann werrden die Regeln noch enger geschnürrt, aber man könnte sie auczh einfach freier gestalten, aber das will man ja nicht, weil man seit 1994 nur noch auf Sicherheit aus ist. Ist ja zum Teil auch richtig, aber derzeit wird es einfach übertrieben praktiziert. Das Ergebnis sind kastrierte Autos und kastrierte Rennstrtecken,.

Beitrag Donnerstag, 26. Juli 2012

Beiträge: 45464
edelbrock hat geschrieben:
Das grundsätzliche Problem bei der FIA ist, dass es z.B. einen Jo Bauer gibt, der einfach die Einhaltung des Reglements überprüft aber sonst nichts zu sagen hat. Wenn er feststellt dass etwas nicht stimmt, dann ist das erstmal ein eindeutiger Regelverstoss. Bei der FIA genügt das aber nicht, dann gibt es dann eben noch das Gremium der Race-Stewards die dann darüber entscheiden ob und was sanktioniert wird.

Im Falle von Hockenheim ging es nicht mehr darum ob Red Bull einen Regelverstoss begangen hat oder nicht. Das hat Jo Bauer bereits festgestellt, sondern nur noch darum wie mit dieser Tatsache umgegangen wird.

Die Rennstewards sind z.B. keine Motoren-Fachleute oder Techniker, es sind Funktionäre die eben auch politisch tätig werden.
Beispiel Hockenheim: da kommt der Brite Newey vorbei und labert die Jungs mit Dingen voll, von denen sie definitiv keine Ahnung haben, abgesehen davon dass die meisten Stewards eine andere Muttersprache als english haben. Die können schon verbal nicht viel entgegensetzen, geschweige denn z.B. die Steuerung eines F1 Motors verstehen.

Obwohl Jean Todt eines der grössten Schlitzohren ist, die der Rennsport je gesehen hat, seit er FIA Präsident ist, hat es trotz allem wesentlich gebessert, endlich sind diese hirnrissigen Selbstdarsteller und Diktatoren Spielchen vom Peitschen-Maxe vorbei.

Im Grunde müsste damit also alles besser sein, ist es aber trotzdem nicht, warum ?

Weil sich Jean Todt uind Bernie Ecclestone spinnefeind sind. ! Und die Rechte an der Formel 1 sind eben nicht mehr bei der FIA (Max hat DAAAANKE gesagt), sondern eben bei Bernie bzw. CVC etc. und somit ist es normal, dass Bernie das letzte Wort hat, wenn es darum geht ein finanzstarkes Team wie Red Bull bei der Stange zu halten, speziell bei einem Team das mit Racing wenig am Hut hat und vorallem aus Marketinggründen viel Geld ausgibt und bei andauernder Erfolglosigkeit wohl als erstes Topteam servus sagt (schönes Beispiel: NASCAR).


Ich denke da ist zu viel Verschwörungstheorie dahinter. Für mich sieht die Sache so aus: Red Bull hat gegen den Geist des Reglements und nicht gegen den Buchstaben verloren. Letzteres zählt aber. Könnte man jedoch auch ändern, in dem man als Artikel 1 festhält: Der Geist des Reglements darf nicht unterbrochen werden, dann ist jeder Artikel mit einem Satz gekenntzeichnet, was man damit bezwecken will, also Beispiel Artikel 2: Angeblasene Diffusoren darf es nicht geben und dann steht unter 2a) und 2b) und so weiter, wie man das verhindern will

Beitrag Donnerstag, 26. Juli 2012

Beiträge: 1614
MichaelZ hat geschrieben:
Ach das stimmt doch gar nicht, dass sowas immer nur bei Red Bull auftaucht. Da gibts die flexiblen Flügeln bei Ferrari (erinnert ihr euch noch an den funkensprühenden Massa-Frontflügel), da gibts den F-Schacht bei Mercedes und da gibts tausend Sachen mehr...


mal abgesehen davon, das den flatter-flügel rbr das ganze jahr schon fuhr: welche grauzonen wurden denn da genutzt und welche reglementsklarstellungen/-änderungen gab es wegen dem ferrari-flügel und dem mercedes drs-f-schacht?

Bei Red Bull gibts da sicher öfter Diskssionen, aber ich bin überzeugt davon, dass das nur daran liegt, weil man Erster ist und weil man die Regeln öfter anders auslegt, man also pfiffiger ist beim Grauzonen entdecken.


wenn in deiner hausordnung steht "es ist nicht ins wohnzimmer zu kacken" und dein besuch kackt dir ins wohnzimmer auf den teppich, findest du es dann auch pfiffig von ihm, wenn er sagt "aber vom teppich steht doch gar nichts in der hausordnung"?

GENAU DAS ist es was RBR mit dem reglement macht. das ist nicht pfiffig und das machen SO nicht alle, SO macht das nur rbr.

Beitrag Donnerstag, 26. Juli 2012

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MichaelZ hat geschrieben:
edelbrock hat geschrieben:
Das grundsätzliche Problem bei der FIA ist, dass es z.B. einen Jo Bauer gibt, der einfach die Einhaltung des Reglements überprüft aber sonst nichts zu sagen hat. Wenn er feststellt dass etwas nicht stimmt, dann ist das erstmal ein eindeutiger Regelverstoss. Bei der FIA genügt das aber nicht, dann gibt es dann eben noch das Gremium der Race-Stewards die dann darüber entscheiden ob und was sanktioniert wird.

Im Falle von Hockenheim ging es nicht mehr darum ob Red Bull einen Regelverstoss begangen hat oder nicht. Das hat Jo Bauer bereits festgestellt, sondern nur noch darum wie mit dieser Tatsache umgegangen wird.

Die Rennstewards sind z.B. keine Motoren-Fachleute oder Techniker, es sind Funktionäre die eben auch politisch tätig werden.
Beispiel Hockenheim: da kommt der Brite Newey vorbei und labert die Jungs mit Dingen voll, von denen sie definitiv keine Ahnung haben, abgesehen davon dass die meisten Stewards eine andere Muttersprache als english haben. Die können schon verbal nicht viel entgegensetzen, geschweige denn z.B. die Steuerung eines F1 Motors verstehen.

Obwohl Jean Todt eines der grössten Schlitzohren ist, die der Rennsport je gesehen hat, seit er FIA Präsident ist, hat es trotz allem wesentlich gebessert, endlich sind diese hirnrissigen Selbstdarsteller und Diktatoren Spielchen vom Peitschen-Maxe vorbei.

Im Grunde müsste damit also alles besser sein, ist es aber trotzdem nicht, warum ?

Weil sich Jean Todt uind Bernie Ecclestone spinnefeind sind. ! Und die Rechte an der Formel 1 sind eben nicht mehr bei der FIA (Max hat DAAAANKE gesagt), sondern eben bei Bernie bzw. CVC etc. und somit ist es normal, dass Bernie das letzte Wort hat, wenn es darum geht ein finanzstarkes Team wie Red Bull bei der Stange zu halten, speziell bei einem Team das mit Racing wenig am Hut hat und vorallem aus Marketinggründen viel Geld ausgibt und bei andauernder Erfolglosigkeit wohl als erstes Topteam servus sagt (schönes Beispiel: NASCAR).


Ich denke da ist zu viel Verschwörungstheorie dahinter. Für mich sieht die Sache so aus: Red Bull hat gegen den Geist des Reglements und nicht gegen den Buchstaben verloren. Letzteres zählt aber. Könnte man jedoch auch ändern, in dem man als Artikel 1 festhält: Der Geist des Reglements darf nicht unterbrochen werden, dann ist jeder Artikel mit einem Satz gekenntzeichnet, was man damit bezwecken will, also Beispiel Artikel 2: Angeblasene Diffusoren darf es nicht geben und dann steht unter 2a) und 2b) und so weiter, wie man das verhindern will


Da geb ich Dir recht Micha. Ich hatte hier auch schon mit einem User eine "Diskussion", der mit aller Macht behauptete, daß das Update das Ferrari nach Barcelona brachte illegal wäre, weil in Sport B... und was weiß ich nicht noch alles Artikel waren, ind denen stand daß das Anblasen des Diffusors ab 2012 verboten ist. Mal abgesehen davon, daß Ferrari in Barcelona einen Auspuff brachte, wie ihn RedBull und McLaren vorher bereits verwendeten, und nach der Logik besagten Users die somit auch illegal gewesen wären, steht in den Regularien der FIA eben nirgends, daß die Abgase nicht richting Diffusor geblasen werden dürfen... Ich weiß zwar auch nicht warum, aber es ist so. Da werden penibel die Position und Winkel und Form des Auspuffs vorgegeben, aber da steht halt auch nicht, daß ich dahinter keine Verkleidung bauen darf, mittels derer die Gase dann doch da hin gelangen, wo sie die Techniker haben wollen... Auf den Scheiß mit "der Geist der Regel", und die zugehörige Mißachtung durch die Teams könnte man mit einer wortwörtlichen Formulierung reagieren. Dann wärs nämlich kein Geist, sondern geschriebenes Gesetz, ohne Spielraum für Interpretation...

Beitrag Donnerstag, 26. Juli 2012

Beiträge: 45464
thoraya hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Ach das stimmt doch gar nicht, dass sowas immer nur bei Red Bull auftaucht. Da gibts die flexiblen Flügeln bei Ferrari (erinnert ihr euch noch an den funkensprühenden Massa-Frontflügel), da gibts den F-Schacht bei Mercedes und da gibts tausend Sachen mehr...


mal abgesehen davon, das den flatter-flügel rbr das ganze jahr schon fuhr: welche grauzonen wurden denn da genutzt und welche reglementsklarstellungen/-änderungen gab es wegen dem ferrari-flügel und dem mercedes drs-f-schacht?

Bei Red Bull gibts da sicher öfter Diskssionen, aber ich bin überzeugt davon, dass das nur daran liegt, weil man Erster ist und weil man die Regeln öfter anders auslegt, man also pfiffiger ist beim Grauzonen entdecken.


wenn in deiner hausordnung steht "es ist nicht ins wohnzimmer zu kacken" und dein besuch kackt dir ins wohnzimmer auf den teppich, findest du es dann auch pfiffig von ihm, wenn er sagt "aber vom teppich steht doch gar nichts in der hausordnung"?

GENAU DAS ist es was RBR mit dem reglement macht. das ist nicht pfiffig und das machen SO nicht alle, SO macht das nur rbr.


Der Vergleich hinkt. Es steht nirgends geschrieben, dass man die die Diffusoren nicht anblasen darf. Red Bull hat einen Weg gefunden wie das scheinbar trotzdem geht.

Genauso wie flexible Flügel verboten sind, aber gemessen wird eben mit Gewichten und durch Materialen schaffen es Ferrari und Red Bull trotzdem durchzukommen, weil die Flügel bei den Tests nicht durchfallen. Genauso wie Red Bull alle Maße etc einhält.

Ich sehe da keinen Unterschied. Im übrigen will ich die Red-Bull-Truppe keinesfalls in Schutz nehmen. Ich finde sie auch unsympathisch und Vettel inzwischen fast genauso. Scheint ja ein netter Kerl zu sein, der beim Ehrgeiz aber oft über das Ziel hinausschießt. Auch jetzt die verbalen Äußerungen wegen den Manövern Hamilton und Button in Hockenheim - da kann man nur den Kopf schütteln. Der Typ hat Lauda am Podest ins Gesicht gelogen vor allen Zuschauern, als er sagte, Button habe sich bei ihm nicht beschwert. Nur zu dumm, dass die Mikrophone davor genau das aufgezeichnet hatten und von Wasser und Danner übersetzt wurden. Aber egal...

Beitrag Donnerstag, 26. Juli 2012

Beiträge: 1592
Da haben sich die Experten 2010 und vorallem 2011 immer wieder gewundert wie es Red Bull schafft, dass das nur mit mit einer minimalen Menge Benzin befüllte Auto im Qualifying so tief gefahren werden kann., obwohl es fürs Rennen noch mit rund 150 kg Benzin befüllt werden muss.

Jetzt kommt raus, dass Red Bull in Kanada eine manuelle Einstellmöglichjkeit am dritten Dämpfer der Vorderachse benutzt hat.
Damit hat Red Bull gleich gegen 2 Artikel des Reglements verstossen. Nämlich 1. gegen die Parc Fermé Regel, welches alleine schon ein eklatantes Vergehen ist. Ausserdem ist die Verstellmöglichkeit des Fahrwerks ohne Werkzeuge nicht erlaubt.

Tja, da fragt man sich, gibt es irgendeinen Beschiss der zu einer harten Bestrafung von Red Bull führen würde ?
Ich glaube solange Vettel in einem Red Bull sitzt wird Bernie seine schützende Hand über Didi's Gesellen halten. Benetton mit Schumi als Fahrer lassen grüssen.

Immer wenn Mittelklasse Teams plötzlich und längerfristig zu dominieren beginnen kann man davon ausgehen, dass da etwas oberfaul ist.
_______________________

Beitrag Freitag, 27. Juli 2012

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Der Typ hat Lauda am Podest ins Gesicht gelogen vor allen Zuschauern, als er sagte, Button habe sich bei ihm nicht beschwert. Nur zu dumm, dass die Mikrophone davor genau das aufgezeichnet hatten und von Wasser und Danner übersetzt wurden. Aber egal...


wieso hat er gelogen?
eine beschwerde habe ich von button da nicht gehört, die haben sich ziemlich normal unterhalten.
die übersetzungen von waßer und danner sind eh meist müll. ;)

Beitrag Freitag, 27. Juli 2012

Beiträge: 45464
edelbrock hat geschrieben:
Da haben sich die Experten 2010 und vorallem 2011 immer wieder gewundert wie es Red Bull schafft, dass das nur mit mit einer minimalen Menge Benzin befüllte Auto im Qualifying so tief gefahren werden kann., obwohl es fürs Rennen noch mit rund 150 kg Benzin befüllt werden muss.

Jetzt kommt raus, dass Red Bull in Kanada eine manuelle Einstellmöglichjkeit am dritten Dämpfer der Vorderachse benutzt hat.
Damit hat Red Bull gleich gegen 2 Artikel des Reglements verstossen. Nämlich 1. gegen die Parc Fermé Regel, welches alleine schon ein eklatantes Vergehen ist. Ausserdem ist die Verstellmöglichkeit des Fahrwerks ohne Werkzeuge nicht erlaubt.

Tja, da fragt man sich, gibt es irgendeinen Beschiss der zu einer harten Bestrafung von Red Bull führen würde ?
Ich glaube solange Vettel in einem Red Bull sitzt wird Bernie seine schützende Hand über Didi's Gesellen halten. Benetton mit Schumi als Fahrer lassen grüssen.

Immer wenn Mittelklasse Teams plötzlich und längerfristig zu dominieren beginnen kann man davon ausgehen, dass da etwas oberfaul ist.


Du kuckst zu viele Krimis :D

Beitrag Freitag, 27. Juli 2012

Beiträge: 45464
bredy hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Der Typ hat Lauda am Podest ins Gesicht gelogen vor allen Zuschauern, als er sagte, Button habe sich bei ihm nicht beschwert. Nur zu dumm, dass die Mikrophone davor genau das aufgezeichnet hatten und von Wasser und Danner übersetzt wurden. Aber egal...


wieso hat er gelogen?
eine beschwerde habe ich von button da nicht gehört, die haben sich ziemlich normal unterhalten.
die übersetzungen von waßer und danner sind eh meist müll. ;)


Naja für mich klang das anders...
Aber lassen wirs.

Beitrag Freitag, 27. Juli 2012

Beiträge: 1614
@MichaelZ

zu dem thema kommen wir wohl nicht auf einen nenner.


hier hab ich auf umwegen noch was gefunden zum thema wie die pöse FIA das RBR-team beachteiligt :D

Beitrag Freitag, 27. Juli 2012

Beiträge: 0
thoraya hat geschrieben:
@MichaelZ

zu dem thema kommen wir wohl nicht auf einen nenner.


hier hab ich auf umwegen noch was gefunden zum thema wie die pöse FIA das RBR-team beachteiligt :D



Können die auch normal fahren oder bescheißen die nur?

Beitrag Freitag, 03. August 2012

Beiträge: 85
Funer hat geschrieben:
thoraya hat geschrieben:
@MichaelZ

zu dem thema kommen wir wohl nicht auf einen nenner.


hier hab ich auf umwegen noch was gefunden zum thema wie die pöse FIA das RBR-team beachteiligt :D



Können die auch normal fahren oder bescheißen die nur?


Die können auch normal fahren! Wie gefällt Dir eigentlich meine Signatur?
Sebastian Vettel, der jüngste Hattrick-Weltmeister der F1 ... Champion 2010, 2011 und 2012 ... wird Alonso bald in Rente schicken !!!

Beitrag Freitag, 03. August 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
2ndStroke hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
thoraya hat geschrieben:
@MichaelZ

zu dem thema kommen wir wohl nicht auf einen nenner.


hier hab ich auf umwegen noch was gefunden zum thema wie die pöse FIA das RBR-team beachteiligt :D



Können die auch normal fahren oder bescheißen die nur?


Die können auch normal fahren! Wie gefällt Dir eigentlich meine Signatur?



Wie kann einem unwahrer Blödsinn gefallen .
Der Schwingungsdämpfer ( so heisst das Ding ) war weder 2005 noch bis Hockeheim 2006 illegal ,

Beitrag Freitag, 03. August 2012

Beiträge: 85
AWE hat geschrieben:
2ndStroke hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:


Können die auch normal fahren oder bescheißen die nur?


Die können auch normal fahren! Wie gefällt Dir eigentlich meine Signatur?



Wie kann einem unwahrer Blödsinn gefallen .
Der Schwingungsdämpfer ( so heisst das Ding ) war weder 2005 noch bis Hockeheim 2006 illegal ,


Man kann auch Massedämpfer dazu sagen, siehe hier: https://www.motorsport-magazin.com/formel1/news-35770-renault-entfernt-die-massedaempfer.html

Natürlich war er illegal, aber die FIA hat ihn leider erst zu spät entdeckt! Da hatte Alonso den ersten WM-Titel 2005 schon eingeschummelt und 2006 auch schon ziemlich in der Tasche!
Sebastian Vettel, der jüngste Hattrick-Weltmeister der F1 ... Champion 2010, 2011 und 2012 ... wird Alonso bald in Rente schicken !!!

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