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Mal ein bisschen Öl ins Feuer ...

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.

Beitrag Sonntag, 10. November 2002

Beiträge: 3257
Für den Penisneid hab ich nicht nachdenken müssen.

Fakt ist: Seit ca. 1994 (und ich verfolge die Formel 1 eigentlich erst seit 97 so richtig) ist er mir unsympathisch. Und das hat mit der Nationalität nix zu tun!

PS: Ab jetzt werde ich zur Sicherheit juttöse Smily-Ketten schreiben, wenn ich irgendwas ironisches (oder zynisches, kann ja auch passieren) von mir geb...[br]----------------[br]Hier spielt die Musik - jetzt auch auf CD und auf www.itching-cucumbers.at.tf
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04.05.06 - mein Vierteljahrhundert!

Rossi is not good, he is God! (Transparent beim GP von Italien 2005)

Beitrag Sonntag, 10. November 2002

Beiträge: 689
:D:D:D:D:D:D:D:D:D[br]----------------[br]Ey, was guckst du? :P
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Beitrag Sonntag, 10. November 2002

Beiträge: 19979
Was sind denn "juttöse Smily-Ketten " ?( ?

Das hat doch was mit mir zu tun, oder ;) ?[br]----------------[br]Liebste Grüsse von JuttiBild....
und das ist mein Bärchen Bild
Grüssle vom Juttili

Beitrag Sonntag, 10. November 2002

Beiträge: 689
s.o.[br]----------------[br]Ey, was guckst du? :P
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Beitrag Sonntag, 10. November 2002

Beiträge: 689
oder unten! :D:D:D:D:D:D:D:D:D[br]----------------[br]Ey, was guckst du? :P
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Beitrag Sonntag, 10. November 2002

Beiträge: 19979
Ich mag zum Beispiel Qick Nick sowie Heinz- Harald sehr und sie sind meines Wissens auch Deutsche !

Aber die Schumacher Brüder sind mir schlichtweg einfach zu arrogant und das hat nichts, aber auch überhaupt nichts, mit der Nationalität zu tun und wenn, liebster Fidel, eine Dame namens Heidi Klum solche Äusserungen vom Stapel lässt empfinde ich für so jemanden nur noch Mitleid ....

armes Deutschland !!!

[br]----------------[br]Liebste Grüsse von JuttiBild....
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Grüssle vom Juttili

Beitrag Sonntag, 10. November 2002

Beiträge: 19979
Aha :D !!!

Daaankeeeeeeeeeeee ;););););););););) (richtig so ;) ?[br]----------------[br]Liebste Grüsse von JuttiBild....
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Beitrag Sonntag, 10. November 2002

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Genau. Daumen hoch! :)):)):)):)):)):)):)):)):)):)):)):)):)):))[br]----------------[br]Ey, was guckst du? :P
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Beitrag Sonntag, 10. November 2002

Beiträge: 19979
So Bild ?[br]----------------[br]Liebste Grüsse von JuttiBild....
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Beitrag Sonntag, 10. November 2002

Beiträge: 689
So![br]----------------[br]Ey, was guckst du? :P
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Beitrag Sonntag, 10. November 2002

Beiträge: 19979
:)):)):)):)):)):)):)):)) *freu*[br]----------------[br]Liebste Grüsse von JuttiBild....
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Beitrag Sonntag, 10. November 2002

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Beitrag Montag, 11. November 2002

Beiträge: 178
Oh well, bei soviel Ignoranz mag ich mich nur noch anschließen.
Armes Deutschland. Statt sich mal halbwegs mit meinem Erklärungsversuch auseinanderzusetzen (wobei ihr auch gemerkt hättet das das gar kein Angriff auf euch ist, sondern eben der Versuch einer Erklärung) grinst ihrs weg. Mal eben ein paar Smileys gepostet, Daumen hoch und jawollja alle klopfen sich auf die Schulter. Respekt.

...und die Herde zog weiter.


(im Übrigen möchte ich von denjenigen die hier geantwortet haben MoPower von dieser Kritik ausnehmen. Er hat sich ja erklärt, und ich schätze ihn auch anders ein)


Außerdem habe ich auch nicht Versucht die starke Ablehnung eines Schuhmacher mit seiner Nationalität allein zu erklären (das ist nur ein Faktor). Vielleicht noch wichtiger ist dieser:

"Helden" werden daher zumeist schnell wieder vom Sockel geholt.
Es sei denn sie lassen sich vollkommen von der Wirtschaft okkupieren wie z.B. Beckenbauer, Becker, Schuhmacher. Solche Helden werden dann auch über längere Zeit von der Witschaft geduldet da sie deren Deutungsmacht nicht angreifen (im Gegenteil, sie unterstützen sie). Jedoch führt das dann zu einer Gegenreaktion im Volk, weil dieses zumindest Spürt das Held XY sich verkauft. Es durchschaut die gemeinsamen Kommunikationsangebote des Helden und der Wirtschaft (Werbung), und ordnet sie korrekterweise nur dem Wirtschaftssystem zu. Der Held wird also unglaubwürdig, er verliert seine identitätsstiftende Wirkung, er ist keiner mehr von "uns" /ist wohl auch bei Schuhmacher der Fall, neben anderem).


Häufig wird dies dann einer vermeintlichen Arroganz etc. der fraglichen Person zugeschrieben. Ein unreflektiertes soziales Phänomen welches seine Wurzeln in je der betrachtenden Person hat, wird also dem betrachteten System zugeschrieben, was den Umgang damit natürlich sehr vereinfacht. Oder, simpel formuliert: Brunhilde merkt das Schuhmacher sich verkauft. Sie kann sich nicht mehr mit ihm Identifizieren da Schuhmacher quasi die Seiten gewechselt hat. Seine Identifikationsangebote werden jetzt von großen Konzernen kommuniziert. Das Problem ist das dabei keinerlei Freiräume mehr bleiben die Brunhilde phantasievoll Ausgestalten könnte. Sogar das Privatleben von Schuhmacher ist ökonomischen Prinzipien unterworfen, wird von A-Z vermarktet. Brunhilde vermisst bei einer solchen Rundumvermarktung das menschliche Element, also Anknüpfungspunkte für ihre eigene soziale Befindlichkeit. Also behilft sie sich mit vollkommen unreflektierter Ablehnung, dichtet Schuhmacher ein paar schlechte Charaktereigenschaften an und voila, schon kann sie ihn wieder in ihre soziale Umwelt (und die F1 ist ein Teil davon da sie sich mit ihr beschäftigt) integrieren. Als Schummel Schumi, als Bösewicht. Unreflektiert aber einfach eben, Brunhilde kann wie gewünscht als soziales System genau so weiter prozessieren wie bisher, denn Veränderung ist eine böse Sache, wenn man sich erst mal mühsam ein gewisses Maß an Stabilität erarbeitet hat.
So fucking stiff hier

Paul Kuhnert. Die Legende. Der Mythos.

Beitrag Montag, 11. November 2002

Beiträge: 3551
Du brauchst es eigentlich nicht nochmal erklären...

Ich denke jeder, der hier den Sinn dazu hatte es zu verstehen, hat es schon zuvor kapiert (du wirst es nicht glauben aber ich auch :shock1:), jedoch stellt sich die Frage inwieweit man sich damit beschäftigen will und ich denke (ohne für die anderen sprechen zu wollen), dass dies in diesem Fall eben nicht der Fall war, was auch die Reaktionen auf deine erste Ausführung dazu zeigt...

Wenn du jedoch weiter mit einer määäähen Herde, die dich deiner Meinung nach eh nicht versteht, reden möchtest, tu dir keinen Zwang an, wir hören zu ;)...[br]----------------[br]Der Umzug läuft...
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Gruß Steffen

Beitrag Mittwoch, 13. November 2002

Beiträge: 0
Aber bitte, bitte lieber Fidel 1 sei so verständnisvoll und fasse Dich etwas kürzer, denn das deutsche Volk muß dann auch wieder arbeiten!! Ich persönlich finde deine Ausführungen nicht uninteressant und gut formuliert aber:ICH traue Dir nicht, es klingt so seltsam verbissen national. Auch ich bin für ein selbstbewußteres Auftreten der deutschen Bevölkerung. Vielleicht mußt Du nur noch etwas an der Art der Mitteilung feilen, FALLS Du wirklich etwas und dass in einem F1 Forum mitzuteilen hast. Mit arroganten Besserwissereien und Beschimpfungen wirst Du, selbst mit den besten Absichten NIEMANDEN erreichen!!!!! Also, egal welches Ziel Du hast, mit Verbalwichsereien machst Du dich noch nichteinmal selbst glücklich!! Vielleicht hat Du ja sogar ein moralisch gutes Anliegen, anders vorgetragen, würde ich gern über Manches mit Dir diskutieren aber sooooo, und HIER festgemacht an Schumacher, also sorry!!!! Glaubst Du ernsthaft, dass DEIN Held dich auch nur annähernd verstehen würde????? Übrigens der Titel dieses Threats:*Öl ins Feuer* war wohl für für ernsthafte Leute MIT Humor gedacht. Cool runnings.

Beitrag Mittwoch, 13. November 2002

Beiträge: 9007
Sicherlich war es genau für diese Leute gedacht, liebe Grip2. Und genau diese Leute haben es auch richtig verstanden. Aber gut - ich hab mir ja fest vorgenommen, mich zu gewissen Usern hier nicht mehr zu äußern. Tut mir einfach besser. ;)

Der Artikel von Nuppeney ist mit absoluter Sicherheit nicht 100% korrekt und auch etwas "gefärbt" (und zwar nicht rot). Über fast jeden F1-Piloten ließe sich eine solche mühelos erstellen. Geht ja einfach nur darum, etwas Diskussionsstoff in der "antisaisonalen" Zeit zu haben! Eben "Öl im Feuer" ... führt in den meisten Fällen zu etwas häßlich riechendem, weißen Rauch und einem fluchenden Teamchef! ;)[br]----------------[br]Euer Amazööööönchen![br][br]Jajaja, macht nur so weiter ... !!!:drink:
Liebe Grüße
Amazone
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
(Oscar Wilde)

Beitrag Donnerstag, 14. November 2002

Beiträge: 178
Aber bitte, bitte lieber Fidel 1 sei so verständnisvoll und fasse Dich etwas kürzer, denn das deutsche Volk muß dann auch wieder arbeiten!! Ich persönlich finde deine Ausführungen nicht uninteressant und gut formuliert aber:ICH traue Dir nicht, es klingt so seltsam verbissen national. Auch ich bin für ein selbstbewußteres Auftreten der deutschen Bevölkerung. Vielleicht mußt Du nur noch etwas an der Art der Mitteilung feilen, FALLS Du wirklich etwas und dass in einem F1 Forum mitzuteilen hast. Mit arroganten Besserwissereien und Beschimpfungen wirst Du, selbst mit den besten Absichten NIEMANDEN erreichen!!!!! Also, egal welches Ziel Du hast, mit Verbalwichsereien machst Du dich noch nichteinmal selbst glücklich!! Vielleicht hat Du ja sogar ein moralisch gutes Anliegen, anders vorgetragen, würde ich gern über Manches mit Dir diskutieren aber sooooo, und HIER festgemacht an Schumacher, also sorry!!!! Glaubst Du ernsthaft, dass DEIN Held dich auch nur annähernd verstehen würde????? Übrigens der Titel dieses Threats:*Öl ins Feuer* war wohl für für ernsthafte Leute MIT Humor gedacht. Cool runnings.

Grip, die Art und Weise wie ich formuliert habe kannst du ruhig als provokation auffassen. Ich glaube aber nicht dabei irgend welche Grenzen überschritten zu haben, Beschimpfungen oder Verbalwichserei, wie du dich so nett ausdrückst, kann ich auch nicht finden. Das du einen nationalen Unterton heraushören willst finde ich lustig. Nur so viel, meine Freundin ist Brasilianerin, mein Nachname dürfte wohl von keinem Deutschen auf Anhieb richtig ausgesprochen werden und meinen Nick hier habe ich nicht gerade zufällig gewählt. Das mögen zwar alles Belanglosigkeiten sein, aber noch persönlicher möchte ich hier nicht werden. Im übrigen hatte mein Anliegen rein gar nichts mit Schuhmacher zu tun, ebensowenig ist er mein "Held". Auch geht mir "das Deutsche Volk" im Grunde am Arsch vorbei, der Idee des Nationalstaats kann ich nicht viel abgewinnen. Ich wollte hier lediglich einen bestimmten Mechanismus aufzeigen der sich im Sozialsystem Deutschland häufig beaobachten lässt. Das ganze war nur ein kleiner Denkanstoss, eine Art Reflexionshilfe, da es manchmal ganz gut tut sich selbst aus der Perspektive anderer zu betrachten. Also auch die eigene Meinung einer Prüfung mit Hilfe von Fremdkriterien zu unterziehen, die eigene Wahrheit kennt man nämlich immer schon. Ebenso ist es häufig allzuleicht die Wahrheit dieses Forums vorherzusagen, da geh ich dann gerne mal dazwischen, wie in anderen Foren auch. Du kannst aber auch feststellen das ich mich des öfteren ganz normal an der Diskussion beteilige. Ich bin also nicht nur hier um zu provozieren. In diesem Sinne, peace.
So fucking stiff hier

Paul Kuhnert. Die Legende. Der Mythos.

Beitrag Donnerstag, 14. November 2002

Beiträge: 3095
Dem schliesse ich mich an!
Fidel1 schreibt mir aus der Seele ;)
Also, Friede?
Konzentrieren wir uns doch besser wieder auf den Sport, oder?
Mit freundlichen Grüßen
Jotti

Beitrag Donnerstag, 14. November 2002

Beiträge: 1918
Also jetzt schalte ich mich auch mal ein...

Zum einen muss ich sagen, der Artikel des Herrn Nuppeney is' doch total stumpfsinnige Stimmungsmache auf der Welle der zur Zeit großen Anti-Schumacher-Fraktion.
Natürlich hat Schumi in seiner F1-Zeit viel erlebt und auch viel *böses Wort* gebaut!
Aber jeder der Fahrer ist auch nur ein Mensch und somit nicht frei von Fehlern...
Wie man diese bewertet bleibt individuell...

Fakt ist jedenfalls, daß sich eine solche Liste zu jedem Fahrer erstellen ließe, ohne viele Verschiedenheiten zu finden.
Warum ich den Herrn Schumacher (und speziell seinen Bruder) nicht so sympathisch finde, hab ich schon oft genug erläutert und werde ich deshalb hier nicht nicht nochmalig ausführen.

Was nun den Beitrag von Fidel zur Ikonenbildung bzw. zur Integration eines nationalen Helden (egal ob auf sportlicher oder sonstwelcher Ebene) in unsere soziales System hier in Deutschland angeht, muss ich ihm größtenteils zustimmen.
Es ist leider wahr, daß man sich hier in Dt. mit der eigenen nationalen Identifikation immer noch sehr schwer tut.
Das sieht man auch immer wieder in der dt. Yellow-Press. So etwas wie es hierzulande z.B. mit Boris Becker oder Michael Schumacher immer wieder mal passiert, würde es z.B. in England so nicht geben!
Dort sucht man sich lieber (gerade auf sportlicher Ebene) lieber Feindbilder im Ausland!
Daß hier oftmals dt. Sportler Ziel der Häme sind, macht es für diese bestimmt nicht einfacher!
Die Gründe der mangelnden Identifikation mit dem eigenen Land liegt wohl immer noch in der Zeit des 3. Reiches begründet.
Meiner Meinung nach ist dieses moralinsaure Antinationalismus-Geschrei, sobald man mal offen zugibt auf Deutschland (oder besser: dt. Leistungen) stolz zu sein, auch völlig unangebracht.
Was nun den Kommerziellen Faktor betrifft, sehe ich das etwas anders.
Bestimmt ist das Phänomen wie es Fidel beschrieben hat allgegenwärtig und auch entfällt darauf bestimmt keine geringer Anteil in der Bevölkerung.
Trotz allem sollte man dieses aber nicht generalisieren.
Nicht jeder, der Schumi nicht leiden kann, wird zu diesem Schluß über jenen beschriebenen Mangel an Integrationsfähigkeit gelangt sein.
Ich unterstelle mal einem gewissen Anteil der dt. Bevölkerung genug soziale Intelligenz und Kompetenz um sich nicht von solch billig, reaktionären Wirtschaftsmechanismen manipulieren zu lassen.

Zwei Punkte noch:

Zum einen sollte man bei diesem Artikel bedenken, daß der gute Herr Nuppeney durchaus Gründe für solche Veröffentlichungen haben dürfte.
Soweit ich weiß läuft da immer noch ein Prozess gegen Willi Weber zur Beteiligung an den Einnahmen durch die beiden Schumacherbrüder.
Meines Herachtens nach besteht da also großes Neidpotential.
Dementsprechend sollte man Herrn Nuppeney bezüglich seiner Aussagen, die Schumacher-Brüder betreffend, mit Vorsicht genießen.
Aber unser Amazönchen hatte ja schon gesagt, daß sie mit diesem Artikel nur die Diskussionen anregen wollte und die darin enthaltene Wertung nicht unbedingt vorbehaltlos unterstützt.
Trotzdem frage ich mich, warum wir über etwas diskutieren sollten, was wir hier schon mehrfach ergebnislos abgehandelt haben...

Und wenn hier mal jemand seine Meinung etwas differienzierter darlegt, bleibt es natürlich -wie bei jedem anderen Beitrag auch- dem Einzelnen selbst überlassen, ob er darauf reagiert.
Aber es ist ganz bestimmt keine Verbalwichserei, nur weil man sich von diesem Teilnehmer ein negatives Bild gezeichnet hat.
Das gilt auch mit Recht für jemand wie Fidel, der -wenn ich das so sagen darf- bestimmt eine schwierigerere Position hier hat als mancher andere, weil er eben seine eigenen Ansichten äußerst klar, aber eigentlich immer der Chatiquette entsprechend, formuliert.
Ohnehin hat meiner Meinung nach ein Wort wie "verbalwichserei" allenfalls in der Fun-Ecke was zu suchen.
Hier wollen wir doch weiterhin vernünftig diskutieren, oder seh ich das etwa falsch?
[br]----------------[br]AAATSCHE
a.k.a.
Svenson Button
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... milde Grüße von der Bleiche ohne Chlor :bounce:

Beitrag Donnerstag, 14. November 2002

Beiträge: 178
Vielen Dank an Jotti und vor allem auch an Aatsche für eure Beiträge.
Um noch mal kurz auf die Nationalismus Debatte zurückzukommen. Wenn ich hier etwas überspitzt formuliert habe so liegt für mich das Ideal irgendwo zwischen den Extremen (Glorifizierung, Verdammung). Ich würde mir eine ähnliche Ungezwungene Haltung wünschen wie ich sie z.B. bei meiner Freundin nach dem Gewinn der Fußball WM durch Brasilien beobachten konnte. Die hat einfach ausgelassen gefeiert. Die Brasilianer waren stolz auf ihre Mannschaft und auch auf ihr Land, wären aber nie auf die Idee gekommen sich selbst zu überhöhen oder arrogant auf andere herabzuschauen. Sie haben die wenigen Deutschen die in der Lage waren mit ihnen zu feiern ein wenig getröstet, natürlich auch ein wenig gehänselt. Alles in allem war das sehr entspannt und im Grunde wurde der Fußball an sich gefeiert. Und eben auch der Einfluß Brasiliens auf den Weltfußball, nicht mehr und nicht weniger.

Eine solch lockere und selbstverständliche Art würde ich mir auch in Deutschland wünschen, für den Umgang mit unserem nationalen Sebstverständniss. Ohne falsche Instrumentalisierung, ohne Selbstüberhöhung. Und vor allem ohne diesen ständigen verkrampften Kampf als ganz normale Nation unter vielen angesehen zu werden. Das ist auch der Punkt wo man eine Verlagerung der psychologischen Bedürfnisse ins Ökonomische beobachten kann. Da wir uns nicht auf unseren nationalen Charakter beziehen können (leider ist uns, wie Aatsche richtig schrieb, wohl durch die Geschehnisse im dritten Reich und auch davor, ein solcher Weg noch immer Verbaut), müssen wir auf ökonomische Errungenschaften und damit zusammenhängendes (Fleiß, Disziplin) verweisen.

Daher der starke ökonomische Charakter auch unserer populären Kultur (also auch des Sportes). Zunächst mal geht es um Erfolg, dann um Erfolg und schließlich um Erfolg. Alles immer schön Zweckrational. Und wo bleibt der Spaß? Und wo bleibt die Deutsche Komponente, der Deutsche Einfluß auf sagen wir, den Fußball? Der wird hier bei uns nicht thematisiert, denn prinzipiell ist alles deutsche immer schlecht, böse, häßlich bestenfalls effektiv und...erfolgreich. Psychologie und auch psychologische Bindungen sind nicht sehr erwünscht da man sie schlechter instrumentalisieren und kontrollieren kann. Kein wunder das viele Deutsche sich nach dem schönen anderswo umsehen. Stilvolle Mode kommt aus Italien, Kinofilme aus den USA, Popmusik (bis vor kurzem) aus UK und den USA.

Es wird einfach Zeit das wir uns auch wieder an das Schöne und Gute erinnern, wir sind das Volk der Dichter und Denker (natürlich ist das jetzt auch stereotyp, ist halt als Kategorie zu verstehen). Was ist davon noch übrig? Nichts. Nachdenken, ästhetisieren, innerer Diskurs, und einfach auch psychologische Befindlichkeit sind nicht mehr gefragt. Effizienz und Erfolg haben sie in der Wertigkeit verdrängt. Und eben weil das so ist, und weil das eigentlich vielen Leuten auf den Wecker geht, die Spüren das noch mehr in ihnen Steckt, die wissen das SIE keine schlechten Menschen sind und die auch eifach nur mal Mensch sein wollen ohne den ganzen Ballast, wächst die Distanz zur demokratischen deutschen Nation momentan (vor allem im Osten, wo noch eien Vergangenheitsbewältigung der ganz anderen Art stattfindet nach 60 Jahren in zwei Diktaturen).

Dieses Phänomen wird dann mit modischen Schlagworten wie Cocooning oder Politikverdrossenheit belegt, und letztlich bekommen es auch solche Leute wie Schuhmacher zu spüren, der als Verkörperung deutscher Tugenden gilt. Iiiigitt, nein Danke, dann schon eher Montoya, also südamerikanische Leichtigkeit, ein Draufgänger. Das Problem dabei ist nur das wir von beiden ein völlig verzerrtes, selektiertes Bild vermittelt bekommen, was letztlich nur unsere schon vohandenen Vorurteile bestärkt. Vielleicht ist aber Montoya ein kühler Taktiker, oder ein Weichei das so schwach ist das es ständig den Starken spielen muss. Vielleicht ist Schuhmacher von Selbstzweifeln und Minderwertigkeitskomplexen geplagt und beweitem kein Roboter? Bei einem Getriebenem wie ihm spräche einiges dafür. Vielleicht ist aber alles auch ganz anders? Der Punkt ist nur, wir können es nicht wissen, wir sind abhängig von dem was uns präsentiert wird. Dabei sollte einem halt immer klar sein wer solch stereotype Charaktermasken produziert (darunter fällt eben auch der gepostete Artikel, auch wenn er vorgibt sich mit Fakten zu beschäftigen. Er ist leider extrem selektiv, kein bisschen objektiv oder reflexiv), sie uns vorsetzt und warum. Also einfach mal nen Schritt beiseite machen und das ganze, und auch sich selbst, aus anderer Perspektive betrachten, und zwar ernsthaft. Das hilft. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
So fucking stiff hier

Paul Kuhnert. Die Legende. Der Mythos.

Beitrag Donnerstag, 14. November 2002

Beiträge: 9007
Dazu möchte ich mich nun auch einmal äußern. Grundsätzlich finde ich es nicht übel, WAS Du sagst Fidel, und ich stimme auch in sehr weiten Teilen mit deiner Meinung (Deutschland und sein Heldentum, Ballast des 3. Reiches etc.) überein, wie mit Sicherheit auch einige andere Personen dieses Forum. Natürlich ist der Artikel, um den es hier nach wie vor geht, wenig objetiv und bei weitem nicht mit dem nötigen Schritt "beiseite" gesehen. Aber wie du vielleicht auch gemerkt haben dürftest (bei der Länge deiner Beiträge setze ich das jetzt mal voraus) befinden wir uns hier in einem Diskussionsforum. Und wovon lebt solch ein Forum? Von Diskussionen. Damit Diskussionen und unterschiedliche Meinungen zu Tage gefördert werden können, bedarf es doch etwas "Futter". Und genau das war meine Intension als Moderatorin dieses Brettes, diesen - etwas ironisch gemeinten - Thread zu eröffnen.

Ich denke, das Problem ist einfach, dass du durch deine Art WIE du deine Meinung kund tust, sehr arrogant wirkst. Ich denke, das war wohl mit "Verbalwichserei" gemeint, was vielleicht etwas krass ausgedrückt aber dennoch treffend ist. Vor allem durch deine Beiträge (auch in anderen Threads) in denen du so gut wie alle anderen User dieses Forums als ignorante Trottel (nein, dass hast du nirgens wörtlich gesagt) hinstellst. Das dass dann nicht ganz so gut ankommt, dürfte wohl klar sein. Es geht einfach um die Ebene, auf der wir miteinander kommunizieren und nicht um die Meinungen, die wir hier vertreten. Geschieht dies nämlich in angemessener Form, wird da niemals jemand etwas dran zu meckern haben.

Soviel nun mal dazu![br]----------------[br]Euer Amazööööönchen![br][br]Jajaja, macht nur so weiter ... !!!:drink:
Liebe Grüße
Amazone
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Beitrag Freitag, 15. November 2002

Beiträge: 178
Ich denke, das Problem ist einfach, dass du durch deine Art WIE du deine Meinung kund tust, sehr arrogant wirkst. Ich denke, das war wohl mit "Verbalwichserei" gemeint, was vielleicht etwas krass ausgedrückt aber dennoch treffend ist. Vor allem durch deine Beiträge (auch in anderen Threads) in denen du so gut wie alle anderen User dieses Forums als ignorante Trottel (nein, dass hast du nirgens wörtlich gesagt) hinstellst. Das dass dann nicht ganz so gut ankommt, dürfte wohl klar sein. Es geht einfach um die Ebene, auf der wir miteinander kommunizieren und nicht um die Meinungen, die wir hier vertreten. Geschieht dies nämlich in angemessener Form, wird da niemals jemand etwas dran zu meckern haben.

Welche Form ist die angemessene? Ignoranz, Arroganz, alles eine Frage des Blickwinkels. Die Art wie ich mich ausdrücke ist abhängig von dem was ich sagen will. Form follows function. Handelt es sich um ein schwieriges Thema, dann ist eben auch meine Sprache etwas komplexer. Wer sich damit nicht auseinandersetzen will, fein, der lässt es. Alles was ich tue ist Kommunikationsangebote zu machen. Warum gerade hier und jetzt? Keine Ahnung. Spannend finde ich es allemal. Einen Text den man nicht verstanden hat mit "Verbalwichserei" abzutun, DAS ist schlechter Stil. Ebenso mir Arroganz zu unterstellen, nach dem Motto: was ich nicht integrieren kann wird mit Schablone XY belegt und abgehakt, das erspart arbeit, immerhin. Treffender wäre doch Andersartigkeit die irritiert (und das vielleicht auch soll). Im übrigen bin ich Meilenweit davon entfernt Mitglieder dieses Forums als, wie du sagst, ignorante Trottel, hinzustellen. Dieses Bild unserer Interaktion hat sich ausschließlich bei dir manifestiert. Denk da mal drüber nach.
So fucking stiff hier

Paul Kuhnert. Die Legende. Der Mythos.

Beitrag Freitag, 15. November 2002

Beiträge: 0
Hi Fidel, schade dass du meine Antwort nicht auch selbst als Denkanstoss genommen hast. Ich habe nix von Provokation geschrieben und habe dir auch bei manchem zugestimmt.Nur gerade du kennst doch die Geschichte vom Reiz-Reaktionsmodell und ich wollte dich nur daran erinnern das in der Kürze die Würze liegt und dass mensch Menschen besser erreicht, wenn mensch nicht so hochnäsig rüberkommt. Lieben Gruß an deine "brasilianische Freundin".Was soll das Argument?????

Beitrag Freitag, 15. November 2002

Beiträge: 178
Lieben Gruß an deine "brasilianische Freundin".Was soll das Argument?????

Die Anführungszeichen sind sowas von billig, cheap shot.
Ich habe meinen Einwurf selbst als Belanglosigkeit gekennzeichnet. Hatte keine Lust auf deinen Vorwurf mein Post klinge "verbissen national" ausführlicher oder noch persönlicher zu Antworten. Ich denke du hast den Sinn des Argumentes sehr gut begriffen.
Die Sache jetzt einfach umzudrehen und deinen eigenen Beitrag als Denkanstoß zu bezeichnen ist schon etwas dreist oder? Dafür lagen deine Schlußvolgerungen einfach zu weit daneben: arrogante Besserwisserei, Verbalwichserei, Beschimpfungen, Schuhmacher sei mein Held, ich sei verbissen national etc. Wenn du meinen Post auf solche Schlagworte reduzierst hast du leider gar nichts begriffen und trägst auch in keinster Weise zu einer vernünftigen Debatte bei.
So fucking stiff hier

Paul Kuhnert. Die Legende. Der Mythos.

Beitrag Freitag, 15. November 2002

Beiträge: 9007
Okay Fidel, damit hast Du Dich nun für mich ins endgültige Aus katapultiert. Du willst einfach nicht. Bitte - ich bemühe mich auch nicht mehr. Schade, dass ich Dir hier nicht sagen kann, was ich denke - das verbietet mir im Moment meine gute Kinderstube. Hättest Du auch mal genießen sollen - kann helfen! Schönen Weg noch!
Liebe Grüße
Amazone
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