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Rennkalender-Diskussion (ohne Klima-Debatte)

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In der Coronazeit hatte doch einmal Mercedes das Rennen in Hockenheim finanziert.

Normalerweise sollte man meinen, dass die sich auch mit Audi zusammentun könnten und es gemeinsam ausrichten. Wenn beide Hersteller dann auch ihre Fanbase mobilisieren, könnte man vielleicht sogar alle Karten verkaufen.
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Offensichtlich machen sie es aber nicht. Würden sie das tun, hätten wir einen Grand Prix.


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MichaelZ hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Ein paar Millionen pro Jahr um Mav05 glücklich zu machen ist halt eben nicht im Allgemeininteresse. Die Zuschauerzahlen waren zuletzt in Deutschland einfach nicht hoch genug.

Mir persönlich ist es egal, wo die fahren! Ich gehe da nicht live hin - und für interessante Rennen gibt es sicher Besseres als Hockenheim! Ich finde es nur ziemlich opportunistisch, ständig zu behaupten, die angeblich drittgrößte Volkswirtschaft der Welt könnte sich das nicht leisten wenn 20 andere es hinbekommen! Und wir haben einen Fahrer und demnächst 2 Hersteller dort - das ist mehr, als die anderen, vielleicht mit Ausnahme von UK und Italien, zu bieten haben…
Aber ja - ich habe ein Problem mit dieser erbärmlichen Spießbürger-Mentalität in Deutschland! Wenn wir wirklich dieser Global Player sein wollen, den wir immer raushängen lassen, sollten wir uns auch mal was leisten! Wir benehmen uns wie ein Multimillionär, der nen alten Golf fährt und in ner sanierungsbedürftigen Altbau-Wohnung zur Miete lebt. Und das betrifft nicht nur die F1 sondern auch eine Olympiade (unsere letzte war vor 53 Jahren - wieviele hatten die anderen G7 in der Zeit?) und diverse Infrastruktur-Projekte… Wir sind in unserer Selbstdarstellung einfach nur noch peinlich!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


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Wenn selbst nicht mal du hingehen würdest, zeigt das doch schon, dass es kein Rennen in Deutschland braucht. Der Hype ist vorbei. Und schau dir doch mal die anderen Länder an: Da gibt es Länder wie Monaco und Großbritannien, die mega Sonderkonditionen haben, die Deutschland nicht bekommt. Dann gibt es Länder, die eben Sportswashing betreiben wie die arabischen Rennen oder Aserbaidschan. Dann gibt es Länder, wo es eben einen gibt, der die Rechnung zahlt und das ist zum Beispiel Red Bull in Österreich.

Zieh die mal alle ab und schon bleiben gar nicht mehr viele über. Und manche verschwinden dann eben auch wieder wie Frankreich oder selbst die Niederlande.

Da jetzt irgendwie die Deutschen runterzumachen halte ich für völlig überzogen.


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MichaelZ hat geschrieben:
Da jetzt irgendwie die Deutschen runterzumachen halte ich für völlig überzogen.

Ich sagte ja - nicht nur die F1...
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Ganz ehrlich, ich finds toll: Das alles wird immer teurer, es fließt immer mehr Geld in die Taschen derer, die eh schon so viel haben in der Formel 1. Ich sehe da ehrlich gesagt keine Notwendigkeit, da mitzumachen. Wenn es alles wieder auf ein anständiges Maß zurückgeht, dann gern.


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Wenn ich so sehe wofür unsere Regierenden so unsere Steuergelder verprassen...alleine die vielen Milliarden für NGOs, dann wären ein paar Millionen für ein F1-Rennen ein Klacks und zudem deutlich besser angelegt als für diese korrupten "NGOs" die de facto längst GOs sind.
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Wozu, wenn nicht mal eingefleischte Rennfans wie Mav05 nicht hingehen würden?


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formelchen hat geschrieben:
Wenn ich so sehe wofür unsere Regierenden so unsere Steuergelder verprassen...alleine die vielen Milliarden für NGOs, dann wären ein paar Millionen für ein F1-Rennen ein Klacks und zudem deutlich besser angelegt als für diese korrupten "NGOs" die de facto längst GOs sind.


Dem Klageweg vor dem Bundesfinanzhof steht auch dir frei, also beschwer dich nicht. Ich sehe es nicht ein, dass ich als Steuerzahler ein F1-Rennen am Hockenheimring subventionieren soll. Das Rennen muss sich schon selbst tragen oder man lässt es bleiben. Das Gleiche gilt für Olympia wie hier von Mav05 angesprochen. Das ohnehin knappe Geld sollte nicht für solche Sportevents rausgeblasen werden.


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Bananenflanke hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Wenn ich so sehe wofür unsere Regierenden so unsere Steuergelder verprassen...alleine die vielen Milliarden für NGOs, dann wären ein paar Millionen für ein F1-Rennen ein Klacks und zudem deutlich besser angelegt als für diese korrupten "NGOs" die de facto längst GOs sind.


Dem Klageweg vor dem Bundesfinanzhof steht auch dir frei, also beschwer dich nicht. .


Der Klageweg ist teuer, langwierig und hat schlechte Aussichten, wie wir am Fall von der Leyen sehen. Die Gerichte sind zudem oft politisch besetzt, wie wir auch derzeit an der Diskussion um das Verfassungsgericht sehen. Wer noch an die Gewaltenteilung glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Und ein weiteres Problem ist, dass dieser ganze NGO-Sumpf formal oftmals gar nicht illegal ist, aber er ist moralisch verkommen und viele Menschen wissen gar nicht was da so alles passiert. Allein wenn du mal schaust wie verbandelt unsere Politikerelite mit NGOs ist, ob wir da von der Frau von Lars Klingbeil sprechen oder vom Mann von Göring-Eckhart...es gibt viele weitere Beispiele.

Und auch auf EU-Ebene kam gerade heraus, dass die EU Milliarden an Steuergeldern an NGOs auszahlt, die dann zum Beispiel gegen unsere Automobilindustrie vorgehen.

Ein paar Millionen für ein F1-Rennen sind da im Vergleich Kleingeld.
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Bananenflanke hat geschrieben:
Dem Klageweg vor dem Bundesfinanzhof steht auch dir frei, also beschwer dich nicht. Ich sehe es nicht ein, dass ich als Steuerzahler ein F1-Rennen am Hockenheimring subventionieren soll. Das Rennen muss sich schon selbst tragen oder man lässt es bleiben. Das Gleiche gilt für Olympia wie hier von Mav05 angesprochen. Das ohnehin knappe Geld sollte nicht für solche Sportevents rausgeblasen werden.


Vor allem wenn nicht mal Formel-1-Fans hingehen.


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Bananenflanke hat geschrieben:
Ich sehe es nicht ein, dass ich als Steuerzahler ein F1-Rennen am Hockenheimring subventionieren soll. Das Rennen muss sich schon selbst tragen oder man lässt es bleiben. Das Gleiche gilt für Olympia wie hier von Mav05 angesprochen. Das ohnehin knappe Geld sollte nicht für solche Sportevents rausgeblasen werden.

Glaubst Du, die Tour de France rechnet sich ohne Zuschüsse...? Oder der New York Marathon...? Das sind Prestige-Objekte!
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MichaelZ hat geschrieben:
Wozu, wenn nicht mal eingefleischte Rennfans wie Mav05 nicht hingehen würden?

Bei mir hat das andere Gründe. Ich war in meinem Leben auf vielleicht 1000 Rennveranstaltungen - involviert, als Fahrer oder diversen Team-Positionen. Wenn ich dort "involviert" wäre, nach der Session mit den Typen reden könnte usw. - dann okay! Aber nur um da Autos live im Kreis fahren zu sehen muss ich da nicht hin, schon gar nicht wenn ich zahlen soll - da ist inzwischen Sky mit Livetiming im Notebook interessanter. Ich muss aber auch nicht zum Scorpions-Konzert - da reicht mir auch mein Heim-Audio...
Ändert aber nix daran, dass ich zu der Behauptung stehe, dass wir uns armselig verkaufen - und das nicht vorhandene F1-Rennen hier da gut ins Bild passt. Wir sind als Nation inzwischen so bequem geworden, dass wir mit dieser Einstellung wirklich nur noch Mittelmaß sind!
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Mav05 hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Wozu, wenn nicht mal eingefleischte Rennfans wie Mav05 nicht hingehen würden?

Bei mir hat das andere Gründe. Ich war in meinem Leben auf vielleicht 1000 Rennveranstaltungen - involviert, als Fahrer oder diversen Team-Positionen. Wenn ich dort "involviert" wäre, nach der Session mit den Typen reden könnte usw. - dann okay! Aber nur um da Autos live im Kreis fahren zu sehen muss ich da nicht hin, schon gar nicht wenn ich zahlen soll - da ist inzwischen Sky mit Livetiming im Notebook interessanter. Ich muss aber auch nicht zum Scorpions-Konzert - da reicht mir auch mein Heim-Audio...
Ändert aber nix daran, dass ich zu der Behauptung stehe, dass wir uns armselig verkaufen - und das nicht vorhandene F1-Rennen hier da gut ins Bild passt. Wir sind als Nation inzwischen so bequem geworden, dass wir mit dieser Einstellung wirklich nur noch Mittelmaß sind!


Tja aber genau das ist doch das Problem. Es wird am Wochenende nichts geboten, aber tief in die Taschen gegriffen. Das schreckt sogar Hardcore-Fans wie dich oder mich ab. Kein Bock mir das für diese Kosten anzuschauen.

Also für wen soll denn das dann was bringen?


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Mav05 hat geschrieben:
Glaubst Du, die Tour de France rechnet sich ohne Zuschüsse...? Oder der New York Marathon...? Das sind Prestige-Objekte!


Da muss man als Zuschauer aber auch nicht so tief in die Tasche greifen. Irgendwelchen superreichen Milliardären noch mehr Geld in den Rachen werfen, wenn nicht mal Fans Bock haben, sich das anzuschauen, ist einfach keine vernünftige Politik meiner Meinung nach.


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MichaelZ hat geschrieben:

Tja aber genau das ist doch das Problem. Es wird am Wochenende nichts geboten, aber tief in die Taschen gegriffen. Das schreckt sogar Hardcore-Fans wie dich oder mich ab. Kein Bock mir das für diese Kosten anzuschauen.

Also für wen soll denn das dann was bringen?


Wenn man sich an Red Bull orientiert wie sie es in Spielberg machen bei Preisen und Programm, dann wäre die Hütte voll. Man braucht halt jemanden mit Kapital dahinter wie es Red Bull eben macht. Das würde ich mir von Mercedes/Audi wünschen.
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Beitrag Donnerstag, 18. September 2025

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formelchen hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:

Tja aber genau das ist doch das Problem. Es wird am Wochenende nichts geboten, aber tief in die Taschen gegriffen. Das schreckt sogar Hardcore-Fans wie dich oder mich ab. Kein Bock mir das für diese Kosten anzuschauen.

Also für wen soll denn das dann was bringen?


Wenn man sich an Red Bull orientiert wie sie es in Spielberg machen bei Preisen und Programm, dann wäre die Hütte voll. Man braucht halt jemanden mit Kapital dahinter wie es Red Bull eben macht. Das würde ich mir von Mercedes/Audi wünschen.


Die deutschen Autobauer von gestern sind angesichts der wahnsinnigen Gewinneinbrüche und des daraus folgenden Stellenabbaus wirklich die Allerletzten, die da Geld reinstecken sollten.


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Bananenflanke hat geschrieben:
Die deutschen Autobauer von gestern sind angesichts der wahnsinnigen Gewinneinbrüche und des daraus folgenden Stellenabbaus wirklich die Allerletzten, die da Geld reinstecken sollten.


Wenn du das so siehst, was machen die dann überhaupt in der F1, die ja auch viel Geld kostet?

Ein Sponsoring eines Rennens in Deutschland kostet vergleichsweise peanuts. Mercedes hat es ja in der Coronazeit auch einmal gemacht und ich glaube es waren 5 Millionen Euro.

Nur weil man derzeit geringere Gewinne macht, bedeutet das nicht, dass man nichts mehr in PR oder Maketing stecken sollte. Eher das Gegenteil ist der Fall, gerade dann sollte man investieren um wieder etwas daran zu ändern.
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Bananenflanke hat geschrieben:
Die deutschen Autobauer von gestern sind angesichts der wahnsinnigen Gewinneinbrüche und des daraus folgenden Stellenabbaus wirklich die Allerletzten, die da Geld reinstecken sollten.

Naja - Titelsponsor für Golf- und Tennis-Turniere oder den kompletten nordischen und/oder alpinen Skisport sind nun auch nicht gratis - insofern ist das jetzt eher ne schwierige Aussage.
Aber ja, ein Teil des Problems ist schon, dass man da als deutsches Unternehmen bei solchen Aktionen sofort in Erklärungsnot gezwängt wird - vom Betriebsrat, den Aktionären, der Politik... Das ist einfach diese Shitbürgertum-Mentalität in Deutschland - lieber schön unterm Radar bleiben. Hasseröder oder was es da so gibt ist offensichtlich nicht Heineken, Aral ganz sicher nicht Aramco und Lufthansa auch weder Quantas noch Emirates - ist schon traurig. Und Allianz oder SAP haben es wohl nicht nötig...
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formelchen hat geschrieben:
Wenn du das so siehst, was machen die dann überhaupt in der F1, die ja auch viel Geld kostet?


Naja zumindest die Topteams verdienen inzwischen ja mit der Formel 1.


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Mav05 hat geschrieben:
Naja - Titelsponsor für Golf- und Tennis-Turniere oder den kompletten nordischen und/oder alpinen Skisport sind nun auch nicht gratis - insofern ist das jetzt eher ne schwierige Aussage.
Aber ja, ein Teil des Problems ist schon, dass man da als deutsches Unternehmen bei solchen Aktionen sofort in Erklärungsnot gezwängt wird - vom Betriebsrat, den Aktionären, der Politik... Das ist einfach diese Shitbürgertum-Mentalität in Deutschland - lieber schön unterm Radar bleiben. Hasseröder oder was es da so gibt ist offensichtlich nicht Heineken, Aral ganz sicher nicht Aramco und Lufthansa auch weder Quantas noch Emirates - ist schon traurig. Und Allianz oder SAP haben es wohl nicht nötig...


Die machen ja ihre Marktanalysen und werden schon wissen, was Kohle bringt und was nicht. Die letzten Jahrzehnte ist Deutschland ja wirtschaftlich nicht so schlecht gefahren. Klar, aktuell haben wir eine Wirtschaftskrise, keine Frage. Aber doch nicht weil Mercedes keinen Grand Prix sponsert, den nicht mal Motorsport-Fans wie du oder ich besuchen würden.

Beitrag Donnerstag, 25. September 2025

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MichaelZ hat geschrieben:
Die machen ja ihre Marktanalysen und werden schon wissen, was Kohle bringt und was nicht. Die letzten Jahrzehnte ist Deutschland ja wirtschaftlich nicht so schlecht gefahren. Klar, aktuell haben wir eine Wirtschaftskrise, keine Frage. Aber doch nicht weil Mercedes keinen Grand Prix sponsert, den nicht mal Motorsport-Fans wie du oder ich besuchen würden.


Nee, weil die grünen und roten Sozialisten alles kaputt gemacht haben, die Energiekosten in die Höhe getrieben haben, alles mögliche totregulieren oder sogar verbieten (Verbrenner). Herzlichen Glückwunsch an dich und deine Ideologie, läuft super. :lol: :lol: :lol:
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