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Formel 1 2050

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Beitrag Montag, 22. Juli 2019

Beiträge: 25683
bredy hat geschrieben:
Naja, Fridays for Future bzw. die Demonstrationen bzw. Aktionen die Greta ihren Ursprung hatten sind ja durchaus international. Das macht durchaus Sinn..


Die Demos gibt es zwar international, aber in Deutschland ist die Ausprägung besonders hoch.

Und die Forderungen der Demonstranten bzw. deren Vorschläge sind doch sehr auf die nationale Ebene bezogen. Die CO2-Steuer einzuführen, Inlandsflüge zu streichen oder auch der frühere Kohleausstieg....das alles sind Forderungen auf nationaler Ebene.

Die Demonstranten sind nunmal auch jene Leute, die eine europäische Migrationspolitik wollen und fördern, ständig sagen man könne das Problem nur auf EU-Ebene lösen aber beim Thema Klima soll dann doch wieder alles national gemacht werden.



bredy hat geschrieben:
Und die Hauptkritik an der Politik in Deutschland ist ja auch nicht, dass nichts gemacht wird. Sondern dass man Versprechen macht an die man sich nicht hält. Wobei das ja nicht nur beim Klimaschutz ein Problem ist.


Und trotzdem macht Deutschland heute schon mehr als viele andere Länder weltweit. Sieht man ja auch an der Entwicklung des CO2-Ausstoßes seit 1990.
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Beitrag Montag, 22. Juli 2019

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formelchen hat geschrieben:
bredy hat geschrieben:
Und die Hauptkritik an der Politik in Deutschland ist ja auch nicht, dass nichts gemacht wird. Sondern dass man Versprechen macht an die man sich nicht hält. Wobei das ja nicht nur beim Klimaschutz ein Problem ist.


Und trotzdem macht Deutschland heute schon mehr als viele andere Länder weltweit. Sieht man ja auch an der Entwicklung des CO2-Ausstoßes seit 1990.


Ich weiß und das meinte ich auch damit, dass Deutschland im Prinzip ganz gut dasteht. Ändert trotzdem nichts daran dass man in der öffentlichen Kommunikation schlicht den Mund immer viel zu voll nimmt.
Im Prinzip erreicht man realistische Ziele während man die eigenen hoch gesteckten (und häufig absolut unrealistischen) Ziele deutlich verfehlt. Und das führt natürlich zu Unmut.

Aber klar, mit realistischen Aussagen gewinnt man keine Stimmen wenn der Rest nur Müll von sich gibt und die Wählerschaft sich schlecht informiert bzw. informiert wird.

Beitrag Mittwoch, 13. November 2019

Beiträge: 45428
Die Formel 1 hat jedenfalls einen Fahrplan herausgegeben: CO2 neutral ab 2030. Ein absolut richtiger und wichtiger Schritt, damit man eine Zukunft hat.

Beitrag Mittwoch, 13. November 2019

Beiträge: 25683
MichaelZ hat geschrieben:
Die Formel 1 hat jedenfalls einen Fahrplan herausgegeben: CO2 neutral ab 2030. Ein absolut richtiger und wichtiger Schritt, damit man eine Zukunft hat.


Wenn da auch die An- und Abreise berücksichtigt wird, ist das unmöglich. Wie soll das funktionieren?

Wenn das nicht einbezogen wird, dann ist die F1 eben auch nicht in Summe CO2 neutral. Dann wird es höchstens die Technologie selbst sein.
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Beitrag Donnerstag, 14. November 2019

Beiträge: 45428
Natürlich kann das gehen. Wie gesagt, man muss sich halt nur mal im Detail damit befassen, was alles möglich ist. Hier zitiere ich aus einem Bericht von Auto, Motor und Sport:

"Der Schweizer Sauber-Rennstall zum Beispiel operiert bereits seit 2014 klimaneutral. Sämtliche Flugreisen der Teammitglieder, Frachtflüge für das Material und Fahrten mit Mietautos oder Firmenfahrzeugen werden kompensiert.

Die Angestellten legen pro Saison rund sechs Millionen Flugmeilen zurück. Die Fracht wird mit 1.000 Kilogramm pro Meile verrechnet. Sauber kauft jedes Jahr für eine fünfstellige Summe Umweltzertifikate, die dann in die Finanzierung von Solarparks und die Aufforstungen von Wäldern investiert werden.

Auf dem Firmenparkplatz in Hinwil wurden Solarzellen zur eigenen Stromerzeugung installiert. Den Anstoß zu dem Umwelt-Beitrag gaben Sponsoren. Viele Firmen wollen heute nur unter der Voraussetzung Werbegelder in ein Team stecken, wenn es auch klimaneutral arbeitet.

Sauber ist nicht der einzige Rennstall im Feld. Andere folgen demnächst. Einige Motorenhersteller nutzen zum Beispiel die Abwärme ihrer Prüfstände zur Energierückgewinnung, darunter auch Mercedes. Der Weltmeister wird diesen Winter sein Gesamtpaket präsentieren."

Beitrag Donnerstag, 14. November 2019

Beiträge: 10724
Ich könnte mir vorstellen dass Williams gerade andere Sorgen hat...

Parkplätze mit Solarpanälen sind gut, Nutzen der Prüfstandwärme auch - für den der es sich leisten kann, wie im normalen Leben halt auch... Könnte mir vorstellen dass das dem Ron Dennis gefallen hätte... Eddie Jordan hätte wohl eher Wichtigeres mit dem Geld zu tun gehabt...

Und der Rest - enormer bürokratischer Aufwand und hohe Kosten dafür dass der Quark fast nix bringt außer nach außen cool zu klingen...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 14. November 2019

Beiträge: 0
Im Falle von Sauber scheint es ja Sponsoren zu bringen.

Beitrag Freitag, 15. November 2019

Beiträge: 45428
Eben und wieso sollten Kompensationen nichts bringen? Wer sagt das? Oder ist das nur wieder deine Anti-Öko-Meinung, wobei du dich damit ja auch nicht ernsthaft auseinandersetzen willst?

Es dürfte in einer sich derzeit klar wandelnden Welt eher immer schwieriger werden überhaupt Sponsoren zu kriegen, wenn man nicht ganz klar aufzeigen kann, dass man CO2 neutral ist.

Beitrag Freitag, 15. November 2019

Beiträge: 10724
Ich schätze mal Petronas, Shell und Marlboro interessieren sich eher weniger für CO2-Neutralität...?
Und ich sagte nicht dass Kompensation nichts bringt - ich sagte dass der bürokratisch-verwaltungstechnische Aufwand um diesen PR-Gag schönzurechnen sehr hoch ist und der Rest deshalb kaum was bringt...
Da in der Welt von Michael sowas natürlich nicht zählt (da überwacht ja auch ein einziger Erbsenzähler das 200-Mio.-Budget einer 300-Mann-Firma...) vielleicht ein Rechenbeispiel zum besseren Verständnis: Wenn Du 100,-€ für "Brot für die Welt" oder das DRK spendest, was glaubst Du wieviel kommt da nach Abzug der Verwaltungskosten usw. bei den Hungrigen an...?
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Beitrag Freitag, 15. November 2019

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Mav05 hat geschrieben:
vielleicht ein Rechenbeispiel zum besseren Verständnis: Wenn Du 100,-€ für "Brot für die Welt" oder das DRK spendest, was glaubst Du wieviel kommt da nach Abzug der Verwaltungskosten usw. bei den Hungrigen an...?


91,30€

Beitrag Freitag, 15. November 2019

Beiträge: 10724
bredy hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
vielleicht ein Rechenbeispiel zum besseren Verständnis: Wenn Du 100,-€ für "Brot für die Welt" oder das DRK spendest, was glaubst Du wieviel kommt da nach Abzug der Verwaltungskosten usw. bei den Hungrigen an...?

91,30€

Das halte ich für sehr stark schöngerechnet...
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Beitrag Freitag, 15. November 2019
deleted adrivo Sportpresse
adrivo Sportpresse deleted

Beiträge: 0
Ich glaube auch eher an 17,50.....

Beitrag Freitag, 15. November 2019

Beiträge: 0
Mav05 hat geschrieben:
bredy hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
vielleicht ein Rechenbeispiel zum besseren Verständnis: Wenn Du 100,-€ für "Brot für die Welt" oder das DRK spendest, was glaubst Du wieviel kommt da nach Abzug der Verwaltungskosten usw. bei den Hungrigen an...?

91,30€

Das halte ich für sehr stark schöngerechnet...


91,3% der Spenden gehen direkt in die Projekte.
Und da ich weder das Gegenteil beweisen, noch ein Verschwörungstheoretiker bin, glaube ich das einfach mal.
Unrealistisch ist das definitiv nicht.

Beitrag Montag, 18. November 2019

Beiträge: 45428
Mav05 hat geschrieben:
Und ich sagte nicht dass Kompensation nichts bringt - ich sagte dass der bürokratisch-verwaltungstechnische Aufwand um diesen PR-Gag schönzurechnen sehr hoch ist und der Rest deshalb kaum was bringt...


Nun Sauber schafft es ja ganz offensichtlich, also kann es ein solcher Aufwand nicht sein. Und bringen tut es definitiv was.

Und wie gesagt: Ohne wird das bald einfach nicht mehr vertretbar sein...

Beitrag Montag, 18. November 2019

Beiträge: 10724
bredy hat geschrieben:
91,3% der Spenden gehen direkt in die Projekte.
Und da ich weder das Gegenteil beweisen, noch ein Verschwörungstheoretiker bin, glaube ich das einfach mal.
Unrealistisch ist das definitiv nicht.

Jedes im Wettbewerb und Preiskampf befindliche Unternehmen kalkuliert mit ca.25-30% Verwaltungszuschlag - und die sollen das mit deutlich weniger schaffen...? Das wäre ja zu schön um wahr zu sein... ;-)

MichaelZ hat geschrieben:
Nun Sauber schafft es ja ganz offensichtlich, also kann es ein solcher Aufwand nicht sein. Und bringen tut es definitiv was. Und wie gesagt: Ohne wird das bald einfach nicht mehr vertretbar sein...

Klar, bei Micha zahlt man man sowas grundsätzlich mal aus der Portokasse...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

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Beitrag Dienstag, 19. November 2019

Beiträge: 45428
Die Kosten für Kompensation sind viel geringer als man denkt. Das geben die Teams doppelt und dreifach beim Catering aus. Das können sich die Teams ja auch leisten und Sauber war und ist nun mal kein Team, das finanziell Geld im Überfluss hat und trotzdem bringen sie es zusammen, klimaneutral zu sein. Und glaub mir, es wird einfach immer wichtiger, dass das Team klimaneutral fährt, als wie der Hummer im Motorhome schmeckt für mögliche Sponsoren. Schau dir doch nur mal an, wo die Teams und Sponsoren alle hingehen: Formel E. Mav05, die Welt dreht sich weiter. Man denkt weiter. Dem kannst du dich versperren, oder eben öffnen. Aber egal was du tust, es wird so kommen.

Beitrag Mittwoch, 22. Januar 2020

Beiträge: 45428
Guter Schritt von der Formel 1:

"Die Verantwortlichen der Formel 1 wollen den Sport in den kommenden Jahren nachhaltiger und umweltfreundlicher werden lassen. Dieses Ziel haben Liberty Media und die FIA nun unterstrichen, indem sie ein Rahmenabkommen der Vereinten Nationen unterzeichnet haben. Die Organisationen, die sich diesem Abkommen anschließen, verpflichten sich unter anderem, ihrerseits die negativen Auswirkungen auf das Klima zu reduzieren und sich für eine nachhaltigen und verantwortungsvollen Konsum einzusetzen."

Beitrag Mittwoch, 22. Januar 2020

Beiträge: 25683
Naja was wird da schon kommen...ein wenig Symbolpolitik der F1 um guten Willen zu zeigen und damit PR zu machen.

Der meiste CO2-Ausstoß der F1 wird nicht an der Rennstrecke, sondern in der Luft rausgeblasen. Und ich sehe nicht wie man das ändern will.

Es wäre ja zum Beispiel toll, wenn man mal die Anzahl der Reifen deutlich reduzieren würde. Wie viele Reifensätze bringt man zu jedem Wochenende mit??? Allein da könnte man bei Herstellung und Transport viel einsparen. Auch finanziell.
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Beitrag Mittwoch, 22. Januar 2020

Beiträge: 0
Nun, das wird vermutlich viele Bereiche im Umfeld betreffen. Effizientere Logistik ist sicher ein großer Punkt.
Aber dann eben auch sowas wie keine Plastikbecher an der Strecke o.ä.

Cool wäre es natürlich wenn man sich an der Entwicklung emissionsfreier Flugzeuge beteiligt.

Beitrag Donnerstag, 23. Januar 2020

Beiträge: 278
MichaelZ hat geschrieben:
Guter Schritt von der Formel 1:

"Die Verantwortlichen der Formel 1 wollen den Sport in den kommenden Jahren nachhaltiger und umweltfreundlicher werden lassen. Dieses Ziel haben Liberty Media und die FIA nun unterstrichen, indem sie ein Rahmenabkommen der Vereinten Nationen unterzeichnet haben. Die Organisationen, die sich diesem Abkommen anschließen, verpflichten sich unter anderem, ihrerseits die negativen Auswirkungen auf das Klima zu reduzieren und sich für eine nachhaltigen und verantwortungsvollen Konsum einzusetzen."


Liberty geht in die richtige Richtung. Dank Greta und ihre Mitstreiter bewegt sich etwas in den Köpfen von Entscheidungsträger.
Es geht nicht nur um den direkten CO2-Ausstoß auch der Konsum sollte Umweltfreundlicher von statten gehen.
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Bild
Ok Lewis, It’s Hammertime
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Beitrag Donnerstag, 23. Januar 2020

Beiträge: 45428
bredy hat geschrieben:
Nun, das wird vermutlich viele Bereiche im Umfeld betreffen. Effizientere Logistik ist sicher ein großer Punkt.
Aber dann eben auch sowas wie keine Plastikbecher an der Strecke o.ä.

Cool wäre es natürlich wenn man sich an der Entwicklung emissionsfreier Flugzeuge beteiligt.


Richtig, da kann einiges gemacht werden. Alle Formel-1-Werke sollen zum Beispiel 2030 mit erneuerbaren Energien laufen und so weiter.

Auf das Fahren auf der Strecke fallen ja nur 0,7% der Gesamtemissionen der Formel 1. Und die Gesamtemissionen der Formel 1 betragen nur etwa ein Zehntel von denen bei einer Fußball-WM.

Aber bei dem gesellschaftlichen Wandel, den man gerade erlebt, braucht es unbedingt solche Meldungen. Der Motorsport muss zeigen, dass er auch sauber kann. Und das ist besser als etwa E-Motoren...

Beitrag Donnerstag, 23. Januar 2020

Beiträge: 25683
SudaNext hat geschrieben:
Liberty geht in die richtige Richtung. Dank Greta und ihre Mitstreiter bewegt sich etwas in den Köpfen von Entscheidungsträger.


Was bewegt sich denn bei den Entscheidungsträgern??

Beim Gipfel in Davos sind sie trotzdem alle mit dem Learjet angekommen.

Das einzige was sich bewegt ist, dass den Bürgern mehr Geld aus der Tasche gezogen wird.
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Beitrag Donnerstag, 23. Januar 2020

Beiträge: 10724
MichaelZ hat geschrieben:
Aber bei dem gesellschaftlichen Wandel, den man gerade erlebt, braucht es unbedingt solche Meldungen.

:D) :D) :D) :D) :D) :D) :D)
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 23. Januar 2020

Beiträge: 45428
Ich hab auch nicht gesagt, dass sich bei den Politikern was ändert...

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