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Beitrag Samstag, 13. Juli 2019

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:
China baut hunderte Kohlekraftwerke. Die Amerikaner setzen ebenfalls auf Kohle und Atomkraft.

So jetzt schau dir mal die aktuellen Wirtschaftsdaten dieser Länder und die von Deutschland an. Was stellst du fest???


also mal abgesehen davon, dass das wieder eine Verwechslung von Korrelation und Kohärenz ist, womit du wirklich deine Probleme hast: Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass aktuell die Wirtschaft von irgendwelchen Energiewende-Pläne geschwächt wird. Bei E-Autos ja, die verurteile ich ja auch. Aber das hat ja nichts mit dem Bau von Atom- und Kohlekraftwerke zu tun.

Beitrag Samstag, 13. Juli 2019

Beiträge: 25690
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Blöde Frage. Ich habe doch oben geschrieben dass man über einen so langen Zeitraum nicht entsprechend planen kann. Aber sehr wohl über 100-200 Jahre.

Weißt du wo wir in 100 Jahren technologisch stehen?? Vielleicht ist der Atommüll da gar kein Problem mehr.

Übrigens laufen in Tschernobyl heute auch schon wieder Menschen und Tiere herum....und das ist noch nicht einmal 40 Jahre her.


Ja, aber frag dich mal warum und vor allem wie...

Und übrigens 100-200 Jahre ist halt nichts. Das Ganze muss über Hunderttausende von Jahren gelagert werden.


Wie gesagt: in 100 Jahren tut sich technologisch sooo viel. Es ist einfach müßig darüber zu diskutieren, was in 100 Jahren, 1.000 Jahren oder 10.000 Jahren ist.

Fakt ist, Atomkraft gibt es schon viele Jahrzehnte und bis heute scheint es keine schlimmen Folgen bei der Endlagerung zu geben.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Na der Müll wird doch irgendwo gelagert, oder nicht? :wink:


In Zwischenlager, die sich nicht als Endlager eignen.


Der Schacht Konrad als Endlager ist in Arbeit.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Atommüll ist natürlich gravierender aber da brauchst du eben "nur" wenige oder gar nur eine Lagerstätte bundesweit.


Bei uns in der Nähe in Wackersdorf sollte ja Atommüll hinkommen. Die Leute waren da weit weniger begeistert als von Windrädern...


Das ist mir schon klar. Mir wäre ein Windrad auch lieber als ein Lager radioaktiver Abfälle um die Ecke. Habe auch nie etwas anderes gesagt.

Aber Windräder dienen der Energieerzeugung und Müll ist halt Müll. Wenn dann müsstest du das Atomkraftwerk mit den Windrädern vergleichen.

De Facto brauchst du bundesweit nur ein vernünftiges Endlager. Windräder aber haben wir Tausende und benötigen weitere Tausende, wenn wir die Pläne der Grünen umsetzen.

Und wie gesagt: du darfst nicht nur die Windräder sehen, sondern auch die dafür benötigten Stromtrassen, die auch niemand vor der Haustür will, weil es da eben auch zu starken gesundheitlichen Problemen kommen kann.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Die technologische Entwicklung geht immer weiter. Wenn du 1980 jemanden erzählt hättest dass 2019 Autos schon teils autonom fahren können, dass wir in Sachen künstliche Intelligenz so weit sind oder so vieles mit einem kleinen schwarzen Gerät namens Smartphone machen können, dann hätten sie dir auch nen Vogel gezeigt.

Auch die Raumfahrt macht derzeit große Fortschritte. Man könnte beispielsweise den Müll auch ins All schießen....


Und wer trägt die Kosten? Da sind wir wieder beim Punkt. Die Kosten sind einfach nicht kalkulierbar. Kein Wirtschaftsunternehmen würde irgendwas machen, das sie nicht kalkulieren können – nicht mal ansatzweise. Außer natürlich, man weiß, dass der Steuerzahler dann halt schon einspringen wird.


Das Thema Kosten hatten wir doch schon. Läppische 2 Mrd. im Jahr...ich bitte dich....

Das Zeug ins All zu schießen dürfte auch bezahlbar werden. Wie gesagt, bei den Kosten für die Raumfahrt tut sich gerade einiges.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Das wundert mich überhaupt nicht bei der Indoktrination durch eine Lehrerin die vermutlich genauso denkt wir ihr Mann.

Also in Köln haben die Schüler nochmal schön die ganze letzte Schulwoche über gestreikt und sich dann in die Ferien verabschiedet, in denen keine Demos geplant sind.....ohne Worte!!

https://rp-online.de/nrw/staedte/koeln/ ... d-41284759


Nein, die Lehrer an der Schule unterstützen die Demos nicht. Sie werden dort auch mit Verweisen bestraft, wenn das während der Schulzeit stattfindet. Du findest immer mehr Lehrer, die da dagegen sind.


Davon höre ich zum ersten Mal und das bezweifel ich auch. Die führenden Politiker haben die Demos begrüßt, warum sollten also Schulen, die deren Behörden unterliegen, der Politik so widersprechen??


MichaelZ hat geschrieben:
Dass aber vor allem die Schulzeit benutzt werden soll, ist doch auch klar. Nur so wird ihre Stimme gehört. Arbeiter streiken ja auch während der Arbeitszeit und nicht nach Feierabend. Komisch, gell.


Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Bedingungen für Streiks sind ganz klar gesetzlich geregelt. Und damit auch, ob die Streik-Zeit bezahlt wird oder nicht.

Es dürfen auch nur Gewerkschaftsmitglieder streiken. Jeder andere Arbeitnehmer kann bei einem Streik rechtlich belangt werden und riskiert seinen Job.


MichaelZ hat geschrieben:
Das Argument ist daher ein Nonsense-Argument, auch wenn unbestritten sicherlich auch einige davon nur Schule schwänzen wollen. Es ist Irrsinn zu glauben, dass die Jugend nicht wirklich Lust drauf hat, dass sich was ändert.


Und warum finden die Streiks in den Ferien dann nicht statt? Zumindest in Großstädten wie Köln??




MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Und ich will nicht sagen dass du lügst, du wirst die Zahl schon vor irgendwo haben. Aber es wäre schön auch mal Quellen zu nennen, denn ich kann dazu nichts finden.

Und 1,4 Millionen Tote...auch da hätte ich gern mal ne Quelle. Bei rund 7 Mrd. Menschen ist die Zahl auch nicht sonderlich hoch.

Die Zahlen habe ich aus Büchern (mit den entsprechenden Verweisen auf die Organialstudien), die ich hier schon genannt habe.

Und 1,4 Millionen Tote sind nicht viel. Na dann... :roll:


Es ist aber komisch dass man solche Zahlen bei Google nicht findet....

Joa, 1,4 Millionen sind nicht viel. Es gibt deutlich mehr tote durch Drogensucht, Alkohol und so weiter....
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Beitrag Samstag, 13. Juli 2019

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MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Du eierst hier rum. Du wirfst mir ständig vor ich würde unglaubwürdige Quellen liefern die mit der Ölindustrie oder sonstwem verbandelt sind.

Und dann kommst du selbst mit Quellen um die Ecke, die aus der Lobbyisten-Ecke kommen. :lol: :lol: :lol: :lol:

Du hast bisher keine einzige neutrale Quelle genannt, ich konnte dir bei jeder Quelle nachweisen, dass sie gewisse Verbindungen hat.


Es hat jede Quelle irgendeine Verbindung. Die Frage ist aber, ob der Inhalt stimmt oder nicht. Gerade bei Kirstein gibt es eine ganze Liste von nachweislichen Falschbehauptungen. Oliver Janich wurde ja auch schon mehrfach auf verschiedenen Portalen und Abhandlungen ganz exakt widerlegt.



Wo genau wurde Janich denn widerlegt?

Und wenn er so einfach zu widerlegen ist, warum stellen sich Lesch & Co. dann keiner Diskussion??



MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Mit deinem Spruch "ist wissenschaftlich belegt" brauchst du mir auch nicht kommen. Ich habe hier in einem meiner letzten Postings dieses Interview aus dem Spiegel gebracht von einem Wissenschaftler, der auch für das IPCC arbeitet und klar gesagt hat, dass die Klimamodelle durchaus ihre Tücken und Probleme mit sich bringen.


Ja aber du hast es nicht verstanden, wovon er da genau redet. Und das ist übrigens auch der Grund, warum eine öffentliche Debatte mit einem wie Janich, der übrigens auch ganz viel Mist nachweislich zu dem Thema redet. Das Thema ist komplex. Janich argumentiert populistusch, plump, ohne wissenschaftliche Substanz. Sagt einer mal, wie es wissenschaftlich wirklich ist, wird er zerlegt wie du das gerade mit dem Professor aus dem Interview machst. Aber ich habs dir ja erklärt, wie das gemeint ist. Nur willst du es halt nicht verstehen.


Nein du drehst dir alles zurecht.

Und wie ich schon schrieb: es muss ja nicht eine Diskussion mit Janich selbst sein, auch Tscheuschner und andere stehen zur Verfügung.

Ich habe gerade erst von Seminaren gelesen, die für Klimahysteriker gehalten werden. Dort wird ihnen eingetrichtert wie man mit "Klimaleugnern" umgehen soll. Nämlich keinerlei Diskussion aufkommen zu lassen und einfach zu sagen "ist wissenschaftlicher Konsens". Das hat mit Demokratie nichts zutun, das ist ein Öko-Faschismus.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Natürlich haben Vulkanausbrüche temporär Einfluss. Aber sie kommen eben nur sehr selten vor und der Einfluss ist nicht von Dauer.


Eben. Und deswegen bezieht man sie auch nicht in die Modelle mit ein. Könnte man ja durchaus machen, in dem man statistische Mittelwerte von Vulkanausbrüchen nimmt. Aber das tut man nicht. Und du lieferst selbst die Gründe, beschwerst dich aber, dass das nicht passiert.


Nö, ich meinte die anderen natürlichen Einflüsse und das habe ich auch so geschrieben!!!


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Wer willens und imstande ist, sich mit der historischen Klima-Entwicklung unseres Planeten zu befassen, macht eine überraschende Entdeckung: sie ist beherrscht von einer Reihe langfristiger, mittelfristiger und kurzfristiger Klimazyklen. Für die letzten 8000 Jahre sind dies insbesondere die Zyklen mit einer Frequenz von 1000 bis 1070 Jahren (Eddy-Zyklus), 230 Jahren (Suess/deFries-Zyklus) und der sogenannte Ozean-Zyklus mit 60-65 Jahren. Diese Zyklen haben solare und astrophysikalische Ursachen, die kein Mensch beeinflussen kann.


Alle 3 Zyklen machen aber nur 0,4 bis 0,8 Grad aus – 0,4 wenn der Eddy-Zyklus (der stärkste von ihnen wirkt), 0,8, wenn alle drei gleichzeitig in die eine oder andere Richtung wirken. Das ist also vernachlässigbar. Kennst du eine Modellberechnung des IPCC, also wie die Ergebnisse zustande kommt? Da sind unzählige Variablen im Spiel, die schon jetzt die Rechner an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen lassen (was ja übrigens auch oft ein Kritikpunkt ist). Man versucht solche Zyklen, die man sehr gut kennt und vor allem abschätzen kann, daher bewusst auszuklammern. Es gibt nämlich unzählige dieser Zyklen, und das gilt übrigens sogar für einzelne Länder genauso. Da kann ich zum Beispiel das Buch von Ivo Brück empfehlen.


Wenn wir bei der Klimaerwärmung von 2 Grad reden, warum sind 0,4 Grad oder 0,8 Grad dann vernachlässigbar??? Das sind fast 50% der Erwärmung.




MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
–Der Ozean-Zyklus war die nachgewiesene Ursache des globalen Temperaturrückganges um 0,4°C zwischen 1940 und 1975. Anschließend ist die Temperatur zwischen 1975 und 2007/2010 wieder um 0,3 bis 0,4° gestiegen und hat jetzt wieder seinen neuen Abwärtstrend begonnen. Erste Anzeichen sind zu erkennen (2018 keine NW-Passage mehr möglich, zuviel Eis; neuer Minustemperatur-Rekord in der Antarktis mit -89,6°C).


Es gibt keinen Abwärtstrend. Die letzten fünf Jahre waren die wärmsten seit Aufzeichnungsbeginn. Der Juni 2019 war der heißeste seit Aufzeichnungsbeginn (global). Die Daten und Zahlen, die da genannt werden, sind schlichtweg falsch.
[/quote]

Und der Juli ist ziemlich kalt...und jetzt??

Und warum kann die NW-Passage nicht mehr passiert werden? Warum haben wir Minusrekorde in der Arktis?
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Beitrag Samstag, 13. Juli 2019

Beiträge: 25690
MichaelZ hat geschrieben:
Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass aktuell die Wirtschaft von irgendwelchen Energiewende-Pläne geschwächt wird.


Soein Blödsinn.

Warum fordern die Energieversorger dann Milliarden Entschädigungen vom Staat???

Hier auch ein Artikel wo klar drin steht, dass die Wirtschaft eine Schwächung des Standortes Deutschland durch die Energiewende befürchtet:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 79367.html

Nach der Studie mit dem Titel „Wertschöpfungsketten und Netzwerke in der deutschen Industrie“ herrscht derzeit hohe Unsicherheit in der deutschen Wirtschaft über die Folgen der Energiewende. Für etwa ein Fünftel der befragten Unternehmen überwiegen die Risiken. Mit vier Fünftel zeigte sich die große Mehrheit unsicher, ob die Chancen oder die Risiken überwiegen. Nur ein Prozent rechnet mit einer deutlichen Stärkung des Standorts. An der Befragung im Rahmen des IW-Zukunftspanels beteiligten sich rund 3300 Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe und den unternehmensnahen Dienstleistungen. Aus den drei näher betrachteten Branchen Chemie, Maschinenbau und Metall beantworteten mehr als 1200 Unternehmen die Fragen. Aus dem übrigen verarbeitenden Gewerbe kamen Antworten von etwa 700 Unternehmen.


Guckst du auch hier:

Um zu investieren, brauchen Unternehmen klare und verlässliche Rahmenbedingungen. Im Energiesektor waren die zuletzt kaum gegeben. Für kleinere und mittlere Industriebetriebe hat sich Strom von 2005 bis 2015 um 57 Prozent verteuert – und zwar hauptsächlich deshalb, weil die staatlichen Abgaben stark gestiegen sind.

Da die Energiekosten etwa in den USA oder in den europäischen Nachbarländern deutlich niedriger sind, haben dort ansässige Unternehmen auf dem Weltmarkt einen klaren Wettbewerbsvorteil. Für energieintensive Branchen sind günstigere Energiekosten ein zentraler Standortfaktor, wenn sie über neue Investitionen entscheiden.

Quelle: https://www.insm.de/insm/themen/soziale ... html#fakt6
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Beitrag Samstag, 13. Juli 2019

Beiträge: 25690
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Jaja....alles redet von Erderwärmung, aber du selbst hast ja schon zugegeben, dass uns in den nächsten Jahren eher ne Kältephase bevorsteht.


Nein,wieder nichts verstanden...

formelchen hat geschrieben:
Du denkst echt von zwölf bis Mittag. :lol: :lol:

Junge, gerade an der Auto-Industrie hängt ein ganzer Rattenschanz an Zulieferern und damit Jobs im Mittelstand. Wenn VW Tausende entlässt, wird das auch Zulieferer betreffen.

Allein schon der Umstieg von Verbrenner auf Elektro. Weißt du aus wie vielen Teilen ein Verbrennungsmotor besteht und aus wie vielen ein Elektromotor??

Die Teile für Verbrennungsmotoren kommen fast zu 100% von Zulieferern, die Autohersteller machen nur die Endmontage.

Im Übrigen arbeite ich selbst auch in der Industrie, in einem Zweig der auch von der Autobranche abhängig ist. Und uns wurde gerade gestern erst von unserem Chef mitgeteilt, dass der Auftragsbestand für das 2. Halbjahr massiv rückläufig ist


das ist doch genau das, was ich oben geschrieben habe?


Du weißt also nichtmal mehr was du geschrieben hast. :lol:

Scroll nochmal nach oben. Du hast geschrieben das seien nur 20.000 Stellen die ich da genannt habe, das sei schon nicht so schlimm!!

Aber diese 20.000 Stellen sind eben nur jene aus den drei genannten Unternehmen. Es kommen ja noch die daraus resultierenden Entlassungen bei den Zulieferern....

Abgesehen davon könnte es auch bald andere Konzerne neben Ford oder VW geben, die massenweise entlassen. Denn es sind ja nicht nur diese 2 Hersteller, die künftig vermehrt auf E-Autos setzen.
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Beitrag Samstag, 13. Juli 2019

Beiträge: 10724
MichaelZ hat geschrieben:
Wieder der blanke Unsinn von wegen Klimaschutz richtet Ökonomie zugrunde. :lol:

Ich nehme an Dir fallen ne Menge Grüne ein die für ihre herausragende Wirtschaftspolitik gerühmt werden...? Nicht...? Ups, und nun...?
Das Einzige was Grüne können ist das Geld was andere hart erarbeiten für ihre fanatisch-unrealistischen Ideen zum Fenster rauszuschmeißen!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Sonntag, 14. Juli 2019

Beiträge: 10724
Wagenknecht: Ein Klimaschutz, der zulasten der Mittelschicht und der Ärmeren geht, statt sich mit den globalen Konzernen anzulegen, ist weder moralisch noch wirkungsvoll. Außerdem führt dieser Ansatz, der schon beim Erneuerbare-Energien-Gesetz verfolgt wurde, dazu, dass es für Umweltpolitik weniger Rückhalt gibt.

FOCUS: Die Klimafrage scheint zurzeit allerdings alles andere zu verdrängen.
Wagenknecht: Ich finde, dass die Klimadebatte, wie die Grünen sie führen, völlig verkürzt ist.

FOCUS: Wieso?
Wagenknecht: Menschen, die aufs Auto angewiesen sind, weil in ihrer Region kein Zug und kein Bus mehr fährt, taugen nicht zum Feindbild. Nicht jeder kann sich eine Wohnung in hippen Großstadtbezirken leisten, wo man gut mit dem Fahrrad zum Job kommt. Und der klimaschädliche Ausstoß einer Durchschnittsfamilie, die sich einmal im Jahr eine Flugreise leistet und öfter Fleisch isst, steht in keinem Verhältnis zum klimazerstörenden Effekt der Globalisierung, in deren Rahmen Konzerne ihre Produkte teilweise mehrfach über riesige Distanzen verschiffen, um immer dort zu produzieren, wo die Löhne am niedrigsten und die Standards am schlechtesten sind.

FOCUS: Ist es nicht ein guter Ansatz, von jedem zu verlangen, dass er wegen des Klimaschutzes aufpassen soll, was er kauft und was er isst?
Wagenknecht: Ja, wer das kann, sollte es tun. Aber viele Leute können sich den Bioladen nicht leisten. Deshalb ist es falsch, den Konsum in den Mittelpunkt zu stellen und wie die Grünen Umweltpolitik zu einer Frage des Lifestyles zu machen. Das ist ein elitärer Ansatz. Wenn jetzt etwa die CO2-Steuer zur Hauptforderung in der Klimadebatte wird, dann geht das wieder zulasten der Ärmeren und der Mitte, die schon heute einen immer größeren Teil ihres Budgets für Strom und Benzin ausgeben müssen. Wann haben die Grünen interveniert, als die Bahn auf Börsenfähigkeit getrimmt wurde? Das hat dazu geführt, dass in ländlichen Gegenden viele Bahnstrecken stillgelegt wurden. Dann auf die Leute herabzublicken, die in diesen Regionen leben und ihr Auto brauchen, ist arrogant.

FOCUS: Das klingt, als stünden Sie als Linke dem Diesel-Fahrer aus der Provinz näher als dem progressiven Grafikdesigner in Prenzlauer Berg.
Wagenknecht: Links heißt, nicht die Interessen der Eliten zu vertreten, sondern die der abstiegsbedrohten Mitte und der Ärmeren. Eine Politik, die die Situation dieser Menschen weiter verschlechtert, ist für mich nicht tragbar.

FOCUS: Die Grünen-Wähler sehen Sie als Eliten?
Wagenknecht: Die Grünen werden heute überwiegend von besser verdienenden Akademikern gewählt. In diesem Milieu gehören häufige Fernreisen zum Lebensstil. Da fällt es relativ leicht, in Zukunft vielleicht auf den einen oder anderen Flug zu verzichten. Die sind in einer ganz anderen Situation als Leute, die sich vielleicht jedes Jahr einen Urlaub auf Mallorca leisten können und jetzt fürchten, dass selbst das nicht mehr erschwinglich ist.

FOCUS: Machen wir es einmal praktisch: Wie sähe denn eine Energiewende nach den Vorstellungen von Sahra Wagenknecht aus?
Wagenknecht: Wir brauchen viel mehr staatliches Geld zur Erforschung neuer Technologien. Alle grundlegenden technologischen Durchbrüche wurden bisher vom Staat finanziert, wie die Ökonomin Mariana Mazzucato in ihrem Buch „Das Kapital des Staates“ nachweist. Das ist mein Vorwurf an die Bundesregierung: Die Stromkunden zahlen Milliarden für die erneuerbaren Energien. Ein großer Teil davon fließt aber an Großgrundbesitzer, auf deren Land die Windräder stehen, statt in die Erforschung besserer Solarmodule oder völlig neuer technologischer Ideen, die wir dringend brauchen.

FOCUS: Einen Kohleausstieg gäbe es auch mit Ihnen?
Wagenknecht: Wir müssen raus aus den fossilen Energien, aber die erneuerbaren können den Bedarf heute noch nicht decken. Wenn wir das ändern wollen, brauchen wir neue technologische Ideen.

FOCUS: Verstehen Sie die Leute, die in der Lausitz für Tagebaue und Kohlekraftwerke kämpfen?
Wagenknecht: Ja. In der Lausitz etwa gibt es sonst keine Branche, bei der man einen halbwegs gut bezahlten Job finden kann. Der Markt richtet das nicht. Dafür braucht es kluge staatliche Ansiedlungs- und Förderpolitik für Industriearbeitsplätze.

FOCUS: Um dieses Milieu kümmern sich die Grünen Ihrer Meinung nach also kaum?
Wagenknecht: Das sind nicht ihre Wähler. Im Übrigen ist es ein Irrtum anzunehmen, seriöse Umweltpolitik wäre bei den Grünen in guten Händen. Wir erleben doch immer wieder, dass sie dort, wo sie regieren, das Gegenteil von dem machen, was sie vorher verkündet haben.

FOCUS: Wo denn?
Wagenknecht: Beispielsweise bei der Abholzung des Hambacher Forstes. Dass dieser jahrhundertealte Wald abgeholzt werden sollte, hatte eine Landesregierung aus SPD und Grünen entschieden. Später taten die Grünen so, als hätten sie nichts damit zu tun.

FOCUS: Beneiden Sie die Grünen manchmal darum, dass sie trotz dieser Widersprüche auf einer Welle der Zustimmung reiten?
Wagenknecht: Das war nicht immer so und muss nicht so bleiben. Wenn Jamaika 2017 gekommen wäre, gäbe es heute kein Grünen-Hoch. Eigentlich sollten Habeck und Baerbock aus Dankbarkeit jeden Tag eine Kerze für Christian Lindner anzünden.

FOCUS: Hätten Sie sich gewünscht, dass es in Deutschland mehr Demonstrationen wie in Frankreich gegeben hätte?
Wagenknecht: Ja, natürlich.

Tja, Micha, das entlaevt nicht nur die Grünen sondern ihre fanatischen Anhänger gleich mit...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

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Beitrag Sonntag, 14. Juli 2019
deleted adrivo Sportpresse
adrivo Sportpresse deleted

Beiträge: 0
Es trifft zwar den Nagel auf den Kopf was Frau Wagenknecht da sagt, aber es kommt weder beim dekadenten Grünen Zirkus, noch bei den anderen Parteien an, und wird als linke Spinnerei abgetan. Dabei sollte gerade die SPD, die bereits fast tot ist, auf diesen Zug aufspringen, aber die dienen lieber als Steigbügelhalter für Konzernpolitik der übelsten Sorte und gehen sehenden Auges in den Untergang. Und von den anderen die da groß tönen, interessiert sich für die Menschen, und schon gar nicht für die zig Millionen abgehängten niemand, denen geht es einzig und allein um ihrer selbst. Deutschland ist ein Land geworden, indem man nicht mehr gut und gerne lebt, es ist ein Land geworden, für das man sich dank der jahrzehntelangen verfehlten Politik schämen muss.

Beitrag Sonntag, 14. Juli 2019

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:
Wie gesagt: in 100 Jahren tut sich technologisch sooo viel. Es ist einfach müßig darüber zu diskutieren, was in 100 Jahren, 1.000 Jahren oder 10.000 Jahren ist.


Naturgesetze werden sich aber auch in 100 Jahren technologisch nicht ändern.

formelchen hat geschrieben:
Fakt ist, Atomkraft gibt es schon viele Jahrzehnte und bis heute scheint es keine schlimmen Folgen bei der Endlagerung zu geben.


Wir haben keine Endlagerung.

formelchen hat geschrieben:
Der Schacht Konrad als Endlager ist in Arbeit.


Gut dass du das ansprichst. Allein die Kosten für die Errichtung ufern da aus. 900 Millionen sollte es ursprünglich kosten, jetzt sind wir schon bei geschätzten Kosten von 2,2 Milliarden Euro. Und wer trägt die Kosten?

formelchen hat geschrieben:
Das ist mir schon klar. Mir wäre ein Windrad auch lieber als ein Lager radioaktiver Abfälle um die Ecke. Habe auch nie etwas anderes gesagt.

Aber Windräder dienen der Energieerzeugung und Müll ist halt Müll. Wenn dann müsstest du das Atomkraftwerk mit den Windrädern vergleichen.

De Facto brauchst du bundesweit nur ein vernünftiges Endlager. Windräder aber haben wir Tausende und benötigen weitere Tausende, wenn wir die Pläne der Grünen umsetzen.

Und wie gesagt: du darfst nicht nur die Windräder sehen, sondern auch die dafür benötigten Stromtrassen, die auch niemand vor der Haustür will, weil es da eben auch zu starken gesundheitlichen Problemen kommen kann.


Nein, letztlich geht es darum, dass jemand nicht neben irgendwas leben will. Ob Atomkraftwerk, Endlagerstätte oder Windrad. Und da sind Windräder das kleinste Übel. Wenn im Endlager was schief geht, und die Wahrscheinlichkeit dürfte kaum geringer sein als dass irgendjemand von einer Eisplatte durch ein Windrad am Kopf getroffen wird, sind weit mehr Menschen betroffen als von "nervigen" Windrädern. Du tust ja so, als würde schon bald vor jedem Einfamilienhaus ein Windrad stehen.

formelchen hat geschrieben:
Das Thema Kosten hatten wir doch schon. Läppische 2 Mrd. im Jahr...ich bitte dich....

Das Zeug ins All zu schießen dürfte auch bezahlbar werden. Wie gesagt, bei den Kosten für die Raumfahrt tut sich gerade einiges.


Na da bin ich mal gespannt. Derzeit könnte man das nicht bezahlen...

formelchen hat geschrieben:
Davon höre ich zum ersten Mal und das bezweifel ich auch. Die führenden Politiker haben die Demos begrüßt, warum sollten also Schulen, die deren Behörden unterliegen, der Politik so widersprechen??


Also erstens sind da längst nicht alle Politiker dafür. Altmaier zum Beispiel hat sich da erst wieder kritisch geäußert. Und zweitens hat sich auch der Lehrerverband klar gegen die Demos während der Schulzeit ausgesprochen, siehst du z.B. hier:
https://www.stuzubi.de/news-themen/krit ... mastreiks/

formelchen hat geschrieben:
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Bedingungen für Streiks sind ganz klar gesetzlich geregelt. Und damit auch, ob die Streik-Zeit bezahlt wird oder nicht.

Es dürfen auch nur Gewerkschaftsmitglieder streiken. Jeder andere Arbeitnehmer kann bei einem Streik rechtlich belangt werden und riskiert seinen Job.


Ja darum geht es aber nicht. Es geht darum, dass Streiks nur dann wirklich wahrgenommen werden, wenn sie dann stattfinden, wenn sie wehtun. Ich kann die Gedanken dahinter absolut nachvollziehen.

formelchen hat geschrieben:
Und warum finden die Streiks in den Ferien dann nicht statt? Zumindest in Großstädten wie Köln??


Also es finden weniger Demos statt, aber nicht keine. Liegt sicherlich daran, dass es schwieriger zu organisieren ist, dass viele im Urlaub sind und vor allem wie oben: Dass sie vor allem dann Gehör kriegen, wenn Schulunterricht draufgeht.

Nochmal: Ich behaupte ja gar nicht, dass das Thema Klima manchen davon am Hintern vorbeigeht und die einfach nur Schule schwänzen wollen, aber du tust ja so, als sei NUR das die Triebfeder. Und dem ist nicht so. Das siehst du ja auch an den Ergebnissen die Grünen. Die werden halt auch vor allem von Jugendlichen gewählt. 36% der Unter-30-Jährigen zuletzt bei der Europawahl. Das sagt schon einiges aus.

formelchen hat geschrieben:
Es ist aber komisch dass man solche Zahlen bei Google nicht findet....

Joa, 1,4 Millionen sind nicht viel. Es gibt deutlich mehr tote durch Drogensucht, Alkohol und so weiter....


Ja, aber keiner würde sagen: Nur 1,4 Millionen Drogentote - da brauchen wir nichts mehr weiter machen. Ist ja nicht viel

Allein bei der europäischen Hitzewelle im Sommer 2003 sind 70.000 Menschen mehr gestorben als in den anderen Jahren. In Paris waren die Leichenhallen voll, so dass sogar Kühllager umfunktioniert wurden. Man muss also nicht mal in Länder schauen, wo die Lebenssituationen schwieriger sind. Für dich mögen diese Menschen egal sein. Ich finde, dass einfach was getan werden muss. Und es gibt sinnvolle Maßnahmen.

Beitrag Sonntag, 14. Juli 2019

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:

Soein Blödsinn.

Warum fordern die Energieversorger dann Milliarden Entschädigungen vom Staat???


Energieversorger – na siehst du.

Inzwischen haben wir mehr Jobs in der Erneuerbaren Energiebranche als etwa in der Kohleindustrie. Beispiel Parabolspiegelkraftwerke, die gerade in Spanien gebaut werden. Das Know-How kommt aus Erlangen, also Deutschland. Und das ist kein Einzefall.

Auch deine schönen Textchen widerlegen das nicht. Da sind keine konkreten Fakten drin, sondern nur Vermutungen oder Befürchtungen. Die Realität sieht anders aus.

Beitrag Sonntag, 14. Juli 2019

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:
Wo genau wurde Janich denn widerlegt?

Und wenn er so einfach zu widerlegen ist, warum stellen sich Lesch & Co. dann keiner Diskussion??


Die zweite Frage habe ich schon beantwortet. Zur ersten Frage, auch da musst du dich in entsprechenden Büchern oder Fachartikeln einfach nur mal informieren. Welche wissenschaftliche Quelle hast du denn zu dem Thema konkret schon gelesen? Also eine richtige wissenschaftliche Arbeit? Geprüft von unabhängigen Experten auf dem Gebiet? Aber selbst im Internet findet sich sehr wohl einiges: http://www.klimaretter.info/politik/hin ... askeptiker
Mit Behauptungen wie "Kohlendioxid kann die Erde gar nicht erwärmen, weil Kohlendioxid keine Energie aus dem Nichts erzeugen kann." hat sich Janich einfach lächerlich gemacht. Und da gibt es unzählige Beispiele, die einfach belegen, dass er Grundsätzliches nicht verstanden hat.

formelchen hat geschrieben:
und wie ich schon schrieb: es muss ja nicht eine Diskussion mit Janich selbst sein, auch Tscheuschner und andere stehen zur Verfügung.

Ich habe gerade erst von Seminaren gelesen, die für Klimahysteriker gehalten werden. Dort wird ihnen eingetrichtert wie man mit "Klimaleugnern" umgehen soll. Nämlich keinerlei Diskussion aufkommen zu lassen und einfach zu sagen "ist wissenschaftlicher Konsens". Das hat mit Demokratie nichts zutun, das ist ein Öko-Faschismus.


Nochmal, es herrscht auch wissenschaftlicher Konsens. Friederike Otto hat dazu auch einiges in ihrem Buch "WÜtendes Wetter" geschrieben. Es finden Diskurse und Diskussionen statt. Lesch hat sich in verschiedenen Talkshows ja auch schon den Argumenten der AfD oder anderen Klimaskeptikern gestellt und diverse öffentliche Diskussionen. Janich will sich nur profillieren und Geld machen, logisch, dass da die nicht mitmachen. Und wieso Diskussionen mit Populisten sowieso schwierig sind, ist auch klar.

formelchen hat geschrieben:
Nö, ich meinte die anderen natürlichen Einflüsse und das habe ich auch so geschrieben!!!


Nein du hast nichts geschrieben, was bis 2100 von nennenswerter Relevanz wäre.

formelchen hat geschrieben:
Wenn wir bei der Klimaerwärmung von 2 Grad reden, warum sind 0,4 Grad oder 0,8 Grad dann vernachlässigbar??? Das sind fast 50% der Erwärmung.


Nur, wenn sie alle in die gleiche Richtung gehen. Das ist derzeit aber nicht der Fall. Maximal 0,2 Grad Erwärmung sind derzeit natürlichen Ursprungs der ca. 1,0 Grad Erwärmung. Und die stammen noch aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Inzwischen wirken die natürlichen Faktoren wieder kühlend, bremsen also die Erderwärmung.

formelchen hat geschrieben:
Und der Juli ist ziemlich kalt...und jetzt??

Und warum kann die NW-Passage nicht mehr passiert werden? Warum haben wir Minusrekorde in der Arktis?


Der Juli ist nur in Deutschland kalt (und das übrigens auch nur bei euch da oben in Hamburg). Deutschland gemittelt haben wir 0,2 Grad zu kalte Temperaturen in den ersten 13 Tagen. Das kann am Ende auch noch ins zu warme rutschen. Es ist aber ein Monat, der wohl +-0,5 Grad ausgehen wird – und da spricht man von normal tempariert.

Ich sprach aber bei Juni nicht von Deutschland, sondern global. Global ist der Juli sicherlich nicht kalt.

Und einzelne Minusrekorde kommen vor, ändern doch aber am Trend nichts. Es gibt viel mehr Hitzerekorde. Einzelne Rekorde herauszufiltern ist primitiv und zeigt nur, dass man im Prinzip nichts verstanden hat.

Beitrag Sonntag, 14. Juli 2019

Beiträge: 45428
Mav05 hat geschrieben:
Ich nehme an Dir fallen ne Menge Grüne ein die für ihre herausragende Wirtschaftspolitik gerühmt werden...? Nicht...? Ups, und nun...?
Das Einzige was Grüne können ist das Geld was andere hart erarbeiten für ihre fanatisch-unrealistischen Ideen zum Fenster rauszuschmeißen!


Weil die Grünen ja schon so oft dran waren, gell. Vor allem im Wirtschaftsministerium... :lol:

Beitrag Sonntag, 14. Juli 2019

Beiträge: 25690
MichaelZ hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Ich nehme an Dir fallen ne Menge Grüne ein die für ihre herausragende Wirtschaftspolitik gerühmt werden...? Nicht...? Ups, und nun...?
Das Einzige was Grüne können ist das Geld was andere hart erarbeiten für ihre fanatisch-unrealistischen Ideen zum Fenster rauszuschmeißen!


Weil die Grünen ja schon so oft dran waren, gell. Vor allem im Wirtschaftsministerium... :lol:


Die Grünen sind in so einigen Bundesländern dran und dadurch kann man vieles auch ableiten. Ein Habeck war ja zum Beispiel auch vor nicht allzu langer Zeit noch Minister in Schleswig-Holstein.

Vor allem: JA die Grünen waren schonmal dran. 1998 bis 2005. Natürlich nicht im Wirtschaftsministerium, das wäre ja ne totale Katastrophe...wen hätten sie denn im Angebot, der fachlich dafür geeignet wäre?? :lol: :lol:

Fakt ist, sie haben damals mit der SPD regiert und damals wurden sowas wie der Diesel sogar noch gefördert!!!

Und das Wagenknecht-Interview offenbart ja auch etwas Verlogenes der Grünen: sie haben selbst die Abholzung des Hambacher Forstes mit entschieden.
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Beitrag Sonntag, 14. Juli 2019

Beiträge: 25690
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Wie gesagt: in 100 Jahren tut sich technologisch sooo viel. Es ist einfach müßig darüber zu diskutieren, was in 100 Jahren, 1.000 Jahren oder 10.000 Jahren ist.


Naturgesetze werden sich aber auch in 100 Jahren technologisch nicht ändern.


Aber Technologien entwickeln sich weiter.

Schau dir an was in den 80ern oder 90ern bei Diesel-Autos für ein Dreck aus dem Auspuff kam und was heute möglich ist.

Genauso gewinnt man heute aus Abfall schon Energie, das war vor Jahren oder Jahrzehnten auch undenkbar.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Fakt ist, Atomkraft gibt es schon viele Jahrzehnte und bis heute scheint es keine schlimmen Folgen bei der Endlagerung zu geben.


Wir haben keine Endlagerung.


Na siehst du, nichtmal bei der Zwischenlagerung ist bisher irgendwas schlimmes passiert.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Der Schacht Konrad als Endlager ist in Arbeit.


Gut dass du das ansprichst. Allein die Kosten für die Errichtung ufern da aus. 900 Millionen sollte es ursprünglich kosten, jetzt sind wir schon bei geschätzten Kosten von 2,2 Milliarden Euro. Und wer trägt die Kosten?


Das sind peanuts!!!!

Bei der Elphie sind die Kosten von 70 Mio. auf 700 Mio. ausgeufert und die hat bei weitem nicht die Bedeutung eines Endlagers bzw. der Energiefrage.

Von Stuttgart 21 oder dem Berliner Flughafen muss ich dir ja wohl auch nichts erzählen, oder????

Bei der Energiefrage geht es um zig Milliarden. Ob du für ein Endlager 0,5 Mrd. - die genannten 2,2 Mrd. oder 10 Mrd. zahlst, ist sekundär. Vor allem nicht wenn die Atomenergie im Gegenzug in der Erzeugung sauber und günstig ist.


MichaelZ hat geschrieben:
Nein, letztlich geht es darum, dass jemand nicht neben irgendwas leben will. Ob Atomkraftwerk, Endlagerstätte oder Windrad. Und da sind Windräder das kleinste Übel. Wenn im Endlager was schief geht, und die Wahrscheinlichkeit dürfte kaum geringer sein als dass irgendjemand von einer Eisplatte durch ein Windrad am Kopf getroffen wird, sind weit mehr Menschen betroffen als von "nervigen" Windrädern. Du tust ja so, als würde schon bald vor jedem Einfamilienhaus ein Windrad stehen.


Wir haben aktuell knapp 30.000 Windräder in Deutschland - wohlgemerkt an Land. Offshore kommt on top - die Windanlagen sind der Bevölkerung sicher egal, aber eben nicht die dafür benötigten Stromtrassen. Und die Windräder sollen ja viel mehr werden....

Dem gegenüber steht 1 Atomendlager....und 7 aktive Atommeiler.

Was glaubst du betrifft mehr Menschen, schon allein beim Platzbedarf???


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Das Thema Kosten hatten wir doch schon. Läppische 2 Mrd. im Jahr...ich bitte dich....

Das Zeug ins All zu schießen dürfte auch bezahlbar werden. Wie gesagt, bei den Kosten für die Raumfahrt tut sich gerade einiges.


Na da bin ich mal gespannt. Derzeit könnte man das nicht bezahlen...


Derzeit vielleicht nicht, aber die Raumfahrt entwickelt sich weiter und wie gesagt, Space X senkt dabei die Kosten massiv. Stand 2009 sollten die Kosten für den Müll eines AKWs bei 2 Mrd. Euro liegen, würde man es ins All schießen. Ob das heute schon günstiger wäre, weiß ich nicht.

Das Problem ist wohl auch eher die Sicherheit beim Start der Rakete.



MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Davon höre ich zum ersten Mal und das bezweifel ich auch. Die führenden Politiker haben die Demos begrüßt, warum sollten also Schulen, die deren Behörden unterliegen, der Politik so widersprechen??


Also erstens sind da längst nicht alle Politiker dafür. Altmaier zum Beispiel hat sich da erst wieder kritisch geäußert. Und zweitens hat sich auch der Lehrerverband klar gegen die Demos während der Schulzeit ausgesprochen, siehst du z.B. hier:
https://www.stuzubi.de/news-themen/krit ... mastreiks/


Na wenn sich der Lehrerverband dagegen ausgesprochen hat, dann ist jede Kritik an den Demos bzw. am Zeitpunkt der Demos berechtigt, oder??

Die Schüler sollten das in ihrer Freizeit machen. Samstags sind in den Innenstädten auch viel mehr Leute unterwegs, die das mitbekommen. Freitags sind viele noch auf der Arbeit. :wink:



MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Die Bedingungen für Streiks sind ganz klar gesetzlich geregelt. Und damit auch, ob die Streik-Zeit bezahlt wird oder nicht.

Es dürfen auch nur Gewerkschaftsmitglieder streiken. Jeder andere Arbeitnehmer kann bei einem Streik rechtlich belangt werden und riskiert seinen Job.


Ja darum geht es aber nicht. Es geht darum, dass Streiks nur dann wirklich wahrgenommen werden, wenn sie dann stattfinden, wenn sie wehtun. Ich kann die Gedanken dahinter absolut nachvollziehen.


Die Streiks während der Schulzeit tun aber vor allem den Schülern selbst weh!! Den Entscheidern in Berlin oder Brüssel tut das nicht weh!

Du hast ja oben selbst auch die Quelle der Lehrer-Meinungen genannt!!



MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Und warum finden die Streiks in den Ferien dann nicht statt? Zumindest in Großstädten wie Köln??

Das siehst du ja auch an den Ergebnissen die Grünen. Die werden halt auch vor allem von Jugendlichen gewählt. 36% der Unter-30-Jährigen zuletzt bei der Europawahl. Das sagt schon einiges aus.


Ja das sagt vor allem aus dass wir schon jetzt ein großes Bildungsproblem haben. Durch Schulschwänzen wird das noch verstärkt.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Es ist aber komisch dass man solche Zahlen bei Google nicht findet....

Joa, 1,4 Millionen sind nicht viel. Es gibt deutlich mehr tote durch Drogensucht, Alkohol und so weiter....


Ja, aber keiner würde sagen: Nur 1,4 Millionen Drogentote - da brauchen wir nichts mehr weiter machen. Ist ja nicht viel

Allein bei der europäischen Hitzewelle im Sommer 2003 sind 70.000 Menschen mehr gestorben als in den anderen Jahren. In Paris waren die Leichenhallen voll, so dass sogar Kühllager umfunktioniert wurden. Man muss also nicht mal in Länder schauen, wo die Lebenssituationen schwieriger sind. Für dich mögen diese Menschen egal sein. Ich finde, dass einfach was getan werden muss. Und es gibt sinnvolle Maßnahmen.



Lt. Wikipedia waren es "nur" 45.000 Tote. Klar ist das auch sehr viel in kurzer Zeit, aber deine Zahl ist demnach deutlich zu hoch.

Ich sage ja auch nicht, dass man nichts machen soll. Ich sage, dass man das richtige tun soll und dass man nicht ständig dern Bürgern einfach neue Belastungen auferlegen soll.

Wagenknecht bringt es ja auch durchaus auf den Punkt, wenn sie Forschung und Technologie fordert.
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Beitrag Montag, 15. Juli 2019

Beiträge: 25690
MichaelZ hat geschrieben:
Die zweite Frage habe ich schon beantwortet. Zur ersten Frage, auch da musst du dich in entsprechenden Büchern oder Fachartikeln einfach nur mal informieren. Welche wissenschaftliche Quelle hast du denn zu dem Thema konkret schon gelesen? Also eine richtige wissenschaftliche Arbeit? Geprüft von unabhängigen Experten auf dem Gebiet? Aber selbst im Internet findet sich sehr wohl einiges: http://www.klimaretter.info/politik/hin ... askeptiker
Mit Behauptungen wie "Kohlendioxid kann die Erde gar nicht erwärmen, weil Kohlendioxid keine Energie aus dem Nichts erzeugen kann." hat sich Janich einfach lächerlich gemacht. Und da gibt es unzählige Beispiele, die einfach belegen, dass er Grundsätzliches nicht verstanden hat. .


Ich habe vieles gelesen und beschäftige mich mit beiden Seiten. Wenngleich ich sicher deutlich weniger zum Thema gelesen habe als du, weil es mich in der Tiefe nicht interessiert.

Ich lese dafür eher Bücher aus dem Themenbereich Wirtschaft und Politik. Und da gibt es natürlich viele Schnittstellen auch mit dem Thema Klima und so weiter. Und weil ich da soviel gelesen habe, bin ich sehr skeptisch bei allem und frage mich auch bei vielem, wer eigentlich von etwas profitiert. Zum Beispiel auch von der aktuellen Klima-Debatte, die so plötzlich aus dem Nichts kam. Momentan werden die jungen Leute gegen die alten Leute aufgehetzt und das ist sehr gefährlich. Es spaltet die Gesellschaft, wie auch viele andere Dinge wie zum Beispiel die Mirgrationspolitik.

Eine gespaltene Gesellschaft ist immer gut für die Eliten. Die Menschen sind dann miteinander beschäftigt und denken nicht darüber nach, was die da oben eigentlich machen. Und da sehen wir gerade sehr viel.....

Du hast vielleicht viele wissenschaftliche Arbeiten gelesen, aber eben nur von der einen Seite und das merkt man dir auch an. Lies doch auch mal was von jemand anders, zum Beispiel von Herrn Hyodo (siehe unten).

De Facto unterschlägst du hier wieder einmal, dass es wissenschaftliche Arbeiten auf beiden Seiten gibt. Eben auch Arbeiten, die eine solche Hysterie nicht erklären oder eben untermauern, dass der Einfluss natürlicher Faktoren unterschätzt und der menschlicher Faktoren ÜBERschätzt wird.

Ob du die Nobelpreisträger nimmst, die beim Heidelberger Appell ihre Meinung kundgetan haben...wozu du komischerweise gar nichts sagst...oder die Oregon-Petition bei der sicher nicht NUR Lobbyisten unterschrieben haben oder eben jetzt die Petition aus Italien.

Und kannst du mir mal sagen inwieweit das IPCC die Auswirkungen der Wolkenbedeckung auf das Klima in seinen Untersuchungen berücksichtigt hat?

Da gibt es nämlich eine Studie einer japanischen Uni zum Thema kosmische Strahlung.

„Das IPCC hat die Auswirkungen der Wolkenbedeckung auf das Klima in seinen Evaluierungen angesprochen, aber dieses Phänomen wurde in den Klima-Prophezeiungen niemals berücksichtigt wegen des unzureichenden physikalischen Verständnisses desselben“, kommentiert Prof. Hyodo. „Diese Studie bietet eine Gelegenheit, die Auswirkungen von Wolken auf das Klima noch einmal zu überdenken. Nimmt die kosmische Strahlung zu, ist das bei tiefen Wolken ebenso, und umgekehrt. Eine Klima-Erwärmung könnte also dem Gegenteil eines Abschirm-Effektes geschuldet sein. Der Abschirm-Effekt infolge kosmischer Strahlung ist bedeutsam, wenn man über die jüngste globale Erwärmung und auch über die Warmzeit des Mittelalters nachdenkt“.



MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
und wie ich schon schrieb: es muss ja nicht eine Diskussion mit Janich selbst sein, auch Tscheuschner und andere stehen zur Verfügung.

Ich habe gerade erst von Seminaren gelesen, die für Klimahysteriker gehalten werden. Dort wird ihnen eingetrichtert wie man mit "Klimaleugnern" umgehen soll. Nämlich keinerlei Diskussion aufkommen zu lassen und einfach zu sagen "ist wissenschaftlicher Konsens". Das hat mit Demokratie nichts zutun, das ist ein Öko-Faschismus.


Nochmal, es herrscht auch wissenschaftlicher Konsens. Friederike Otto hat dazu auch einiges in ihrem Buch "WÜtendes Wetter" geschrieben. Es finden Diskurse und Diskussionen statt. Lesch hat sich in verschiedenen Talkshows ja auch schon den Argumenten der AfD oder anderen Klimaskeptikern gestellt und diverse öffentliche Diskussionen. Janich will sich nur profillieren und Geld machen, logisch, dass da die nicht mitmachen. Und wieso Diskussionen mit Populisten sowieso schwierig sind, ist auch klar. .


Achso, Lesch & Co. verdienen natürlich kein Geld mit dem was sie tun. :lol: :lol: :lol:

So lächerlich. Du wirfst der anderen Seite ständig Dinge vor, die doch auf deiner Seite nicht anders gehandhabt werden.

Ich habe bisher DIVERSE Talkshows zum Thema gesehen. Und in KEINER davon wurde bisher mal ein Wissenschaftler eingeladen, der den sogenannten "Konsens" nicht teilt und eben anderer Meinung ist oder zumindest mal im Ansatz widerspricht. Und diese Wissenschaftler gibt es haufenweise.

Da muss man schon einen Blick in die Alternativen Medien werfen wie zum Beispiel Russia Today, um da auch mal andere Sichtweisen zu hören.

Jajaja spar dir jetzt deine Kritik an RT, ich weiß selbst dass die natürlich auch nicht neutral berichten und eben die russische Agenda verfolgen. Das muss man natürlich einzuordnen wissen. Und dennoch kommen da eben durchaus interessante Sachen die inhaltlich auch mal richtig sind, wie zum Beispiel das Interview mit Dr. Lüning.

Aber das mit der Agenda ist bei ARD & ZDF auch nicht anders, die hängen am Tropf der Politik und nicht zuletzt findet da ja auch immer wieder ein personeller Austausch zwischen dem zwangsfinanziertem Medien-Lesch-Propaganda-Apparat und Berlin statt.



MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Nö, ich meinte die anderen natürlichen Einflüsse und das habe ich auch so geschrieben!!!


Nein du hast nichts geschrieben, was bis 2100 von nennenswerter Relevanz wäre.


Die Ozeane sind nicht relevant? :lol: :lol:
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Beitrag Montag, 15. Juli 2019

Beiträge: 25690
MichaelZ hat geschrieben:
Energieversorger – na siehst du. .


Ja und? Das sind auch Arbeitgeber von Tausenden Menschen.


MichaelZ hat geschrieben:
Inzwischen haben wir mehr Jobs in der Erneuerbaren Energiebranche als etwa in der Kohleindustrie. .


Kannst du diese Behauptung mit konkreten Zahlen untermauern und Quellen liefern??

Wenn das stimmt, ist das natürlich super. Ziel muss es sein, das zu verstärken. Und da sollte die Politik Anreize schaffen, dass diese Jobs eben in jenen Regionen entstehen, wo die Kohle bisher für Jobs gesorgt hast. Ansonsten braucht man sich eben nicht wundern, wenn die Leute extrem wählen, sei es nun links oder rechts.

Aber statt diese Branche zu fördern, wird eben nur über eine CO2-Steuer gesprochen. Und dass diese (angeblich) von vielen Bürgern mittlerweile gewollt wird, zeigt ja wie toll die Propaganda-Maschine der Politik und der Eliten läuft.
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Beitrag Montag, 15. Juli 2019

Beiträge: 10724
MichaelZ hat geschrieben:
Weil die Grünen ja schon so oft dran waren, gell. Vor allem im Wirtschaftsministerium... :lol:

Das Wirtschaftsministerium ist das Unnützeste von allen - weil dort praktisch nichts entschieden wird!
Aber "dran" waren sie schon, oder? 1998 bis 205? Da wurde doch sogar eine Öko-Steuer auf Benzin eingeführt - was macht man eigentlich mit der? Kompensiert man damit etwa kein CO2?
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Montag, 15. Juli 2019

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:
Die Grünen sind in so einigen Bundesländern dran und dadurch kann man vieles auch ableiten. Ein Habeck war ja zum Beispiel auch vor nicht allzu langer Zeit noch Minister in Schleswig-Holstein.

Vor allem: JA die Grünen waren schonmal dran. 1998 bis 2005. Natürlich nicht im Wirtschaftsministerium, das wäre ja ne totale Katastrophe...wen hätten sie denn im Angebot, der fachlich dafür geeignet wäre?? :lol: :lol:

Fakt ist, sie haben damals mit der SPD regiert und damals wurden sowas wie der Diesel sogar noch gefördert!!!

Und das Wagenknecht-Interview offenbart ja auch etwas Verlogenes der Grünen: sie haben selbst die Abholzung des Hambacher Forstes mit entschieden.


1. Na dann leite mal ab.

2. Der Diesel gehört auch gefördert.

Beitrag Montag, 15. Juli 2019

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:
Aber Technologien entwickeln sich weiter.

Schau dir an was in den 80ern oder 90ern bei Diesel-Autos für ein Dreck aus dem Auspuff kam und was heute möglich ist.

Genauso gewinnt man heute aus Abfall schon Energie, das war vor Jahren oder Jahrzehnten auch undenkbar.


Nein war es nicht. Man konnte es nur noch nicht. Zumindest nicht im wirtschaftlichen Rahmen. Aber radiaktive Atome nicht mehr radioaktiv zu machen geht einfach laut Naturgesetzten nicht. Außer durch Kernfusion mit ganz viel Energieaufwand. Aber das kriegen wir ja bis heute noch nicht mal mit den leichtesten Elementen hin...

formelchen hat geschrieben:
Na siehst du, nichtmal bei der Zwischenlagerung ist bisher irgendwas schlimmes passiert.


Aber die Zwischenlager können halt keine Endlösung sein. Daher bleiben die Kosten unkalkulierbar.

formelchen hat geschrieben:
Das sind peanuts!!!!

Bei der Elphie sind die Kosten von 70 Mio. auf 700 Mio. ausgeufert und die hat bei weitem nicht die Bedeutung eines Endlagers bzw. der Energiefrage.

Von Stuttgart 21 oder dem Berliner Flughafen muss ich dir ja wohl auch nichts erzählen, oder????

Bei der Energiefrage geht es um zig Milliarden. Ob du für ein Endlager 0,5 Mrd. - die genannten 2,2 Mrd. oder 10 Mrd. zahlst, ist sekundär. Vor allem nicht wenn die Atomenergie im Gegenzug in der Erzeugung sauber und günstig ist.


Wenn das Peanuts sind, warum zahlen das dann nicht die, die sich durch Atomkraft grün und blau verdient haben?

formelchen hat geschrieben:
Wir haben aktuell knapp 30.000 Windräder in Deutschland - wohlgemerkt an Land. Offshore kommt on top - die Windanlagen sind der Bevölkerung sicher egal, aber eben nicht die dafür benötigten Stromtrassen. Und die Windräder sollen ja viel mehr werden....

Dem gegenüber steht 1 Atomendlager....und 7 aktive Atommeiler.

Was glaubst du betrifft mehr Menschen, schon allein beim Platzbedarf???


Was glaubst du betrifft mehr Menschen, wenn was schief geht? Und mindestens zwei Unfälle hatten wir ja schon...

formelchen hat geschrieben:
Na wenn sich der Lehrerverband dagegen ausgesprochen hat, dann ist jede Kritik an den Demos bzw. am Zeitpunkt der Demos berechtigt, oder??

Die Schüler sollten das in ihrer Freizeit machen. Samstags sind in den Innenstädten auch viel mehr Leute unterwegs, die das mitbekommen. Freitags sind viele noch auf der Arbeit. :wink:


Die Kritik ist berechtigt. Nur ist sie nicht unbedingt richtiger als zu sagen: Die Jugend hat Recht. Es geht immerhin um deren Zukunft. Und Gehör verschafft man sich nun mal, wenn es weh tut (im übertragenen Sinn). Und daher finden sie während der Schulzeit statt, so wie Streiks auch während der Arbeitszeit stattfinden.

formelchen hat geschrieben:
Die Streiks während der Schulzeit tun aber vor allem den Schülern selbst weh!! Den Entscheidern in Berlin oder Brüssel tut das nicht weh!


Ach komm, weil man 5-6 Schulstunden verpasst. Wovon wohl nur 3-4 wichtig sind? Es gehen mehr Schulstunden drauf, weil der Staat zu wenig Lehrer einstellt und Unterrichtsstunden nicht kompensiert werden können. Da kann man mal anfangen. Dann fällt nur noch der Unterricht am Freitag aus und nicht auch noch sämtlicher Unterricht an anderen Tagen.

Oder hock dich mal die letzten 2-3 Wochen vor Sommerferien in die Schulen. Da passiert gar nichts mehr. Wenn die Schüler so viel versäumt hätten, dann könnten die Lehrer das ja jetzt nachholen. Aber stattdessen reiht sich ein Schulfest nach dem anderen, es werden Filme angeschaut (die vielleicht periphär was mit dem Fach zu tun haben, aber das wars schon), es wird ins Schullandheim gefahren usw.

So sehr gefährden sie sich letztlich nicht. Wenn es aber so weiter geht, leben sie eben mal in einer gefährlichen Welt.

formelchen hat geschrieben:
Ja das sagt vor allem aus dass wir schon jetzt ein großes Bildungsproblem haben. Durch Schulschwänzen wird das noch verstärkt.


Wenn 36% die AfD wählen würden, würde ich dir zustimmen. Aber dem ist ja nicht so. Weil sie schlauer sind als so manch anderer.

formelchen hat geschrieben:
Lt. Wikipedia waren es "nur" 45.000 Tote. Klar ist das auch sehr viel in kurzer Zeit, aber deine Zahl ist demnach deutlich zu hoch.

Ich sage ja auch nicht, dass man nichts machen soll. Ich sage, dass man das richtige tun soll und dass man nicht ständig dern Bürgern einfach neue Belastungen auferlegen soll.

Wagenknecht bringt es ja auch durchaus auf den Punkt, wenn sie Forschung und Technologie fordert.


Wikipedia, die Quelle aller Quellen. Lies mal, was da so über Janich drinsteht. Aber in dem Fall ist das dann natürlich wieder falsch?

Es waren 70.000 Todesopfer:
https://www.mdr.de/wissen/umwelt/hitzew ... e-100.html

Ist aber auch egal, ob 45.000 oder 70.000 Beides alarmierend. Weil es längst keine Einzelvorfälle mehr sind...

Beitrag Montag, 15. Juli 2019

Beiträge: 45428
Mav05 hat geschrieben:
Das Wirtschaftsministerium ist das Unnützeste von allen - weil dort praktisch nichts entschieden wird!
Aber "dran" waren sie schon, oder? 1998 bis 205? Da wurde doch sogar eine Öko-Steuer auf Benzin eingeführt - was macht man eigentlich mit der? Kompensiert man damit etwa kein CO2?


Scheinbar nicht. Und genau das muss sich ändern.

Beitrag Montag, 15. Juli 2019

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:
Ich habe vieles gelesen und beschäftige mich mit beiden Seiten. Wenngleich ich sicher deutlich weniger zum Thema gelesen habe als du, weil es mich in der Tiefe nicht interessiert.

Ich lese dafür eher Bücher aus dem Themenbereich Wirtschaft und Politik. Und da gibt es natürlich viele Schnittstellen auch mit dem Thema Klima und so weiter. Und weil ich da soviel gelesen habe, bin ich sehr skeptisch bei allem und frage mich auch bei vielem, wer eigentlich von etwas profitiert. Zum Beispiel auch von der aktuellen Klima-Debatte, die so plötzlich aus dem Nichts kam. Momentan werden die jungen Leute gegen die alten Leute aufgehetzt und das ist sehr gefährlich. Es spaltet die Gesellschaft, wie auch viele andere Dinge wie zum Beispiel die Mirgrationspolitik.

Eine gespaltene Gesellschaft ist immer gut für die Eliten. Die Menschen sind dann miteinander beschäftigt und denken nicht darüber nach, was die da oben eigentlich machen. Und da sehen wir gerade sehr viel.....

Du hast vielleicht viele wissenschaftliche Arbeiten gelesen, aber eben nur von der einen Seite und das merkt man dir auch an. Lies doch auch mal was von jemand anders, zum Beispiel von Herrn Hyodo (siehe unten).

De Facto unterschlägst du hier wieder einmal, dass es wissenschaftliche Arbeiten auf beiden Seiten gibt. Eben auch Arbeiten, die eine solche Hysterie nicht erklären oder eben untermauern, dass der Einfluss natürlicher Faktoren unterschätzt und der menschlicher Faktoren ÜBERschätzt wird.

Ob du die Nobelpreisträger nimmst, die beim Heidelberger Appell ihre Meinung kundgetan haben...wozu du komischerweise gar nichts sagst...oder die Oregon-Petition bei der sicher nicht NUR Lobbyisten unterschrieben haben oder eben jetzt die Petition aus Italien.

Und kannst du mir mal sagen inwieweit das IPCC die Auswirkungen der Wolkenbedeckung auf das Klima in seinen Untersuchungen berücksichtigt hat?

Da gibt es nämlich eine Studie einer japanischen Uni zum Thema kosmische Strahlung.

„Das IPCC hat die Auswirkungen der Wolkenbedeckung auf das Klima in seinen Evaluierungen angesprochen, aber dieses Phänomen wurde in den Klima-Prophezeiungen niemals berücksichtigt wegen des unzureichenden physikalischen Verständnisses desselben“, kommentiert Prof. Hyodo. „Diese Studie bietet eine Gelegenheit, die Auswirkungen von Wolken auf das Klima noch einmal zu überdenken. Nimmt die kosmische Strahlung zu, ist das bei tiefen Wolken ebenso, und umgekehrt. Eine Klima-Erwärmung könnte also dem Gegenteil eines Abschirm-Effektes geschuldet sein. Der Abschirm-Effekt infolge kosmischer Strahlung ist bedeutsam, wenn man über die jüngste globale Erwärmung und auch über die Warmzeit des Mittelalters nachdenkt“.[


Ich kenn diese Studie und ich war sogar schon bei EIKE-Vorträgen vor Ort. Also ich lese sicherlich nicht einseitig. Aber man bekommt recht schnell einen Überblick, was richtig ist und was nicht. Eben weil es sehr wohl einen wissenschaftlichen Diskurs gibt. Ich kenne sogar diese Studie der kosmischen Strahlung von Hyodo. Sie wird mehrmals aufgegriffen, nur hat sie einen Haken: Die kosmische Strahlung hat sich in den letzten Jahren nicht nennenswert verändert. Sie kann die aktuelle Erwärmung nicht erklären. Sie zeigt nur, dass kosmische Strahlung potenziell Einfluss aufs Klima hat.

Aber wie du schon selbst sagst: So tief steigst du da nicht ein, also bleibst du brav der AfD-Linie treu. Die wird schon richtig sein... :drink:

formelchen hat geschrieben:
Achso, Lesch & Co. verdienen natürlich kein Geld mit dem was sie tun. :lol: :lol: :lol:

So lächerlich. Du wirfst der anderen Seite ständig Dinge vor, die doch auf deiner Seite nicht anders gehandhabt werden.

Ich habe bisher DIVERSE Talkshows zum Thema gesehen. Und in KEINER davon wurde bisher mal ein Wissenschaftler eingeladen, der den sogenannten "Konsens" nicht teilt und eben anderer Meinung ist oder zumindest mal im Ansatz widerspricht. Und diese Wissenschaftler gibt es haufenweise.


Also erstens gibt es solche Diskussionsrunden sehr wohl. Ob Limburg oder Kirstein, die sind öffentlich sehr wohl sehr präsent. Auch in Talkshows (zuletzt z.B. bei Servus-TV). Nur hat übrigens keiner von EIKE jemals nur eine wissenschaftliche Studie dazu veröffentlicht. Seltsam gell. Warum wohl nicht? Etwa weil sie wissenschaftlichen Standards mit all den unabhängien Prüfungen etc. nicht standhalten würden? Hmm...

Die Agenda ist klar: Zweifel sähen. Sie bieten ja nicht mal eine Gegenthese. Die Sonne könnte es sein, nur gibt es da keine Korrelation zuletzt. Die kosmische Strahlung könnte es sein, nur ändert sich die nicht. Usw. usf.

formelchen hat geschrieben:
Jajaja spar dir jetzt deine Kritik an RT, ich weiß selbst dass die natürlich auch nicht neutral berichten und eben die russische Agenda verfolgen. Das muss man natürlich einzuordnen wissen. Und dennoch kommen da eben durchaus interessante Sachen die inhaltlich auch mal richtig sind, wie zum Beispiel das Interview mit Dr. Lüning.


:lol:

Lüning erzählt sehr viel Blödsinn. Es gibt ganze Abhandlungen darüber, was er alles schon falsch geschrieben hat. Vor allem aber arbeitet er für einen portugiesischen Ölriesen.

formelchen hat geschrieben:
Die Ozeane sind nicht relevant? :lol: :lol:


Die Ozeane können die aktuelle Erwärmung nicht ansatzweise erklären. Phänomene wie El Nino werden in die Simulation mit einbezogen.

Beitrag Montag, 15. Juli 2019

Beiträge: 10724
MichaelZ hat geschrieben:
Scheinbar nicht. Und genau das muss sich ändern.

Na super - unter dem Deckmantel "Umweltschutz" erhöhen wir einfach mal völlig willkürlich die Steuern bis die Gesellschaft zusammenbricht, die Leute die Schnauze voll haben oder wie? Öko-Steuer? Gibt's schon... Ach so? Nennen wir sie dieses Mal halt CO2-Steuer... Okay, und wenn das noch nicht reicht? Na da fallen uns doch sicher noch ein paar ein - Feinstaub-Steuer, Verkehrs-Verhinderungs-Steuer, Anti-Auto-Steuer... Weißt Du - ich bin ja kein Populist aber bei solchem Schwachsinn fällt mir der Spruch mit den Bäumen und den Grünen wieder ein!
Nochmal langsam zum Mitschreiben: STEUERN RETTEN WEDER UMWELT NOCH KLIMA! Aber der dumme Deutsche wird's schon fressen wenn es der Habeck, der Staud oder der MichaZ erklärt...

Wie wäre es denn wenn man zunächst mal die "Öko-Steuer" für Dein "Rettet-das-Klima-Programm" verwendet???
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Montag, 15. Juli 2019

Beiträge: 0
Ich wollte in diesem Thread eigentlich nichts mehr dazu sagen, daher überflieg ich hier nur hin und wieder mal ein paar Zeilen, aber diese CO2-Steuer geht mir auf den Zeiger.

Ich denke, wir sind uns alle einig, dass man etwas gegen den Klimawandel tun sollte und dass die aktuelle Regierung einfach nur unfähig ist und unsere Steuergelder aus dem Fenster wirft. Aber noch mehr Steuern sind definitiv der falsche Weg. Wenn ich noch mehr abgeben muss, dann ist das Auswandern bei mir nur noch eine Frage der Zeit.

https://www.welt.de/wirtschaft/article175842986/Steuerlast-Nur-ein-Land-verlangt-noch-hoehere-Steuerbeitraege-von-den-Buergern.html

Beitrag Montag, 15. Juli 2019

Beiträge: 25690
MichaelZ hat geschrieben:
1. Na dann leite mal ab.


Ich muss nichts ableiten, mir ist so schon klar dass man die Grünen vergessen kann.

Schau dir doch NRW an, wo sie lange mitregiert haben.

Die Clan-Kriminalität ist unter ihnen bzw. rot-grün explodiert, in Sachen Bildung war man immer weit hinten und wirtschaftlich sah es auch nicht anders aus.

Sehr ähnliche Zustände in Berlin und Bremen....dank rot-grün.

MichaelZ hat geschrieben:
2. Der Diesel gehört auch gefördert.


Erzähl das mal den Grünen, die das jetzt anders sehen.

Die begreifen einfach nicht, dass der Diesel sehr sauber ist, speziell die aktuelle Technologie mit der 6d-temp-Norm.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Montag, 15. Juli 2019

Beiträge: 25690
MichaelZ hat geschrieben:
Nein war es nicht. Man konnte es nur noch nicht. Zumindest nicht im wirtschaftlichen Rahmen. Aber radiaktive Atome nicht mehr radioaktiv zu machen geht einfach laut Naturgesetzten nicht. Außer durch Kernfusion mit ganz viel Energieaufwand. Aber das kriegen wir ja bis heute noch nicht mal mit den leichtesten Elementen hin...


Es wird viel geforscht und es gab auch schon Hoffnungsschimmer. Wie der aktuelle Stand ist weiß ich nicht, aber hier eine Meldung dazu aus 2015:

Nun erklärte ein Forscherteam des Prochorow-Instituts für Allgemeine Physik der Russischen Akademie der Wissenschaften unter der Leitung von Georgij Schafeew, es könnte bald eine Lösung für das Problem radioaktiver Abfälle präsentieren. Es stehe kurz vor einem Durchbruch. Bei Experimenten habe sich gezeigt, so die Wissenschaftler, dass sich einige Nuklide in einer speziellen Lösung unter Laserbestrahlung zügig und ohne Komplikationen in neutrale Substanzen verwandelten.

Als Schafeew und seine Kollegen Gold in eine Thorium-232-Lösung tauchten, stellten sie nach dem Laserbeschuss fest, dass das radioaktive Metall im Umfeld von Nanopartikeln nicht mehr strahlte. Eine Transmutation hatte stattgefunden. Der gleiche Effekt trat auch bei Uran-238 ein. Das aus der Fukushima-Tragödie bekannte Cäsium-137, welches unter normalen Umständen mit einer 30-jährigen Halbwertszeit zerfällt, verwandelte sich im Labor innerhalb von nur einer Stunde in strahlungsneutrales Barium.

„Weder wir noch die Kernwissenschaftler können das Phänomen bislang erklären. Wahrscheinlich ändert sich unter diesen Bedingungen die Atomhülle des strahlenden Metalls – die äußere Hülle der Elektronen, um genauer zu sein“, erläutert Georgij Schafeew, Leiter der Forschungsabteilung für Makrokinetik von Nichtgleichgewichtsprozessen am Prochorow-Institut.

Damit der Zerfall beschleunigt wird, muss in der Lösung ein Refraktärmetall – also Gold, Silber oder Titan – enthalten sein. „Die Zerfallsgeschwindigkeit hängt von der chemischen Umgebung des radioaktiven Materials, also von den äußeren Elektronen seines Atoms ab. Offensichtlich verändern wir die atomare Elektronenkonfiguration, weil die Nanopartikel das elektromagnetische Feld des Lasers lokal verstärken“, erklärt Schafeew.


Quelle: https://de.rbth.com/2015/07/20/beseitig ... uch_300957


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Na siehst du, nichtmal bei der Zwischenlagerung ist bisher irgendwas schlimmes passiert.


Aber die Zwischenlager können halt keine Endlösung sein. Daher bleiben die Kosten unkalkulierbar.


Sie sind auch keine Endlösung, es sind ja weltweit Endlager in Errichtung oder werden gesucht.



MichaelZ hat geschrieben:
Wenn das Peanuts sind, warum zahlen das dann nicht die, die sich durch Atomkraft grün und blau verdient haben?


Das ist recht einfach das zu begründen.

Erstens sind das fast ausnahmslos Aktiengesellschaften, deren Aktionäre Rendite sehen wollen bzw. eine hohe Dividende.

Zweitens hat Mutti Merkel damals mit ihrem plötzlichen Atomausstieg genau das Gegenteil von dem gemacht, was sie bis dahin immer angekündigt hatte. Sie hat damit die Planungen der Konzerne mal eben über den Haufen geworfen, was Milliarden kostet. Und wenn es da rechtliche Möglichkeiten gibt sich den entstandenen Schaden zurückzuholen, dann tun die Konzerne das natürlich auch. Kann man ihnen auch nicht so wirklich vorwerfen.



MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Wir haben aktuell knapp 30.000 Windräder in Deutschland - wohlgemerkt an Land. Offshore kommt on top - die Windanlagen sind der Bevölkerung sicher egal, aber eben nicht die dafür benötigten Stromtrassen. Und die Windräder sollen ja viel mehr werden....

Dem gegenüber steht 1 Atomendlager....und 7 aktive Atommeiler.

Was glaubst du betrifft mehr Menschen, schon allein beim Platzbedarf???


Was glaubst du betrifft mehr Menschen, wenn was schief geht? Und mindestens zwei Unfälle hatten wir ja schon...


Zwei Unfälle über Jahrzehnte und bei hunderten AKWs weltweit...so schlecht ist die Quote nicht.

Und wenn wir dann noch bedenken dass Tschernobyl einfach ganz grobe Schlamperei war....das war ein menschlicher Fehler der übrigens auch dazu geführt hat, dass man die Standards weiter erhöht hat.

Und Fukushima war eben ne dumme Standortwahl, wie ich hier ja schon geschrieben hatte.



MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Na wenn sich der Lehrerverband dagegen ausgesprochen hat, dann ist jede Kritik an den Demos bzw. am Zeitpunkt der Demos berechtigt, oder??

Die Schüler sollten das in ihrer Freizeit machen. Samstags sind in den Innenstädten auch viel mehr Leute unterwegs, die das mitbekommen. Freitags sind viele noch auf der Arbeit. :wink:


Die Kritik ist berechtigt. Nur ist sie nicht unbedingt richtiger als zu sagen: Die Jugend hat Recht. Es geht immerhin um deren Zukunft. Und Gehör verschafft man sich nun mal, wenn es weh tut (im übertragenen Sinn). Und daher finden sie während der Schulzeit statt, so wie Streiks auch während der Arbeitszeit stattfinden.


Wie gesagt: es tut im Grunde nur den Schülern selbst weh, wenn sie Lernstoff verpassen.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Die Streiks während der Schulzeit tun aber vor allem den Schülern selbst weh!! Den Entscheidern in Berlin oder Brüssel tut das nicht weh!


Ach komm, weil man 5-6 Schulstunden verpasst. Wovon wohl nur 3-4 wichtig sind? Es gehen mehr Schulstunden drauf, weil der Staat zu wenig Lehrer einstellt und Unterrichtsstunden nicht kompensiert werden können. Da kann man mal anfangen. Dann fällt nur noch der Unterricht am Freitag aus und nicht auch noch sämtlicher Unterricht an anderen Tagen.

Oder hock dich mal die letzten 2-3 Wochen vor Sommerferien in die Schulen. Da passiert gar nichts mehr. Wenn die Schüler so viel versäumt hätten, dann könnten die Lehrer das ja jetzt nachholen. Aber stattdessen reiht sich ein Schulfest nach dem anderen, es werden Filme angeschaut (die vielleicht periphär was mit dem Fach zu tun haben, aber das wars schon), es wird ins Schullandheim gefahren usw.


Ja was die letzten 2-3 Wochen vor den Ferien angeht gebe ich dir Recht. Aber die Demos finden ja schon seit Monaten statt.

Und natürlich können 3-4 Stunden unter Umständen auch mal entscheidend sein, vor allem wenn Schüler eh schon auf der Kippe der Versetzung stehen.

Die Frage ist ja auch, ob es bei den 3-4 Stunden bleibt. Es gibt sicher Schüler die insgesamt nur 1x streiken, aber es gibt vermutlich auch welche die fast jede Woche streiken oder jeden Monat 1x oder 2x.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Ja das sagt vor allem aus dass wir schon jetzt ein großes Bildungsproblem haben. Durch Schulschwänzen wird das noch verstärkt.


Wenn 36% die AfD wählen würden, würde ich dir zustimmen. Aber dem ist ja nicht so. Weil sie schlauer sind als so manch anderer.


Da bin ich anderer Meinung.

Zumal es da ja auch noch einiges zwischen Grün und AfD gibt, aber du denkst ja bekanntlich immer schwarz/weiß.



MichaelZ hat geschrieben:
Wikipedia, die Quelle aller Quellen. Lies mal, was da so über Janich drinsteht. Aber in dem Fall ist das dann natürlich wieder falsch?

Es waren 70.000 Todesopfer:
https://www.mdr.de/wissen/umwelt/hitzew ... e-100.html

Ist aber auch egal, ob 45.000 oder 70.000 Beides alarmierend. Weil es längst keine Einzelvorfälle mehr sind...


Ich bin der letzte der Wikipedia verteidigen würde. Wikipedia ist klar politisch gesteuert, was man ja auch daran sieht dass Leute wie Janich dort glasklar durch den Dreck gezogen werden.

Ich hatte nur mal kurz gegooglet und bin darauf gestoßen. Der MDR bzw. die Öffentlich-Rechtlichen sind aber auch nicht besser als Wiki.
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