Start zum Auftaktrennen der BPR-Saison 1996 im französischen Le Castellet, Foto: Sutton
Start zum Auftaktrennen der BPR-Saison 1996 im französischen Le Castellet, Foto: Sutton

Die FIA-GT-Serie trug über die Jahre hinweg viele verschneide Namen. Los ging´s im Jahr 1994 unter dem Banner BPR Global GT Series. Jürgen Barth, Patrick Peter und Stéphane Ratel gründeten das GT-basierte Championat als eine Art Ersatz für die Sportwagen-WM, welche 1992 vorerst zum letzten Mal ausgetragen wurde. Anfangs prägte die BPR ein Potpourri aus Porsche- und Venturi-Boliden diverser Motorsport-Kategorien. Wegen des Erfolgs der Meisterschaft stießen später auch die großen Hersteller hinzu.

Beispielsweise Ferrari mit dem legendären F40 GTE, McLaren mit dem nicht weniger berühmten F1 GTR. Der Kalender umfasste 1995 sage und schreibe zwölf Rennen, die zum Großteil über die Distanz von vier Stunden gingen. Gefahren wurde unter anderem auf dem Nürburgring, im schwedischen Anderstorp und Suzuka. Bedingt durch das Zutun der Hersteller wurde die BPR Global GT Series nach 1996 zur FIA GT Championship. Die kommerziellen Rechte an der Serie sollten im Besitz Stéphane Ratels bleiben.

Éric Graham in einem Venturi 600 LM auf dem Straßenkurs Zhuhais in China (1995), Foto: Lawrence/Sutton
Éric Graham in einem Venturi 600 LM auf dem Straßenkurs Zhuhais in China (1995), Foto: Lawrence/Sutton