Im Superstock 600 Cup konnten heute noch drei Piloten den Weltmeister-Titel holen. Die besten Voraussetzungen hatte der Brite Gino Rea. Er kam mit drei Punkten Vorsprung auf den Italiener Danilo Petrucci und mit sieben Zählern auf den Belgier Vincent Lonbois zum Finale nach Portimao.

Der neue STK 600-Meister heißt Gino Rea., Foto: Ten Kate Racing
Der neue STK 600-Meister heißt Gino Rea., Foto: Ten Kate Racing

Es war ein heißes Rennen um den Sieg zwischen Rea, Lonbois und Marco Bussolotti um den Sieg. Der dritte, der noch Meister werden konnte, Petrucci, gab sich schon früh mit Rang fünf zufrieden. Doch an der Spitze schenkte man sich nichts. Bussolotti, Rea und Lonbois fighteten die kompletten zehn Runden lang auf der letzten Rille, schenkten sich keinen Meter.

Das Rennen und damit auch die Meisterschaft wurde erst in der letzten Runde entschieden. Lonbois und Rea überholten sich auf jedem Meter - denn wer vor dem anderen ins Ziel kam, sollte den Meistertitel holen. Letzen Endes gelang dieses Kunststück dem Ten Kate-Junioren Rea. Er holte Rang zwei im Rennen und den Titel mit 0,048 Sekunden Vorsprung auf Lonbois. Den Lauf selbst gewann Bussolotti.

Für die Kuriosität des Rennens war schon vor dem eigentlichen Start gesorgt worden. Polesetter Eddi la Marra stürzte bereits in der Aufwärmrunde und war damit bereits ausgeschieden, ehe das Rennen gestartet wurde. Er fuhr noch in die Box und konnte es nicht fassen. Seine Honda war komplett krumm.