Casey Stoner verabschiedete sich nach zwei Weltmeistertiteln in sieben Jahren und insgesamt 38 Grand Prix 2013 als einer der erfolgreichsten Piloten aus der MotoGP. Der Rücktritt mit gerade 27 Jahren überraschte Fans wie Team. 2007 krönte er mit sich dem Ducati Marlboro Team zum ersten Mal zum Meister in der Königsklasse der Zweiräder. Nach seinem zweiten WM-Gewinn vier Jahre später hängte er eine weitere Saison an. 2012 hatte er allerdings gegenüber Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa das Nachsehen und wurde Gesamt-Dritter.
Jetzt ist der Australier zurück im Motorradsport. Er wird im Juli im Rahmen des 8-Stunden-Rennens in Suzuka für Honda an den Start gehen. Bereits im Januar schwang er sich auf das Bike und testete das CBR1000RR auf dem Sepang International Circuit. Das in Japan sehr beliebte Rennen findet jährlich statt. Die stärksten Piloten aus der Superbike- und Motorrad-WM messen sich auf den Werksmaschinen von Honda, Yamaha, Kawasaki und Suzuki.
"Ich wollte schon immer bei einer dieser Veranstaltungen teilnehmen, aber während meiner Zeit in der MotoGP wegen voller Terminpläne niemals wirklich in Erwägung ziehen konnte", sagte Stoner. Nach den Testfahrten in Malaysia suchte er das Gespräch mit Honda und eine Übereinkunft wurde schnell getroffen.
Der Australier ist sich der Herausforderung bewusst: "Das Bike unterscheidet sich sehr von der MotoGP-Maschine. Aber ist eine Chance, etwas Neues auszuprobieren." Auf die Zusammenarbeit mit Michael van der Mark und Takumi Takahashi freut er sich besonders. Im Vordergrund steht aber zunächst die richtige Vorbereitung für das Rennen. Ein weiterer Vier-Tages-Test soll ihm dabei helfen.
Vorjahressieger Michael van der Mark fühlt sich geschmeichelt über die Einladung: "Ich bin mir dessen bewusst, welch wichtiges Event das 8-Stunden-Rennen von Suzuka für Honda ist und es ist mir eine große Ehre, das CBR1000R ein weiteres Mal fahren zu dürfen." Takumi Takahashi, seit zwei Jahren Teamkollege von van der Mark, hat den dritten Sieg in Folge im Visier: "Nichtsdestotrotz wissen wir, dass uns unsere Gegner schlagen wollen, daher wird es nicht leicht, unser Ziel zu erreichen.
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