Das Supersport-Rennen von Portimao konnte zwar Jules Cluzel für sich entscheiden, allerdings konnte der Franzose damit die Titelentscheidung nicht weiter hinauszögern. Denn Kenan Sofuoglu machte den Sack mit Platz zwei noch vor dem Saisonfinale in Magny-Cours zu. Fabien Foret wurde Dritter.

Zum Start des Supersport-Rennens war die portugiesische Strecke weitestgehend abgetrocknet. Broc Parkes sicherte sich den Holeshot, allerdings war Cluzel bereits in der ersten Kurve am Australier vorbei. Sofuoglu fuhr auf Platz fünf nach vorn, Foret und Sheridan Morais lagen auf den Rängen drei und vier. Nach anfänglichen Fehlern wurde Cluzel, der Einzige, der Sofuoglu noch vom dritten Titel abhalten konnte, weiter nach hinten durchgereicht.

Kenan Sofuoglu brachte in Portugal seinen dritten WSS-Titel nach Hause, Foto: WorldSBK
Kenan Sofuoglu brachte in Portugal seinen dritten WSS-Titel nach Hause, Foto: WorldSBK

Sam Lowes arbeitete sich währenddessen weiter nach vorn. Vittoriano Iannuzzo kam kurzzeitig von der Strecke ab. In Runde vier hatte sich Sofuoglu so weit nach vorn gearbeitet, dass er Parkes und Lowes an der Spitze hinter sich lassen konnte. Doch auch Cluzel ließ nicht locker und führte etwa zur Rennmitte wieder vor Parkes, Sofuoglu, Foret und Lowes. Keiner der Spitzenpiloten ließ einen anderen an der Spitze ziehen, fast in jeder Kurve tauschten sie ihre Positionen.

Sofuoglu holt Titel mit Platz zwei

Fünf Runden vor Rennende fiel der WM-Leader etwas zurück, war aber auch als Vierter noch nicht vom Siegkampf ausgeschlossen. Schließlich konnte Cluzel sich einen kleinen Vorteil in den letzten Runden verschaffen und siegte. Sofuoglu reichte der zweite Platz, um sich noch vor dem Saisonfinale in Magny-Cours seinen dritten Supersport-WM-Titel zu sichern. Foret komplettierte das Podest.

Parkes fuhr knapp vor Lowes als Vierter über die Ziellinie. Morais folgte als Sechster. Dan Linfoot sah die schwarz-weiß-karierte Flagge als Siebter vor Alex Baldolini, Ronan Quarmby und Mathew Scholtz. Massimo Roccoli, Vladimir Leonov, Andrea Antonelli, Jed Metcher und Gabor Talmacsi sicherten sich die letzten Punkte in Portugal.