Der neue Kawasaki DeltaFin Lorenzini-Pilot Kenan Sofuoglu kehrt nach seiner Knieoperation zum zweiten Rennen der Saison in Imola zurück. Auf dem italienischen Kurs war er bei Testfahrten zu Sturz gekommen und hatte sich eine Knieverletzung zugezogen, die mit einer Schraube gerichtet werden musste.

Trotz des harten Aufpralls glaubt Sofuoglu, dass er bei seinem Sturz noch Glück hatte. "Wenn ich in der Kurve davor gestürzt wäre, dann wäre es ein großer Unfall geworden." Der Zeitpunkt des Sturzes sei trotz der verpassten Testzeit günstig gewesen, da er so Zeit hatte, sich zu erholen.

Obwohl er im Rennen wohl noch Schmerzen im Knie spüren wird, möchte der zweifache Champion seinen Sieg beim Saisonauftakt in Australien mit einem guten Auftritt in Imola bestätigen. "Ich habe mich für eine Operation entschieden, damit ich in Imola fahren kann", erläutert Sofuoglu. "Imola ist eine der schönsten Rennstrecken und dass ich die Testfahrten größtenteils verpasst habe, macht mich nur noch hungriger auf das Rennen."

Teamkollege Sheridan Morais konnte dagegen die zwei Testtage in Imola nutzen und möchte nun an seinen sechsten Platz von Australien anknüpfen. "Wir haben viele verschiedene Chassis- und Geometrie-Varianten ausprobiert sowie einige Motor- und Elektronikeinstellungen getestet", beschreibt der Südafrikaner seine Vorbereitung.

Aufgrund des starken Verkehrs habe man keine schnellen Runden fahren können, erläutert Morais. Dennoch habe er sich Runde für Runde verbessert. "Durch diese zwei Tage in Imola haben wir eine Basis-Abstimmung gefunden, mit der wir in das Rennwochenende starten."