Sei es der EV6 oder der brandneue E-SUV EV9. Kia sorgt mit dem aktuellen und äußerst futuristischen Fahrzeug-Design dieser Modelle für Aufsehen – und das ist gut so, denn im derzeitigen SUV- und Crossover-Einheitsbrei gilt es hervorzustechen. Die neueste Kreation mit futuristischer Formensprache hört auf den Namen K4. Das Modell wurde unlängst auf der New York Auto Show 2024 vorgestellt und wird als Limousine und als Kombi kommen.
Optisch fällt an der Front insbesondere die großen T-förmigen Leuchten mit zackiger orangener LED-Tagfahrlichtsignatur auf. Der obere Kühler besitzt den Kia-typischen Knicks am unteren Ende. Für noch mehr Spannung sorgt die Seitenansicht. Bei der Limousine fällt die Dachlinie fließend nach hinten ab und endet in einer äußerst kurzen, traditionell öffnenden Kofferraumklappe. Auffallend ist aus dieser Perspektive vor allem der lange hintere Überhang. Die Öffner der Fondtüren wurden in die C-Säule integriert, während das kleine Seitenfenster vor der D-Säule abrupt und vollkommen vertikal endet. Das Heck ist geprägt von ebenfalls überdimensionierten Leuchten – diesmal aber im flachgelegten L-Design. Ein hochgezogener Diffusor-Einsatz sorgt für eine sportliche Note. Die Kombi-Version scheint bis zur D-Säule ident zu der 4,71 Meter langen Limousine zu sein, dürfte aber in der Länge etwas kürzer ausfallen. Ein weiterer Unterschied: Das Dach fällt nicht sanft ab, sondern endet stattdessen am steilen Heck des Fünftürers. Die hinteren Leuchten bleiben unverändert.
Der Innenraum ist aufgeräumt und modern gestaltet. Kia verbaut hier einen Dual-Screen mit 30 Zoll für die digitalen Instrumente sowie das Infotainmentsystem. Weiters ist ein Head-up-Display zu haben. Ober- und unterhalb der Lüftungsschlitze sind physische Tasten unter anderem für die Steuerung der Klimaanlage angebracht. Etwas altbacken wirkt der traditionell ausgeführte große Gangwahlhebel für die Automatik. Die Vordersitze lassen sich beheizen sowie kühlen. Insgesamt ist das Interieur des K4 in vier verschiedenen Farb-Designs (grün, braun, grau und schwarz) bestellbar.
Für den Antrieb stellt Kia bei beiden Modellen die gleichen Motoren zur Verfügung. Die Optionen bestehen aus einem 2,0-Liter-Saugbenziner mit 149 PS, 179 Newtonmeter Drehmoment und CVT-Getriebe. Weiters ist ein 1,6-Liter-Turbobenziner mit 193 PS und 264 Newtonmeter Drehmoment zu haben. An dieses Aggregat ist eine Automatik mit acht Gängen gekoppelt.
Angeboten wird der neue K4 vorerst nur in den USA, wo er den auslaufenden Forte ersetzen wird. Nach aktuellem Stand ist eine Markteinführung in Europa laut Kia nicht geplant – Schade! Wir müssen uns leider in diesem Segment weiterhin mit dem nun veraltet wirkenden Ceed begnügen.
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