Volkswagen kündigt schon seit längerem einen kleinen, kompakten Stromer unterhalb des doch recht teuren ID.3 an. Aber auch die Amerikaner lieferten in der Vergangenheit schon Teaser zu einem kleinen Einstiegs-Tesla. Citroën kommt nun allen zuvor und präsentiert den Ë-C3. Mit dem regulären Verbrenner-C3 hat das vollelektrische Modell aber nicht viel gemein, denn dieses baut auf der neuen, sogenannten „CMP Smart Car“-Plattform auf, die ausschließlich für E-Fahrzeuge entwickelt wurde. Dies verschafft dem Hersteller so einige Vorteile – auch den neuen Ë-C3 zu Preisen ab 23.300 Euro anzubieten.

Citroën, Ë-C3
Foto: Citroën

So verschieden wie die Aufbauarchitektur, so unterschiedlich ist auch das Design der beiden C3-Modelle. Beim vollelektrischen Ë-C3 wurden verschiedenste SUV-Attribute noch stärker herausgearbeitet und zudem sitzt das Fahrzeug auch höher als der reguläre C3, was sich bei der Bodenfreiheit von 163 Millimeter bemerkbar macht. Die grundsätzliche Optik orientiert sich am 2022 vorgestellten Citroën Oli Concept und kontrastiert vertikale sowie horizontale Elemente. Betont wird dies ergänzend durch die dominanten „Balken“ der LED-Tagfahrleuchten. Stolz an der steilen Front sitzt auch das neue, zweidimensionale sowie ovale Markenlogo, welches erstmals beim Ë-C3 zum Einsatz kommen wird. Unter den mit schwarzen Rahmen versehenen Radkästen sitzen 16- bzw. 17-Zöller. Die Zweifarbenlackierung verleiht dem elektrischen Mini-SUV eine gewisse Agilität. Das Heck endet mit einer steil abfallenden Heckklappe. Die LED-Rückleuchten nehmen die Leuchtgrafik der Frontscheinwerfer auf. Der markante Stoßfänger ist an den äußeren Ecken abgeschrägt, um die Aerodynamik zu verbessern. Insgesamt misst das Auto 4,01 Meter in der Länge und 1,76 Meter in der Breite. Der Kofferraum fasst 310 Liter bei aufgestellter Rückbank.

Citroën, Ë-C3
Foto: Citroën

Im Innenraum des neuen Ë-C3 konzentriert man sich aufs Wesentliche. So ist das Fahrzeug nur mit einem zentralen 10,25-Zoll-Touchscreen ausgestattet. Am unteren Rand direkt unter der Windschutzscheibe gibt es zusätzlich eine schwarze Leiste, auf der via Head-up-Technologie die wichtigsten Fahrzeuginfos, wie beispielsweise die Geschwindigkeit oder der Akkustand, projiziert werden. Die Mittelkonsole präsentiert sich mit großzügiger Staufläche. Assistenzfunktionen wie ein Notbremssystem bei Tag und Nacht, der aktive Spurhalteassistent, die Geschwindigkeitserkennung oder Parksensoren samt Rückfahrkamera unterstützen den Fahrer.

Citroën, Ë-C3
Foto: Citroën

Technisch setzt Citroën bei seinem neuen E-Modell auf einen 44-kWh-Akku, der für rund 320 Kilometer Reichweite ausgelegt ist. Für den Antrieb sorgt ein 113 PS starkes E-Aggregat. Sprintkönig wird der kleine Ë-C3 mit 11 Sekunden von null auf 100 km/h keiner, die Pferdestärken sind aber für den städtischen Verkehr vollkommen ausreichend. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 135 km/h. Nachgeladen werden kann mit bis zu 100 kW Gleichstrom in circa 25 Minuten von 20 auf 80 Prozent. Zuhause an einer 11-kW-Wallbox dauert der Vorgang in etwa 2 Stunden und 50 Minuten.

Citroën, Ë-C3
Foto: Citroën

Preislich geht es bei 23.300 Euro los. Hier ist nur der kleinere, ebenfalls vollelektrische Dacia Spring mit 22.500 Euro aktuell billiger. 2025 wird Citroën aber nochmals nachlegen und eine Version mit 200 Kilometer Reichweite für 19.990 Euro bereitstellen.