Über den Namen Xforce kann man streiten, die Optik überzeugt aber: Ein großer trapezförmiger Grill sitzt wuchtig an der Front, die boomerangförmigen Leuchten passen mit der L-förmigen LED-Lichtsignatur passend dazu. Unten an der Schürze gibt es noch einen markanten und robust wirkenden Unterfahrschutz samt Nebelscheinwerfer. In die Karosserie eingestanzte Wölbungen über den Radkästen vergrößern optisch nochmals die 18-Zoll-Räder. Die C-Säule nimmt diesen Schwung mit auf und führt in Richtung Heck. Dort sitzen hinter einem dunklen Gehäuse die Rücklichter, ebenfalls im LED-Design. Die Schürze am Heck besitzt die markanten Ausprägungen der Front. Die Abmessungen des Xforce werden mit 4,40 Meter Länge, 1,81 Meter Breite und 1,70 Meter Höhe angegeben. Damit ist das SUV größer als beispielsweise der erst kürzlich vorgestellte ASX.

Mitsubishi, Xforce
Foto: Mitsubishi

Das Interieur ist auf zwei zentrale Bildschirme ausgelegt. Hinter dem Lenkrad sitzt tief eingebettet ein 8-Zoll-Display, das die Instrumente digital anzeigt. Mittig und optisch zu einer Einheit zusammengefasst wurde nebendran der 12,3-Zoll-Infotainment-Touchscreen platziert. Die Integration von Smartphones ist via WebLink möglich. Eine separate Eingabestelle gibt es für die Bedienung der Klimaanlage. Mittig auf der Konsole zwischen Fahrer und Beifahrer sitzt ein klassischer Gangwahlhebel für die Automatik.

Mitsubishi, Xforce
Foto: Mitsubishi

Motorentechnisch wird es beim neuen Mitsubishi Xforce nur eine einzige Antriebsoption geben. Diese besteht aus dem 1,5-Liter-Vierzylinder mit 105 PS und 141 Newtonmeter Drehmoment, welcher an eine stufenlose Automatik gekoppelt ist und die Vorderräder antreibt. Dazu gibt es vier Fahrmodi namens „Normal“, „Schotter“, „Schlamm“ und „Nass“. Wer jetzt denkt, wo der Diesel oder die elektrifizierte Version bleibt, vermutet wahrscheinlich schon, dass es der Xforce nicht nach Europa schaffen wird. Gedacht ist das SUV lediglich für Asien, den Nahen Osten und Südamerika. Schade, denn für rund 23.000 Euro, hätte der Mitsubishi auch in Europa einen Platz gehabt und eine Alternative zum Nissan Qashqai und Co. bieten können.