Wie die Zeit vergeht: Die aktuelle ID.3-Reihe von Volkswagen ist bereits seit 2019 in Produktion. Das Konzeptfahrzeug wurde schon 2016 vorgestellt. Bisher sind weltweit mehr als eine halbe Million Fahrzeuge der ID.-Familie ausgeliefert worden. Nun kündigte man ein Facelift für den deutschen Stromer für 2023 an, wobei man beim Hersteller gleich von einem komplett neuen Fahrzeug spricht.

Das Außendesign bleibt dabei seinen Grundzügen treu und sieht dem aktuellen Modell sehr ähnlich. Die Formen der Schürze oder beispielsweise der Lichter wurden nur minimal verändert. Größere Unterschiede gibt es im Innenraum. Allen voran soll man laut VW auf Kundenfeedbacks reagiert und die Qualität der Materialien und Oberflächen des Interieurs deutlich verbessert haben. Weiters wurde die Softwareperformance überarbeitet, welche mit Over-the-Air-Updates stets aktuell gehalten wird. Zudem gibt es künftig eine angereicherte Serienausstattung. Ein Display mit 12 Zoll Diagonale sowie der herausnehmbare Gepäckraumboden und die Mittelkonsole mit zwei Becherhaltern sind nun serienmäßig. Der eigenwillige Lenkstock-Gangwahlhebel scheint den Skizzen zufolge wegzufallen. Ob auch die umständlichen Touch-Slider am Lenkrad ersetzt werden, bleibt ebenfalls abzuwarten.

Foto: Volkswagen
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Bei der Lade-Technologie ist endlich die Plug & Charge-Funktion sowie der e-Routenplaner aus dem Hause Volkswagen verfügbar. Bei den Assistenzsystemen werden erstmals der Travel Assist und der Park Assist Plus mit Memory-Funktion für den ID.3 freigeschalten.

Die Ausstattungsversionen des kompakten Elektro-VW teilen sich in die Ausführungen „Life“, „Business“, „Style“, „Max“ und „Tour“ auf. Letzterer ist als Einziger mit dem großen 77-kWh-Akku, dafür aber nur als Viersitzer bestellbar. Beim Antrieb kommt der ID.3 immer auf 204 PS, die auf die Hinterräder übertragen werden. Die Reichweiten schwanken je nach Modell zwischen 417 und maximal 546 Kilometer.

Foto: Volkswagen
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Mit der Modellüberarbeitung des ID.3 steigen auch die Preise. Bis zuletzt war das Modell für 38.000 Euro zu haben. Für den Neuen (seit 1. Dezember bestellbar) sind nun mindestens knapp 44.000 Euro auf den Tisch zu legen. Ausgeliefert wird das Faceliftmodell auf Grund von dem andauernden Mangel an Halbleiter aber erst Ende 2023. Bis dahin werden auf die Design-Renderings noch tatsächliche Ablichtungen des ID.3 von Volkswagen folgen.