Die Pläne zur Ausweitung des eigenen Portfolios an E-Modellen nimmt bei Skoda immer mehr an Gestaltung an. Konkret will man bis 2026 insgesamt drei neue vollelektrische Fahrzeuge auf den Markt bringen. Eines dieser wird das unter dem Namen Vision S7 vorgestellte SUV sein. Das Modell geht nicht nur mit einer neuen Designsprache namens „Modern Solid“ an den Start, sondern zeigt auch erstmals das weiterentwickelte künftige Markenlogo des Herstellers. Dieses ist, wie auch beim neuen VW-Logo, zweidimensionaler gestaltet und wirkt daher futuristischer. Farblich setzt Skoda bei seinem neuen Logo, dem Schriftzug sowie der Lackierung des Vision S7 auf verschiedene Grüntöne.

Foto: Skoda
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Das präsentierte SUV übertrifft in den Dimensionen alle bisherigen Skoda-Modelle. Es ist fünf Meter lang, fast zwei Meter breit und rund 1,90 Meter hoch. Ein Teil der neuen Designsprache der Tschechen ist das sogenannte „Tech-Deck Face“, welches den bekannten Skoda-Grill auf eine neue moderne Weise interpretieren soll. Trotz einer ähnlichen Linienführung ist das „Tech-Deck Face“ deutlich flacher und breiter als der bisherige klassische Kühlergrill. An die Stelle der Rippen tritt dunkles Glas, welches die Fahrzeugsensorik verbirgt. Der neugestaltete Skoda-Schriftzug tritt an die Stelle des Markenlogos und ergänzt eine Ambientelichtleiste, die sich über die Oberkante der Frontpartie über die gesamte Fahrzeugbreite zieht. Die schmalen Scheinwerfer sind weit nach außen gerückt, in zwei Reihen übereinander angeordnet und erweitern die Vier‑Augen‑Leuchtgrafik zu einem „T“. Dabei reicht das Tagfahrlicht seitlich weit bis in die Kotflügel hinein. Markante vertikale Lufteinlässe in der Schürze ergänzen das Frontdesign.

Foto: Skoda
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Die Seiten des E-SUV sind glattgebügelt. Es gibt digitale Seitenspiegel sowie in die Karosserie versenkte und hochkant angeordnete Sensortürgriffe. Die großen 22-Zoll-Räder werden von quadratischen Radhäusern umgeben. Die D-Säule des Vision S7 fällt breit aus. Am Heck wird die T-förmige Gestaltung der LED-Leuchten der Front aufgenommen. Auch hier wurden vertikale Luftauslässe in die Schürze integriert.

Zugang zum Innenraum verschafft man sich durch große gegenläufige Portaltüren. Eine Kombination aus hellen und dunklen lederfreien Materialien soll die Großzügigkeit des Innenraums betonen. Der Boden des Vision S7 stammt aus recycelten Altreifen. Für die Bedienung steht ein zentraler freistehender 14,6-Zoll-Touchscreen zur Verfügung. Die Lüftungsdüsen für die Klimaanlage fahren nur bei Bedarf aus. Insgesamt ist das E-SUV für sieben Personen ausgelegt. Die sechs Einzelsitze werden durch eine lange Mittelkonsole voneinander getrennt. Sitzplatz Nummer sieben ist in Form von einer Babyschale in der Mitte der Konsole in der zweiten Sitzreihe angebracht und befindet sich somit an der sichersten Stelle im Fahrzeug. Dank einer angebrachten Kamera hat man seinen Nachwuchs auch vom Fahrersitz aus stets im Blick.

Foto: Skoda
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Der Vision S7 baut auf dem modularen Elektrobaukasten (MEB) des Volkswagen-Konzerns auf. Herzstück ist der 89-kWh-Akku. Laut Skoda soll damit eine Reichweite von bis zu 600 Kilometer nach WLTP-Standard möglich sein. Die Ladeperformance wird mit bis zu 200 kW angegeben. Weitere Details zum Antrieb und den Motorleistungen des E-Aggregats sind von Skoda noch nicht veröffentlicht worden.

Foto: Skoda
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Die Vorfreude auf den vollelektrischen Vision S7 dürfte noch etwas länger ausfallen. Vor 2026 wird das große SUV leider nicht auf den Markt kommen.