Die Ära des RX der Toyota-Premiummarke Lexus reicht bis in die Neunzigerjahre zurück. Der 1997 eingeführte SUV war ursprünglich gar nicht für den europäischen Markt gedacht, wurde jedoch im Herbst 2000 auch dort eingeführt. Die letzte Modellgeneration, die seit 2015 auf dem Markt ist, stach vor allem durch scharfgezeichnete Kanten und Furchen sowie den übergroßen „Spindle Grill“ hervor. Für das Modelljahr 2023 wurde der RX überarbeitet und die Oberflächen der Außenhülle des Premium-Mittelklasse-SUV großflächig geglättet. Der Kühlergrill wurde in seiner Form deutlich reduziert und sitzt nun als Trapez größtenteils im unteren Bereich der Front. Auf Höhe der ebenfalls schlichter geformten Vier-Projektor-LED-Scheinwerfer fällt die Haube ab und kreiert eine Art Nase, die insbesondere in der Seitenansicht hervorsticht. Die weit außen platzierten und senkrecht stehenden seitlichen Lufteinlässe sowie eine breitere Spur (+ 15 Millimeter) unterstreichen die Breite des RX.

Foto: Lexus
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Vom Vorgänger übernommen wurde das sogenannte „schwebende Dach“. Insgesamt wurde das Heck aber um 10 Millimeter abgesenkt. Die nun durchgängigen Heckleuchten betonen wiederum die Breite des SUV. Des Weiteren hat der neue RX einen verlängerten Radstand erhalten. Dieser misst nun 2,85 Meter. Bei der Länge kommt das SUV auf 4,80 Meter, die Breite beträgt 1,92 Meter. Bei den Rädern setzt Lexus auf 21-Zöller.

Upgrade im Innenraum

Das sogenannte „Tazuna-Cockpit“ hält nach dem NX und dem RZ nun auch Einzug in den neuen RX. Laut Lexus sind die Informationsquellen wie der Multimedia-Bildschirm, das Multi-Informations-Display, die Instrumentenanzeige und das Head-up-Display im neuen Interieur so angeordnet, dass sie mit minimalen Augen- und Kopfbewegungen erfasst und abgelesen werden können. Optional gibt es die Innenausstattung des RX im veganen Leder zu haben. Im Fond gibt es gegenüber dem Vorgänger mehr Beinfreiheit (+ 10 Millimeter), sowie eine um 30 Millimeter niedrigere Ladekante der Kofferraumöffnung.

Foto: Lexus
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Sicherheitstechnisch verfügt der RX über ein vollautomatisches Einparksystem, welches die Steuerung der Lenkung, des Gaspedals und der Bremsen übernimmt. Unterstützend sind weiters ein digitaler Rückspiegel, eine 360-Grad-Kamera und das „Pre-Crash Safety Systems“, das jetzt neben Fußgänger auch Motorräder und andere Objekte erkennt mit an Bord. Ein Notfall-Lenkassistent hilft zudem beim Ausweichen von Hindernissen.

Drei Hybrid-Optionen zur Auswahl

Den Anfang macht der RX 350h, ein Hybrid- kombiniert mit einem 2,5-Liter-Benzinmotor und 245 PS. Das Aggregat ist an ein CVT-Getriebe gekoppelt. Weiter geht es mit dem RX 450h+, einem Plug-in-Hybrid-Modell samt Allrad. Dieses verfügt ebenfalls über den 2,5-Liter-Vierzylinder und ist zusätzlich mit einer 18,1-kWh-Batterie ausgerüstet. Insgesamt werden hier 306 PS generiert. Die elektrische Reichweite wird mit rund 65 Kilometer angegeben. Als dritte Option gibt es den RX 500h, in dem ein 2,4-Liter-Turbo-Hybrid mit 371 PS verbaut ist. Die Kraftübertragung wird mittels einer Sechsgang-Automatik geregelt. Hinzu kommen eine Allradsteuerung namens DIRECT4 sowie eine dynamische Hinterachslenkung.

Foto: Lexus
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Den genauen Marktstart hat uns Lexus für den RX noch nicht verraten. Genauso wenig gibt es Details zu den Preisen der verschiedenen Ausstattungsvarianten. Ob der RX in seiner Langversion RX L weitergeführt wird, bleibt ebenso ungewiss.