Zwar holten Michael Ammermüller und Kenneth Heyer im Samstagsrennen am Steuer des Audi R8 LMS mit Rang sieben die ersten zwei Meisterschaftspunkte der Saison für die Mannschaft um Teamchef Arno Zensen, im zweiten Durchgang am Sonntag kamen jedoch beide Autos nicht ins Ziel.

  "Auch wenn die Ergebnisse hätten besser sein können, so haben wir hier den Fans an der Strecke und vor dem Fernseher in jedem Fall eine tolle Show geboten", erklärt Teammanager Peter Reinisch. "Die Live-Übertragungen auf Kabel eins sind eine super Sache. Ich habe die Sendung in der Box verfolgt und war begeistert von den packenden Duellen und den schönen Bildern. Ich glaube, das wird sich bei den Motorsport-Fans herumsprechen", sagte Reinisch.

Im ersten Rennen erreichten Michael Ammermüller und Kenneth Heyer, die mit ihrem Audi R8 LMS mit der Startnummer 7 aus der sechsten Reihe gestartet waren, den siebten Rang. Für ihre Teamkollegen, den ehemaligen DTM-Piloten Johannes Seidlitz und den Österreicher Bernd Herndlhofer im Schwesterauto mit der Nummer 8 war das Rennen nach 31 Runden mit einem Ausritt ins Kiesbett beendet. "Herndlhofer lag auf der achten Position, sah dann im Rückspiegel das Auto von Ammermüller und hat sich zu einem Abflug verleiten lassen", erklärt Peter Reinisch.

Im zweiten Rennen sahen beide Audi R8 LMS nicht das Ziel. Für Johannes Seidlitz war das Rennen nach der 24. Runde wegen eines Kupplungsdefekts beendet. Kenneth Heyer, der mit einer Inboard-Kamera von Kabel eins unterwegs war, musste nach einem Ausritt in der 35. Runde aufgeben. "Er hat vorher Geräusche an der Lenkung wahrgenommen", so Reinisch. "Wir werden jetzt das Auto untersuchen", meinte er.

Das Fazit des Teammanagers nach vier von insgesamt 14 Saisonrennen: "Da unsere Fahrzeuge für dieses Rennen 20 Kilo Gewicht weniger hatten und die Autos der Konkurrenz entsprechenden Ballast zuladen mussten, hatten wir hier mehr erwartet. Die Abt-Audi sind hier sehr schnell unterwegs. Wenn man unsere Rundenzeiten analysiert, fehlt uns etwas auf die Mitbewerber – sowohl im Qualifying als auch im Rennen. Dort wollen wir für die nächsten Rennen zulegen", so Reinisch.