Auf einen kleinen Fortschritt folgte wieder die bittere Enttäuschung. Nach einem guten siebten Platz im Samstagsrennen schieden der Schweizer und sein Teamkollege Sebastian Asch am Sonntag aus. Doch das Saisonfinale hatte auch sein Gutes: Frommenwiler lud eine Gruppe schwerkranker Kinder nach Hockenheim ein, die ein unvergessliches Wochenende erlebten.

"Es ist sehr schade, wie die Saison endete. Ich hätte meinen Fans und Freunden in Hockenheim gern noch einmal ein tolles Ergebnis beschert – doch daraus wurde nichts", erklärte Frommenwiler. Von Startplatz 18 aus kämpfte sich der 25-Jährige kontinuierlich nach vorn.

Teamkollege Sebastian Asch setzte nach dem Fahrerwechsel die Aufholjagd fort, ehe eine Kollision mit einem Audi das Rennen von Asch und Frommenwiler vorzeitig beendete. Das deutsch-schweizerische Duo hatte sich bis zum Ausfall schon auf den neunten Rang vorgearbeitet.

Im Samstagsrennen durfte sich das eingespielte Duo über den siebten Platz freuen. Doch auch im ersten der beiden Läufe auf dem Traditionskurs in Baden-Württemberg lief nicht alles nach Plan. Beim Start von der vierten Position schob ein Mercedes-Pilot den 911er von Asch an, der dadurch mehrere Positionen verlor. "Das Podest wäre ohne diese Aktion drin gewesen", blickte Frommenwiler zurück.

Über Besuch der besonderen Art durfte sich Philipp Frommenwiler am Samstag freuen. Vier Kinder der Stiftung Sternschnuppen e.V. schauten bei dem Porsche-Piloten vorbei, um einen Blick hinter die Kulissen des ADAC GT Masters zu werfen. Die Stiftung erfüllt schwerkranken Kindern und Jugendlichen Herzenswünsche – dieses Mal stand ein Rennwochenende auf dem Hockenheimring auf dem Programm. Eine Führung durch die Box, Autogramme sammeln beim Pitwalk und Platznehmen hinter dem Steuer des 500 PS starken 911er machten den Besuch für die Kleinen zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Mit dem Finale in Hockenheim endete für Philipp Frommenwiler eine schwierige Saison: "Wir waren in diesem Jahr zu oft nicht konkurrenzfähig, vor allem weil in vielen Bereichen zu wenig investiert wurde", sagte der Schweizer. "Ich möchte all meinen Fans und Partnern danken, die mich 2014 wieder so tatkräftig unterstützt haben. Vor allem in diesen Zeiten tut dies sehr gut."