Nach 14 von 16 Läufen des ADAC GT Masters 2011 stehen insgesamt vier Podiumsplätzen - darunter ein Sieg am Sachsenring - drei Nullrunden gegenüber. Eine Saisonbilanz wie Licht und Schatten, die Christopher Mies vor dem Rennwochenende in Baden-Württemberg nur wenig Platz für Titelträume lässt.

"Meine Saison im ADAC GT Masters ist bislang sehr gemischt verlaufen", sagt der 22 Jahre alte Rheinländer, der trotz seiner drei Nuller der am konstantesten punktende Pilot der Serie ist. "Vor den letzten beiden Rennen bin ich der punktbeste Audi-Pilot - das soll auch so bleiben. Und vielleicht ist noch die Vizemeisterschaft möglich." Auf Rang zwei fehlen ihm nur drei Zähler.

Etwas Besonderes muss passieren

Bei noch 50 zu vergebenden Punkten fehlen dem Heiligenhauser auf die Tabellenspitze dagegen 31 Zähler. Mies: "Es muss schon etwas Besonderes passieren, damit sich ganz oben noch etwas tut. Aber solange die Meisterschaft theoretisch noch möglich ist, wäre es fahrlässig, schon aufzugeben. Gerade im Motorsport sind schon viele verrückte Dinge geschehen."

Allerdings sind die Erfahrungen des Vorjahresvizemeisters mit dem Hockenheimring nicht die allerbesten. In der Saison 2010 musste der ABT Sportsline-Pilot dort sein zweitschwächstes Rennwochenende verbuchen. Die Strecke bevorzugt den Audi R8 nicht, ganz im Gegenteil. "Wir haben auf den Geraden den geringsten Top-Speed. Es wird deshalb wieder sehr schwierig."