Nicolas Beer bescherte dem österreichischen Team mit dem dritten Rang im verregneten ersten Rennen den ersten Podiumserfolg des Jahres. Mit den Positionen zwei (Beer) und drei (Marvin Dienst) standen nach dem sonntäglichen dritten Rennen sogar zwei Neuhauser Racing Youngster auf dem Podium. Stefan Riener absolvierte mit dem neunten Rang im ersten Rennen eine gelungene Formelsport-Premiere.

Im verregneten ersten Zeittraining bleiben die Fahrer des Vorjahres-Vizemeister-Teams mit den Startpositionen sechs (Beer), neun (Dienst) sowie elf (Riener) vorerst etwas hinter den Erwartungen. Nicolas Beer, der am Freitag noch mit einer Magenverstimmung auf einen Einsatz verzichten musste, rückte die Verhältnisse im anschließenden ersten Rennen der Saison wieder zurecht und fuhr im Regen von Oschersleben einen sicheren dritten Rang ein. Marvin Dienst (P7) und Stefan Riener (P9) absolvierten ihre ADAC Formel Masters Premiere mit guten Top-10-Ergebnissen.

Bei nun trockenen Bedingungen verfehlte Nicolas Beer das Podium am frühen Sonntagmorgen mit dem vierten Rang nur knapp. Formel BMW Talent Cup Sieger Marvin Dienst folgte auf dem fünften Rang, lediglich Stefan Riener blieb nach einem unverschuldeten Zwischenfall während einer Safety Car Phase mit der 15. Position hinter seinen Erwartungen. Riener war auch im dritten Rennen vom Pech verfolgt, als er im Zweikampf um die zehnte Position von einem Konkurrenten in die Reifenstapel gedrängt wurde. Mit zwei Piloten auf dem Siegerpodium fand das Wochenende für Teamchef Hannes Neuhauser trotzdem ein versöhnliches Ende.

"Wir sind im Zeittraining relativ verhalten ins Auftaktwochenende gestartet, was es unseren Piloten dann in den Rennen nicht unbedingt leichter gemacht hat. Nicolas war am Freitag mit einer Magenverstimmung noch außer Gefecht und ist dann trotzdem zweimal aufs Podium gefahren - Hut ab! Aber auch die Leistung von Marvin muss betont werden, der bei einem Test auf dem Sachsenring letztens noch einen schweren Unfall hatte und sich speziell im dritten Rennen hinter Nicolas als fairer Teamplayer erwiesen hat. Stefan hat sein hohes Potential bei seiner Formelsport-Premiere in allen Sitzungen bewiesen, wurde in zwei Rennen jedoch unnötig von der Konkurrenz auf die Hörner genommen."